Sind die "Brights" islamophil?

Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Arathas » Fr 25. Mär 2011, 13:51

piscator hat geschrieben:Die "hässlichen" Stellen aus der Bibel höre ich bei der Sonntagsmesse ebenso wenig, wie der Moslem die hässlichen Stellen des Korans bei der Freitagspredikt in einer durchschnittlichen deutschen Moschee hört.


Du möchtest den Christen und Moslems also vorwerfen, dass sie mit inhumanen Stellen in ihren heiligen Schriften nix anfangen können und diese wohl oft auch selbst ablehnen? Böse, böse Christen und Moslems! :mg:
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon piscator » Fr 25. Mär 2011, 17:00

Arathas hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Die "hässlichen" Stellen aus der Bibel höre ich bei der Sonntagsmesse ebenso wenig, wie der Moslem die hässlichen Stellen des Korans bei der Freitagspredikt in einer durchschnittlichen deutschen Moschee hört.


Du möchtest den Christen und Moslems also vorwerfen, dass sie mit inhumanen Stellen in ihren heiligen Schriften nix anfangen können und diese wohl oft auch selbst ablehnen? Böse, böse Christen und Moslems! :mg:


Ich gehe davon aus, das die meisten Christen diese Stellen gar nicht kennen. Jedenfalls wundere ich mich immer, wenn ich in meinem religiösen Umfeld (Katholiken) die Sprache darauf bringe. Die kennen nur das, was der Pfarrer am Sonntag oder an Ostern bzw. Weihnachten predigt.
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon piscator » Fr 25. Mär 2011, 17:19

Pyrion hat geschrieben:Hey, ich habe nicht gesagt dass das NT "gut" ist. Es hat zum Beispiel die Hölle eingeführt, und es gibt noch einen Haufen anderer Beispiele. Aber im Vergleich zum AT ist es doch human. Das ganze AT ist ein einziges Hauen und Stechen (naja gut, das ist auch übertrieben, kommt einem aber manchmal so vor).

piscator hat geschrieben:Ich mache keine Unterscheid zwischen Christentum, Judentum und dem Islam, alle diese drei monotheistischen Religionen haben in ihren Schriften Dinge, die nicht mal im Ansatz mit einem humanistischen Weltbild und unserer Verfassung vereinbar sind.


Diese Sichtweise ist mir zu binär. Selbstverständlich sollte man Unterschiede machen. Sowohl die katholische Kirche als auch Hitlerdeutschland haben/hatten autoritäre, antidemokratische Strukturen und non-humanistische Weltbilder. Beide mag ich nicht. Trotzdem ist mir die katholische Kirche (zumindest in der Neuzeit) lieber. Du machst es dir zu einfach.


Hilterdeutschland war in der Geschichte nur ein kurzer Moment, wenn auch mit schrecklichen Auswirkungen. Ob hier ein Vergleich möglich ist, bezweifle ich doch sehr.

Die monotheistischen Religionen gibt es bereits mehrere Jahrhunderte bzw. Jahrtausende. Speziell die RKK erscheint uns heute zahm, das liegt aber daran, dass sie durch die Reformation und dann durch die Aufklärung und den Humanismus an Boden verloren hat. Letztendlich hat sie auch ihre weltliche Macht verloren.

Die RKK fürchte ich heute nicht; wobei ich starke Bauchschmerzen haben, ist ein Teil der Evangelikalen, da habe ich den Eindruck, dass diese, wenn sie weltliche Macht erlangen sollten, die Greueltaten der RKK weit in den Schatten stellen könnten.

Die RKK betont aber nach wie vor ihren Alleinstellungsanspruch und diesen sogar gegenüber den anderen christlichen Religionen und Strömungen. Und ich bin mir sicher, dass die RKK bzw. die Evangelikalen bei eventuellen Schwächen des Säkularismus bzw. Humanismus sofort die Lücken ausfüllen werden.

Im Gegensatz zu einigen amerikanischen evangelikalen Sekten tritt die RKK nicht militant auf, sie betont aber nach wie vor die Oberhoheit über diesen Planeten und seine Geschöpfe zu besitzen.

Abgesehen davon ist es mir lieber, in einer atheistischen Gesellschaft zu leben, die Religion erlaubt und schützt als in einer religiösen Gesellschaft, die Atheismus erlaubt.
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 25. Mär 2011, 18:46

Arathas hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:vorallem meine ich durchaus im Laufe seiner/ihrer Beiträge ein klein bisschen Erkenntnis aufschimmern sehen.

