Die Salem-Hypothese

Die Salem-Hypothese

Beitragvon Andreas Müller » Sa 24. Mär 2007, 23:58

http://en.wikipedia.org/wiki/Salem_hypothesis
The "Salem Hypothesis" (named after Bruce Salem) is a name for a correlation that has been observed amongst scientists, between subscribing to creationism and working in an engineering discipline.


Ich glaube, das stimmt!

Selbst in Deutschland kann man den Zusammenhang zwischen Ingenieurswesen und Kreationismus beobachten:

Die "führenden" deutschen Kreationisten sind fast alle Diplomingenieure:

http://www.werner-gitt.de

http://www.forum-kbe.de/2407.html


Verrückte Welt. :irre:
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Beitragvon [C]Arrowman » So 25. Mär 2007, 00:05

Man kann ein Haus ja nicht ohne "Architekten" errichten :lachtot:
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Beitragvon lorenz » Mi 28. Mär 2007, 15:42

correlation ... between subscribing to creationism and working in an engineering discipline.


"Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor..."
(Uta Ranke Heinemann)

Wie einer etwas schwer erklärbares erklärt, ist das eben viel Projektion. Der Mensch schafft nicht nur "Gott" nach seinem eigenen Bilde.
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Beitragvon Peter Janotta » Mi 28. Mär 2007, 15:53

Was erzählen die den in den Ingenieursstudiengängen dann für Mist. Da muss ich ja direkt auf die Studenten mit Ziel Diplomingenieur der Nanostrukturtechnologie aufpassen, die bei uns an der Fakultät sind. :/
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Beitragvon HF******* » Mi 28. Mär 2007, 16:38

Das faszinierende ist, dass es sich um einen 100% rationalen Studiengang handelt. Andere Studiengänge lassen nicht so eindeutige Bewertungen nach falsch und richtig zu. Normalerweise müssten diese Leute für den Naturalismus geradezu prädestiniert sein...
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Beitragvon Peter Janotta » Mi 28. Mär 2007, 16:47

Wundert mich auch sehr. Kann mir nicht erklären woran das liegen könnte.
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Beitragvon Kival » Mi 28. Mär 2007, 16:50

Ein Ingenieurstudiengang ist kein wissenschaftlicher Studiengang. Hier gibt es teilweise ein sehr naives Wissenschaftsverständnis (bis zum naiven Empirismus) und eine hohe Autoritätshörigkeit, die darin begründet ist, dass vielfach bei den Ingenieurstudiengängen überhaupt kein Interesse an eigenständiger Forschung besteht. Nur Anwednungsintelligenz ist gefragt.
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Beitragvon lorenz » Do 29. Mär 2007, 14:09

HFRudolph hat geschrieben:Das faszinierende ist, dass es sich um einen 100% rationalen Studiengang handelt. Andere Studiengänge lassen nicht so eindeutige Bewertungen nach falsch und richtig zu. Normalerweise müssten diese Leute für den Naturalismus geradezu prädestiniert sein...

Wenn man nur Rationales studiert, dann kann gerade das das Problem sein! Nämlich dann, wenn man auf den anderen Gebieten ein naives Kind bleibt. Ich habe Physiker / Mathematiker kennengelernt, die völlig irrational und kindlich-ahnungslos durchs Leben zottelten. Die z. B. politisch vollkommen naives Zeug von sich gaben.
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Beitragvon Kival » Do 29. Mär 2007, 14:32

lorenz hat geschrieben:
HFRudolph hat geschrieben:Das faszinierende ist, dass es sich um einen 100% rationalen Studiengang handelt. Andere Studiengänge lassen nicht so eindeutige Bewertungen nach falsch und richtig zu. Normalerweise müssten diese Leute für den Naturalismus geradezu prädestiniert sein...

Wenn man nur Rationales studiert, dann kann gerade das das Problem sein! Nämlich dann, wenn man auf den anderen Gebieten ein naives Kind bleibt. Ich habe Physiker / Mathematiker kennengelernt, die völlig irrational und kindlich-ahnungslos durchs Leben zottelten. Die z. B. politisch vollkommen naives Zeug von sich gaben.


Politik und Psychologie können auch rationale Studiengänge sein. Nur weil es um Emotionen geht, ist ein Studiengang selbst nicht irrational.
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Beitragvon Klaus » Do 29. Mär 2007, 14:33

Inschenöre :/ sind ja nun meist Techniker, die lieben Strukturen, Funktionalität, klare geordnete Verhältnisse, ein Fahrstuhl ist ein Fahrstuhl, da können sie gerade noch etwas mit Fuzzy-Logik anfangen. Aber ansonsten sind ihnen ungeordnete, unklare und in der Funktion nicht eindeutige Strukturen suspekt. das heißt auch klare Hierarchien, da fühlen sie sich wohl. Sie sind weniger in den Grenzbereichen wissenschaftlichen Denkens angesiedelt, sondern eher in der praktischen Lösung und Umsetzung von Maschinen, Produkten, dort sind sie kreativ und steckt nicht das Wort Schöpfung darin.
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 29. Mär 2007, 18:04

... und in soweit kann eine Religiösität dem "Inschenör" (© Klaus) "Unerklärliches" ja erklären. "Was du nicht verstehst, hat halt Gott gemacht".
Und schon ist die Welt wieder in Ordnung und klar strukturiert.
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