Nagut, wollen wir mal diskursieren, wie es dir gefällt: mit Frisking.
Vollbreit hat geschrieben:Schwierigkeiten mit der Evolutionstheorie habe ich keine. D.h. ich habe da a) keine größeren Verständnisschwierigkeiten im Bezug auf die Evolutionstheorie und b) keine ideologische oder Glaubensproblematik, d.h. ich glaube, dass die Evolutionstheorie richtig ist.
Was man ansonsten an der Evolutionstheorie kritisieren könnte, würdest Du nicht verstehen und darum lassen wir es bei der Kurzinformation, da es ja primär Glaubensbekenntnisse sind, die Du einforderst, vermutlich ohne es zu merken.
Fordert die Keimtheorie auch „Glaubensbekenntnisse“ ein? Und ich wunder mich, warum du meine Frage vermeidest. Du musst sie nicht beantworten, nur verstehe ich nicht, was deine Motivation sein könnte. Ich finde den dichten Nebel problematischer als einmal klipp und klar gestellt, wo der Schuh drückt. Wenn du es mir nicht darlegen willst, dann eben vielleicht für andere.
Vollbreit hat geschrieben:Du hast jeden dritten Tag ein anderes ungutes Gefühl, mich betreffend, ich denke, da gibt es wenig, was ausgerechnet ich daran ändern kann.
Tue ich das, was ich immer tue, nach bestem Wissen und Gewissen das zu schreiben, wovon ich übrzeugt bin, liest Du da Tricks hinein, alles kann stimmen, aber sicher nicht das, was ich schreibe. Denn Du weißt ja längst, wie es in Wirklichkeit ist, da ist was faul, Du bist dicht dran, Du weißt nur noch nicht so ganz genau was es ist. Nun also Freikirchler.
Wie man sieht, stimmt das nicht. Siehe deine eigenen Worte oben. Auf die Frage, wo der Schuh drückt mit der Evolutionstheorie schreibst du erst, es gäbe da keine „Glaubensproblematik“ (was auch immer das ist) und würdest sie für richtig halten. Im nächsten Satz hast du dann doch irgendwas zu kritisieren, willst aber nicht mit der Sprache rausrücken, und erwähnst ominöse „Glaubensbekenntnisse“. Ich bin mir recht sicher, dass niemand, der dich nicht kennt, versteht, was das zu bedeuten hat.
Statt dich einmal halbwegs klar auszudrücken und Verständnis aufzubringen, wie deine Worte auf andere
wirken könnten, folgt wieder unnötige Psychologie, die deine Bedeutung massiv überbewertet. Ich habe hier nur ein Forum vor mir, und sehe da jemanden der herumdruckst und wundere mich nur, was dein Problem eigentlich ist. Außer für religiöse Menschen, gibt es kaum
selektive Schwierigkeiten gegen die Evolutionstheorie. Hat es mit Ken Wilber und seinem Mystizismus und Seelenwanderung und solchen Dingen zu tun? Du schriebst, dass du dieser Sichtweise zugeneigt bist, es ist aber unbekannt, ob ich das richtig wiedergebe oder ob du das glaubst. Ich habe mich damit nicht näher beschäftigt.
Und sollte es um allgemeine Erkenntistheorie und so weiter gehen, wäre die Evolutionstheorie das schlechteste aller Beispiele, gerade wegen des Kontextes und weil man dann vielleicht besser eine Theorie hernimmt, die weniger belastet ist, um seine erkenntnistheoretischen, wissenschaftstheoretischen Probleme zu veranschaulichen. Daher war die Frage geradeheraus, ob du auch Bauchschmerzen bei der Keimtheorie hast, um mal ein frisches Beispiel zu nehmen. Hätte ich eine vorgefasste Meinung, würde ich dich nicht mehrfach fragen.
Vollbreit hat geschrieben:Das kommt mir vor wie der chronisch eifersüchtige Partner, der sich sicher ist, dass seine Partnerin ihn betrügen will, obwohl sie das gar nicht beabsichtigt. Und er glaubt sogar, dass er die Anzeichen dafür schon bemerkt, noch bevor sie selbst weiß, was sie eigentlich im Schilde führt. Er stellt sie zur Rede und erklärt ihr: „Schau Schatz, dass du mich betrügen willst, ist gar nicht mein Problem, denn das weiß ich längst. Dass du nicht den Mut hast es einfach zuzugeben, das ist es, was mich wirklich kränkt. Du vertraust mir einfach nicht und du bist nicht ehrlich.“ Wenn die Frau nach Jahren des Psychoterrors dann geht, dann triumphiert er am Ende: „Hab ich's nicht immer schon gewusst?! Aber mir hat ja nie jemand geglaubt.“ Er hatte ja doch Recht und ist allein. Ziel erreicht.
