Ayaan Hirsi Ali über den Islam mit Bill Maher TOP!

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Beitragvon Andreas Müller » So 25. Feb 2007, 14:22

http://www.youtube.com/watch?v=Jpk7SNVlagQ&eurl=http%3A%2F%2Fricharddawkins%2Enet%2Farticle%2C664%2CAyaan%2DHirsi%2DAli%2Don%2DIslam%2CReal%2DTime%2DwBill%2DMaher

Absolut top!

Schaut euch auch andere Videos von Bill Maher an. Der Mann ist noch heftiger drauf als Sam Harris und Richard Dawkins zusammen!
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Beitragvon Andersdenker » So 25. Feb 2007, 15:21

Bill Maher ist doch nicht heftiger drauf als Sam Harris und Richard Dawkins... Da hast du ein etwas falsches Bild von ihm, glaube ich. ^^
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Beitragvon Andreas Müller » So 25. Feb 2007, 16:45

Also bitte! "Religion ist eine klinische Psychose.", "Ich habe nichts gegen den Islam. Ich habe etwas gegen alle Religionen."

Wieviel deutlicher soll er es denn noch sagen?
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Beitragvon Andersdenker » So 25. Feb 2007, 17:26

Bill Maher sagt zwar solche Sachen, aber er 1. ist kein Experte, hat sich also nie so intensiv mit Religion beschäftigt, wie z.B. Harris, und 2. ist ein Entertainer, d.h. er meint solche Sachen mit einem zwinkernden Auge. Ich glaube kaum, dass er erklären könnte, warum er glaubt, dass Religion eine klinische Psychose ist.
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Beitragvon Andreas Müller » So 25. Feb 2007, 18:01

Jemand, der so etwas Heftiges sagt, sollte besser wissen, wovon er redet und ich glaube nach ein paar Videos, dass er es auch weiß. Klar ist er Entertainer und kein Wissenschaftler, aber das heißt ja nicht, dass er keine Ahnung hat. Er hat vielleicht mehr Ahnung als viele Forscher.
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Beitragvon Andersdenker » So 25. Feb 2007, 18:34

Der Autor hat geschrieben:Jemand, der so etwas Heftiges sagt, sollte besser wissen, wovon er redet und ich glaube nach ein paar Videos, dass er es auch weiß. Klar ist er Entertainer und kein Wissenschaftler, aber das heißt ja nicht, dass er keine Ahnung hat. Er hat vielleicht mehr Ahnung als viele Forscher.

Religion ist keine Psychose. Solch überspitzte Aussagen sind offensichtlich nicht ernst gemeint, sondern sollen durch Übertreibung eine Meinung darstellen.

Einigen wir uns darauf, dass Bill Maher genial ist, denn das denke ich weiterhin.
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Beitragvon Andreas Müller » So 25. Feb 2007, 19:25

Klar ist es psychotisch, einen unsichtbaren Freund zu haben, was denn sonst?
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Beitragvon the jug of milk » So 25. Feb 2007, 20:11

Wikipedia hat geschrieben:Der Begriff Psychose bezeichnet eine Gruppe schwerer psychischer Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen.
Im Unterschied zur Neurose erleben die Erkrankten nicht sich selbst, sondern ihre Umwelt als verändert und erlangen zumeist im Akutstadium keine Krankheitseinsicht. Auffällige Symptome sind oft Wahn und Halluzinationen. [...]
Die Bezeichnung "psychotisch" als Zustandsbeschreibung drückt aus, dass sich jemand in der Akutphase einer Psychose befindet.


