von 1von6,5Milliarden » So 7. Sep 2008, 11:40
Du betonst meinen Einwand falsch.
Es ist Mist (aus Sicherheitsgründen) und es ist (unnötigerweise) proprietär.
Soherum musst du meinen Einwand lesen.
Es gibt aber für genau die Anwendungen schon lange offene (Industrie)-Normen (Protokolle), man "muss" also nicht sich auf einen einzelnen (nicht extrem seriösen) Anbieter einlassen, noch dazu ist ja gerade die (eben unkontrollierbare) Kommunikation nach außen ein Problem. Proprietarität ist hier eben aber ein Problem, weil es andere Lösungen schon längst gibt.
Natürlich hast du Recht, die Proprietarität alleine ist kein K.o-Kriterium, aber in diesem Segment eben schon und der wahre Grund meiner Ablehnung von Skype ist natürlich die Unkontrollierbarkeit. Es ist mir persönlich egal ob jemand "in meinen Netzen" eine proprietäre Software einsetzt (auch wenn ich hierfür in diesem Fall den Sinn nicht sehe), aber nicht wenn sie die Integrität meiner Netze unterminieren kann bzw. der jeweilige Nutzer dies bewusst oder unbewusst machen kann.
In anderen Bereichen (Betriebssysteme) gibt es eben keine schon vorhandenen Industrie- oder allgemeine Normen, hier ist die monopolitische Proprietarität eben (leider) gewachsen, der Abschied von Windows und MS-Office fällt aus faktischen Gründen aber halt sehr oft nicht leicht oder ist quasi nicht (bei vertretbarem oder sinnvollem Aufwand) möglich.