@ xander1:
xander1 hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Ich glaube, wenn man die Frage von xander1 ernsthaft überdenkt, bleibt nicht viel von ihr übrig, freundlich ausgedrückt.
Na und, man darf ja mal was vermuten. Wer hat sonst noch den Mut eine vage Vermutung zur Diskussion zu stellen, um Klarheit zu bekommen.
Aus Wikipedia, Exorzismus:
In der klinischen Psychologie und Psychiatrie wird das entsprechende Verhalten eines „Besessenen” als Symptom einer Psychischen Störung gewertet.
Du legst ja immer noch nach. Wenn Du wirklich nicht siehst, was da alles schief gelaufen ist:
Natürlich wird „Besessenheit“ heute als Symptom einer psychischen Störung gewertet, als was auch sonst?
Davon mal abgesehen, dass auch die meisten Borderline-Patienten in ihrer Ätiologie keinen sexuellen Missbrauch haben, gibt es durchaus andere Formen des sexuellen Missbrauchs, als den durch einzelne Mitglieder der Kirchen, der, soweit man dem was gesagt wird glauben darf, dort sogar statistisch unterrepräsentiert ist.
Ganz krude wird es allerdings da, wo Du suggerierst dem Exorzismus sei eine bewusste Verschleierungstaktik der Kirche, um Missbrauchsfälle zu vertuschen.
@ Stine:
Eine Borderline-Störung, eine narzisstische Störung auf offenem Borderline-Niveau oder bestimmte Formen eine schizophrenen, schizoaffektiven oder manischen Psychose, deren Krankheitsbilder am ehesten einer „Besessenheit“ ähneln dürften sind etwas anderes als Zwangs-Neurosen und kommen auch nicht durch pedantische Eltern zustande.
Gleichwohl sind alle Kinder zu bedauern, deren Eltern psychisch in einer Art und Weise erkrankt sind, dass die Kinder darunter leiden müssen.
@ mat-in:
mat-in hat geschrieben:@Sammeldiagnose
Ich dachte es faßt nach Symptomen allerlei zusammen, daß man im Moment diskutiert zu trennen? Post Traumatic stress Disorder, Impulse Disorder, Emotional Regulation Disorder, ...? Aber ich hab keinen "Patienten" mehr im Umfeld und bin nicht mehr "up to date".
Vereinzelte Symptome kommen natürlich bei allen möglicher Erkrankungen parallel vor, die Kunst der Diagnose besteht ja darin, zuzuordnen um was für ein Krankheitsbild es sich letzten Endes handelt. Früher gab es noch die sogenannte „explosive Persönlichkeitsstörung“, die passt eigtnlcih auch ganz gut.
Alles in allem ist die Terminologie in diesem Bereich aber ein Irrgarten, der obendrein sein Aussehen ständig verändert.
Wichtig ist an erster Stelle zu differenzieren, ob es sich bei einer Erkrankung um eine Psychose, eine schwere Persönlichkeitsstörung oder eine Neurose handelt, dass sind von unten nach oben aufsteigend, die immer weniger pathologischen Organisationsebenen der Psyche.
Es ist deshalb wichtig, weil das die Therapie leitet.
mat-in hat geschrieben:Um das Thema sinnvoll zu nutzen: Ich finde es ganz lustig, das es bei Pflegediagnosen sowas wie "abgefallen vom Glauben und getrennt von der eigenen Religion" und "energetische Disbalance" als Diagnosen gibt...
Ist ja gar nicht so dumm, da es sich ja um eine emotionale Dysregulation handelt, wie etwa eine Scheidung oder den Verlust einer Arbeitsstelle.