Du wärst auch nur erlöst wenn ich nun endlich zugeben würde, was Du längst zu wissen glaubst. Ich müsste sowas schreiben wie, dass ich in meiner Jugend schwer traumatisiert wurde, dann kam der evangelische Bibelkreis, da haben die Leute mir zugehört, ich fühlte mich zum ersten Mal im Leben warm, geborgen und angenommen. Meine Christenfreunde haben mich wieder aufgebaut und zum Dank verkünde ich nun die frohe Botschaft in allen Foren, dass der Herrgott am Ende doch am längeren Hebel sitzt. Ich bin bei darum in einer evangelikalen Untergrundorganisation die die Aufgabe hat Internetforen zu unterwandern, natürlich bevorzugt atheistische und szientistische, denn das sind unsere Todfeinde. Hier ist meine Funktion das Säen von Chaos, Verwirrung, Zweifel und Desinformation (Du weißt schon, wie der englische Geheimdienst, da bist Du sicher bestens auf dem laufenden) unser Ziel ist es, dass der Kreationismus an den Schulen gleichberechtigt neben dem Biologieunterricht gelehrt werden kann.
Sowas in der Art müsste ich schreiben und Dir würde einer abgehen. Leider müssen das die Ausgeburten Deiner eigenwilligen Phantasie bleiben und alternativ könntest Du Dich mit dem Gedanken anzufreunden versuchen, dass es Menschen gibt, die einfach aus Spaß an der Freude in Foren schreiben.
Du musst überhaupt nichts zugeben, sondern nur erläutern, wo dein Schuh drückt. Dass er irgendwo drückt, ist ja nicht zu übersehen. Darüber stelle ich Vermutungen an und bin mir ausgesprochen bewusst, dass das Stochern im Nebel ist. Ich kann auch einfach wirklich mangels Wissens mit meinen Annahmen arbeiten, dich nicht fragen und dann einfach setzen Vollbreit = Seelenwanderungs-Esoteriker.
Vollbreit hat geschrieben:Was Dawkins angeht, bin ich hier nur auf das vollkommen richtige Argument von laie eingegangen, das ich nebenbei auch schon mehrfach anführte, dass man evolutionären Erfolg nicht einmal an der Menge festmachen kann, um dies dann wieder zu leugnen. Wer a sagt kann nicht zur gleichen Zeit nicht a sagen. Schwer? Man könnte auch das noch ausführen, aber ich habe alles an geduldigen Erklärungen, die ich in epischer Breite schon ausgeführt habe, noch mal kurz erläutert und das verworfen, weil Du sofort emotional wieder aussteigen würdest.
Ich ahne, dass das weiße Tuch bei meinem Avatar eine große Projektionsfläche bietet. In Wahrheit verliere ich keine schlaflosen Nächte mit dem Wissen, dass da jemand wirklich an Seelenwanderung glaubt und dann die Evolutionstheorie ablehnt und Szientismus bis Biologismus aus der Wühlkiste kramt, weil das ein kleines bisschen besser ankommen könnte, als Seelen und Götter. Nur ist deine Methodik dann fragwürdig, wenn du einerseits an Seelen glaubst, dann aber mühseelig erforschte Sachverhalte ablehnst. Das würde die Spielregeln ändern, denn du müsstest dann anders argumentieren. Ginge, theoretisch. Mir wäre das deutlich lieber als dein Katz und Maus Spiel. Ansonsten ist ujmps Intuition die richtige, deine Einwände sind hastig gegriffene Halme, die dir geeignet erscheinen, eine konkurrierende Weltsicht anzugreifen, obwohl deine Einwände ihrerseits inkonistent mit deiner eigenen Ansicht ist. Nur kann niemand etwas aus einer halbgar formulierten Kritik lernen, also hat ujmp dann auch wieder recht: es ist eine reine Zeitverschwendung.
Vollbreit hat geschrieben:Was Du Dir offenbar nicht vorstellen kannst, ist, wie jemand überhaupt Kritik äußern kann, z.B. an Dawkins, Dennett oder dem Szientismus, ohne zugleich zutiefst hasserfüllt gegenüber Dawkins, Dennett oder allen Szientisten zu sein.
Ich weiß nicht, was das mit Hass zu tun haben sollte und kann mir auch Kritik an Dennett und Dawkins vorstellen. Nur verschiebst du hier erneut den Sachverhalt. Du pokerst sehr hoch und willst deine Hand nicht zeigen, und das geht mir und offenkundig auch anderen auf den Keks. Wenn wir uns einem Thema annähern, kommt von dir verlässlich ein „Da! Ein Eichhörnchen mit Raketenrucksack!“ und zack weg ist er. Von dir kommt Kritik an Dawkins, und folgt eine Replik, heißt es von dir: „wie wo was? Ich? Ich hab das nicht gesagt“. Dann geht das Thema eben anders weiter und zack, dann bist du doch wieder bei Dawkins und dasselbe Spiel. Verlgleichbar zu oben: hat man sich halbwegs angenähert an Evolutionstheorie, folgt bei dir: „Quantenmechanik! Paradigmenwechsel! Linguistic Turn!“ und wieder stehen alle verduzt da.
