@ stine:
Gewöhnlich meide ich Diskussionen über Ernährung, weil die fast so verbissen geführt werden, wie Diskussionen über Religion… insofern passt’s ja.
Vegetarische Ernährung ist sicher sehr gut, so weit ich weiß ist es bei den Statistiken aber so, dass seltenen Fleischesser ähnlich gut oder sogar noch ein bisschen besser dran sind.
Tierisches Eiweiß ist komplett unnötig, der Eisenmangel eine Legende.
Gibt ja inzwischen schon vegetarische Spitzensportler, nicht nur Ausdauerathleten, sondern quer durch den Garten.
Meistens handelt es sich auch nicht um Eisenmangel, sondern um eine Störung der Eisenaufnahme und weniger Eisen bedeutet auch weniger Infarkte, weil das Blut dünner wird, natürlich darf es nicht so wenig sein, dass man auf den Knien kriecht.
Weiter sagen Statistiken, dass die Veganer ähnlich mies dran sind, wie die übelsten Fast-Food-Junkies. Ist immer eine Frage ob man Vegetarier oder Veganer ist, weil man sich gesund ernähren will, oder ob man „Puddingvegetarier“ ist. Das heißt, man frisst nur Müll, lässt aber das Fleisch weg.
Ich vermute, dass bei den Veganern noch eine gewisse Verbissenheit dazu kommt, die negativ ist, so von der gesamten Lebenseinstellung her, denn wenn man undogmatisch ist, kann auch eine intelligente vegane Ernährung gut sein.
Die lockersten sind sicher die, die wenig Fleisch essen, sich aber nichts verbeißen und ansonsten mit guter Laune durchs Leben gehen. Die verbissenen Körnerfresser, die jedem anderen ihr Essen erkennbar neiden, oder jedes Abendbrot zu ideologischen Schlachtfest werden lassen, sind jedenfalls als Typ ungenießbar.
@ Vegan33:
Vegan33 hat geschrieben:Was habe Ich jemals gesagt, dass diese Aussage bestätigt? Und selbst wen, das tun wir alle. Es gibt keinen Menschen der alles akzeptiert.
Es ist ein Unterschied, ob man alles akzeptiert oder alles über den Kamm fleischlos oder nicht schert.
Vegan33 hat geschrieben:Ich habe niemals einen Fleischesser darauf angesprochen, ohne das die Diskussion von ihm aus anfing. Ich habe niemals gesagt das wir nicht Fleisch essen sollen, sondern Vorschläge gemacht. Ich habe auch nie richtig über das Fleisch essen, sondern eher über Tierquälerei und den Lebensumständen von Tieren auf der Farm gesprochen. Wann habe Ich die Welt in zwei Klassen unterteilt?
Wenn Du das nicht tust, finde ich das völlig in Ordnung.
Aber ich kenne Dich ja nicht und da habe ich es einfach mal vermutet, Du hast ja die Gelegenheit das zu korrigieren und sie ja auch genutzt.
Was mich stört, ist das Weltbild den Menschen als größten Sünder zu sehen, weil es einfach verkennt, dass zur Freiheit eben auch gehört gegen die naturgegebene Ordnung verstoßen zu
können. Ein Tier ist genau aus dem Grund unfrei, es kann nicht anders, als bestimmte Programme relativ stur auszuführen, höhrer Tiere sind natürlich schon freier.
Die Freiheit des Menschen ist ein unermesslich hohes Gut, sie ist es, die uns über die Natur erhebt.
Und ja, es ist die Freiheit einander zu töten, aber eben auch Gedichte zu schreiben, Wissenschaft zu betreiben und dergleichen.
Dass eine ist ohne das andere nicht zu haben, dass muss man sehen.
Ökofaschismus ist die Aufforderung wieder auf die Bäume zu krabbeln und sich die Flöhe aus dem Pelz zu zupfen, das kann Dein Ernst nicht sein.