Leicht oder normal gläubige Menschen sind sichlich nicht psychotisch. Bei stark gläubigen Menschen kann es zu Psychosen kommen, klar. Man mag Religion zu Recht als Primatenhirnkonstrukt bezeichnen. Aber Religion an sich ist sicherlich keine "klinische Psychose". Schwachsinn.
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Beitragvon Andreas Müller » So 25. Feb 2007, 20:59

Doch ist es. Sie sehen etwas, das nicht da ist: Gott, Engel, Teufel etc. Der Begriff trifft die Sache wirklich gut. Die Gottes "Delusion", also die Gottes-Wahnvorstellung.
Was ist denn bitte Religion ohne Psychose? Wie kann man denn religiös sein, ohne an etwas zu glauben, das nicht da ist?
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Beitragvon Klaus » Mo 26. Feb 2007, 11:29

OK, einigen wir uns, Religionen haben bei einer Überdosis derselben durchaus psychotischen Charakter und sind damit nicht heilbar, neurotisch wäre heilbar und somit unsere Arbeit mit einem entsprechendem Sinn beinhaltet.
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Beitragvon Mark » Mo 26. Feb 2007, 17:11

hehe... meine frau studiert psychologie und ist sich bewusst daß es sich dabei um eine seeeeehr heikle angelegenheit handelt, wenn psychologen versuchen zu deuten was es mit religiösität wirklich auf sich hat.

kurzum : die mutigen sind ALLESAMT der meinung es sei eine psychose, alle anderen weicheier und drumrumnlaberer sagen wenn religion eine psychose ist, dann ist eine mutter-kind beziehung auch eine psychose und eine liebesbeziehung sei dann auch eine psychose und und und...das hinkt zwar hinten und vorne, aber wenn sie meinen... (weil es die einen gibt, die anderen nicht, und genau da ist doch der unterschied angesiedelt...mit realen menschen sprechen heisst "normal", mit irrealen personen sprechen nennt man eine "psychose")

ich stelle mich auch klar auf die diagnoseposition "psychose". es IST eine krankheit.
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Beitragvon Andreas Müller » Mo 26. Feb 2007, 17:39

Das ist auch Ergebnis meiner bisherigen Gespräche mit Psychologen, wobei deine Frau gewiss einen größeren Erfahrungsschatz hier aufweist. Umso vielsagender, dass sich die Positionen gleichen.
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Beitragvon Klaus » Di 27. Feb 2007, 17:23

Mark hat geschrieben:eine liebesbeziehung sei dann auch eine psychose


Ich habs geahnt. :irre:
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Beitragvon lorenz » So 4. Mär 2007, 16:06

Die Frage, ob Religiosität etwas in der Art von neurose / Psychose ist, geht mir auch seit geraumer Zeit durch den Sinn. Dazu 2 Aspekte:

(1) Wenn man sich ansieht, wie der relig. Geisteszustand entsteht / systematisch erzeugt wird, dann kann man sich fragen, ob das nicht eine "posthypnotische Psychose", das Ergebnis einer gelungenen Suggestion ist. Religiöse denken, fühlen und handeln manchmal wie im Tran auf eine Weise, die sie sich und anderen nicht wirklich erklären können. Ersatzweise müssen dann zur "Erklärung" diese seltsamen Dogmen herhalten. Dabei ist auch der kollektive Aspekt wichtig, der religiös machende Vorgang gleicht einer Massensuggestion. Es wird das Kooperative, Lemminghafte an der menschlichen Natur ausgenützt.

(2) Religiosität, jedenfalls in der naiven "Glauben-an-Version" könnte man als Entwicklungsstörung verstehen. Kinder glauben an vieles, an die Existenz des Weihnachtsmannes, des Osterhasen, des Klapperstorchs. Das ist auch in Ordnung. Es handelt sich da um Irrtümer, die ein natürliches Übergangsstadium im Erkenntnisweg sind. D. h.: Diese Vorstellungen erüllen eine Zeitlang ihren Zweck und werden dann entsorgt. Die Vorstellung, es gäbe diese Götter, den teufel, und den ganzen anderen Kram, bewegt sich eigentlich auf genau dieser Ebene. Nur: Der Schritt, das als Mythen zu erkennen und abzulegen, der wird nicht getan. Die Frage ist: Warum nicht? Ich vermute, es handelt sich ume eine bewusst herbeigeführte Entwicklungsstörung. Mit welchen Mitteln, dazu siehe (1).

Berechtigt ist die Frage jedenfalls, was da nicht stimmt bei der Verfertigung der Gedanken, wenn Leute (so selektiv) Dinge glauben, die derart unglaublich sind...
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