Vollbreit hat geschrieben:Darum kommt man mit Dir auch nie über die Länge von höchstens mal einem halben Beitrag lang in eine inhaltliche Diskussion, sofort wird man wieder von Deinen Unterstellungen belästigt: Du musst doch ein katholischer Apologet, ein Troll, ein dummer Esoteriker, ein Evangelikaler oder was auch immer sein. Das ist einfach nur nervtötend, aggressiv und verletzend, so nervtötend, dass ich inzwischen lieber, beim Kontakt mit Dir, darauf verzichte, inhaltlich zu Themen Stellung zu nehmen und nur noch denke, dass das eh nichts bringt, weil es nur zu weiteren bizzaren Interpretationen kommt, auf die ich gerne verzichte und an denen ich keinerlei Interesse habe. Ich habe aber auch kein Interesse, nur weil es Vögel wie Dich gibt, erst ein ausführliches Glaubensbekenntnis und eine eidesstattliche Erklärung abzulegen, da bin ich mir selbst näher und denke so bei mir, dass Du doch lieber denken sollst, was Du willst, Du tust es ja ohnehin.
Was wie eine Ente watschelt, wie eine Ente quakt und einen Schnabel wie eine Ente hat... Außerdem ein Selbst-Widerspruch: Du wirst direkt gefragt, deine ständigen Einwände klarzustellen, eben damit gerade keine Annahmen nötig sind. Du wirst gefragt, kannst dich selbst ausdrücken, aber es ist deine eigene Wahl, es nicht zu tun: folglich Annahmen. Siehe doch hier. Hunderte Worte um den heißen Brei.
Vollbreit hat geschrieben:Man kann kritisieren, ohne alles zerstören zu wollen, leider kennst Du das offenbar nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen Kritik in oder an der Sache und einem gefühlten Vernichtunsgfeldzug, in der a) entweder die Kritik übers Ziel hinausschießt und die ganze Person/Institution zu treffen versucht oder b) der Kritisierte nicht in der Lage ist zwischen sachlicher Kritik und tödlicher Kränkung zu unterscheiden. Aus der Kombination ergeben sich 4 Möglichkeiten, die erste: Kritiker in/an der Sache kritisiert etwas und dies wird vom Kritisierten als Kritik in/an der Sache aufgenommen, nennt man Diskurs, der ist Dir fremd.
Ohne irgendeine Substanz von deiner Seite kann es keinen Diskurs geben. Ich stochere weitgehend im Nebel, was deine Ansichten sind. Niemand konnte das bisher so richtig rausfinden, außer das du dauernd
dagegen bist. Mal ist es Kuhn und Paradigmen, mal ist es irgendeine vage Unterstellung was andere Leute angeblich denken mit langer Gegenrede ohne aber dass du skizzierst, was die Leute denn deiner Meinung nach wirklich meinen. Man kann das nur aus deiner Gegenrede halbwegs erahnen. Wenn man dich geradzu fragt, kommt „Da! Ein Eichhörnchen mit Raketenrucksack!“ gefolgt von „Brandom/Wilber/Irgendeiner meint 'langer Text irgendwas'“ oder Trumpf! Kuhn!
Vollbreit hat geschrieben:Da ein Internetbeitrag an der Situation aber wenig bis nichts ändern wird und es zwischen Deinen Ohren vermutlich längst schon wieder in der Weise arbeitet, dass Du abrasterst, was ich damit nun wieder trickreich vernebeln will, breche ich hier ab. Mein Tipp wäre, dass Du Dich einfach mal zwingen könntest, Deine Phantasien darfst Du ja behalten, streng auf der Sachebene zu bleiben, was Dir immerhin dann gelingt wenn Du dozierst – ich erkläre stine jetzt mal die Sache mit den Genen und der Homosexualität – aber Du drehst völlig durch, sobald Du Dich nicht überlegen (oder als eifriger, willfähriger Schüler) fühlen kannst, also sobald Du jemandem auf vermeintlicher Augenhöhe begegnest. Papa erklärt dem Kind die Welt, das geht und kleines staunendes Kind bekommt von Papa die Welt erklärt, geht auch. Erwachsen, geht nicht. Erst wenn Du jemanden dann zum sektiererhaften Vollpfosten mit finstersten Absichten degradierst, fühlst Du Dich wieder zu Hause, der Weg daraus, wenigstens für die Forenkultur, wäre der Verzicht auf Unterstellungen und die Disziplin streng auf der Sachebene zu bleiben, so würdest Du zumindest erträglicher werden.
Deine niedliche Transactional Analysis ändert am Sachverhalt auch nichts. Andere können ihre Sichtweise zu einem Thema in 1026 Worten niederlegen, die du hattest um einmal darzulegen, was du meinst. Aber bekanntlich ist Psychologie und Ad Hominems dein „Da! Ein Eichhörnchen mit Raketenrucksack!“ Standard, über den du nicht hinaus kommst.
Einen Versuch gebe ich dir noch, sollte das wieder Ablenkung sein, wanderst du auf meine Ignore Liste.