Dass er sich bis auf die Anfangsbeiträge nicht mehr gemeldet hat, spricht allerdings wieder für's Trollen.
Auch das muss nicht sein.
Stell dir einfach mal einen Menschen vor, der liest irgendwo eine Meinungsseite, die ihn tierisch ärgert, du recherchierst nicht richtig (machst einen Fehler), du willst deinen Unmut über die in deinen Augen falschen Meinungen äußern und gelangst in ein Forum, welches aber eigentlich gar nicht der richtige Ansprechpartner ist (zweiter Fehler) und hast da erst einmal richtig auf die Pauke (dritter Fehler) mit der falschen Meinung in die du dich verrannt hast (vierter Fehler). Bist du sicher jeder würde seine Fehler, solche Fehler zugeben, noch dazu, da er/sie ja keinen Bezug zu den Diskutanten hat? Nein, ich sehe das alles nicht zwangsweise als Trollerei, ich sehe eher menschlich Schwächen als erste Option.
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon stine » Fr 25. Mär 2011, 19:38

Ja, 1von6,5Mrd hat recht!
Mir wurde anfangs auch unterstellt ich wäre ein Troll. Und?
Ich trolle nun schon einige tausend Beiträge lang :mg:

:wink: stine
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon mat-in » Fr 25. Mär 2011, 20:22

Das macht es nicht besser :motz: :mg:
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Kurt » Fr 25. Mär 2011, 23:12

CahitKaya hat geschrieben:Woran liegt es, dass man beinahe jeden christlichen Prediger als eine Hassprediger tituliert, beim Islam hingegeben ganz sanft und fürsorglich jede "muslimische" Denkweise verharmlost, oder sogar in den allermeisten Fällen verteidigt?


Hallo CahitKaya,

man muss manchmal mit seiner Argumentation ein bisschen überziehen, um die Dinge ins richtige Verhältnis zu setzen. Ich finde es z.B. falsch, dass in bayerischen Klassenzimmern Kreuze hängen, aber wenn ein Muslim fordern würde, Gebetsteppiche in den Schulen auszulegen, würde ich das u.U. unterstützen. Nur um zu zeigen, dass die Religionen alle gleich (unsinnig) sind und man nicht eine bevorzugen soll. Wenn mich jemand fragt, welcher Religion ich angehöre, antworte ich meistens Pastafari. Das regt gelegentlich einen Denkprozess an ("das ist doch albern!"), leider schaffens die wenigsten auf Stufe zwei ("genauso albern wie das Christentum"). Man stellt durch das "Verharmlosen" der muslimischen Denkweise implizit die Frage "was ist der Unterschied zwischen den Islamisten und den christlichen Hasspredigern?".
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Kurt » Fr 25. Mär 2011, 23:18

stine hat geschrieben:Ja, 1von6,5Mrd hat recht!
Mir wurde anfangs auch unterstellt ich wäre ein Troll. Und?
Ich trolle nun schon einige tausend Beiträge lang :mg:

:wink: stine


Yeah, ich kann mich erinnern. Ist denn dein Glaube noch so unerschütterlich wie früher oder nimmst du schon langsam Vernunft an? ;-)
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon stine » Sa 26. Mär 2011, 09:49

@Kurt: Will mal so sagen: Unerschütterlich bleibt das Wissen um das Nichtwissen! :mg:
Die Einrichtungen, religiöse Gemeinschaften, Kirchen, usw., die versuchen lebendigen Gemeinschaften bleibende Werte zu vermitteln und menschliches Miteinander zu normieren, bekommen einen sehr weltlichen Charakter bei näherer Betrachtung. Aber die Feststellung dass ihre Notwendigkeit in dem Maße zunimmt, wie man versucht sie loszuwerden, kann ebenfalls beobachtet werden.
Nicht jeder Mensch kümmert sich in philosophischer Betrachtung um sich selbst und deshalb bleibt es sehr notwendig, das Augenmerk von außen auf das Wesen im Inneren zu lenken. Wo, außer im Bereich der religiösen Weltbetrachtung, wird das sonst getan?

LG stine
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Arathas » Sa 26. Mär 2011, 19:06

1von6,5Milliarden hat geschrieben:ich sehe das alles nicht zwangsweise als Trollerei, ich sehe eher menschlich Schwächen als erste Option.


Mh, könntest wohl Recht haben damit. CahitKaya, wenn du hier noch mitliest: Falls ich dich falsch eingeschätzt habe, tut's mir leid. Wenn du nochmal nen Neustart machen und auf normaler Gesprächsbasis mit uns diskutieren möchtest, bist du herzlich willkommen. :up:
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Jarl Gullkrølla » Do 7. Apr 2011, 22:58

Meine Islamkritik:

Die Ankunft Mohammeds war nicht prophezeit worden.
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon mat-in » Fr 8. Apr 2011, 07:59

Muß denn immer ein Spinner was sagen, das man dann zurechtbiegt, wenn der nächste auftaucht (siehe: Abstammung Jesu bzw. Joseph aus dem Hause Davids)? Ich weiß nicht genau, wie das sein muß, aber die stärkste Kritik ist es sicher nicht ;)
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Re: Sind die "Brights" islamophil?

Beitragvon Pyrion » Mo 11. Apr 2011, 14:39

Ich prophezeihe, dass Jesus dieses Jahr nicht auf die Erde zurückkommt. Macht euch bereit ab nächstem Jahr eurem neuen Propheten zu huldigen!
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