Nanna hat geschrieben: Und was willst du überhaupt mit diesem Beispiel belegen?
Die Bigotterie derjenigen, die sich die Welt so zurechtlügen, wie sie sie brauchen.
Nanna hat geschrieben: Wenn du die blankgeputzte Rhetorik von Pressesprechern als Maßstab nimmst und dann etwaige davon abweichende Handlungen der Regierungen als Beleg für eine Verschwörung siehst nach dem Motto "Aber die haben ja was ganz anderes gesagt!", ist das schon recht dürftig. Du nimmst den kleinsten Beleg dafür, dass die Regierung sich um die Manipulation der öffentlichen Meinung bemüht (daran ist nichts verwerfliches, das tun wir alle bis runter zu Tante Erna, die ihre desolate Finanzsituation kaschiert, um im Dorf besser dazustehen), als Beleg dafür, dass Manipulationen eines beliebig denkbaren Ausmaßes realistisch sind. So ein schwarz-weißer Binärkäse...
Ganz im Gegensatz zu Dir kann ich mich noch erinnern wie "GutmenschInnen" beim 1. Irakkrieg Faschingsveranstaltungen 'verbieten' liesen, weil sie damit ihr persönliches "Unwohlsein" auf andere übertragen wollten. Und heute ist es ja auch nicht "nur der Pressesprecher", sondern auch schon so weit, das nur 'autorisierte Dokumente von vusnere "Vertretern" öffentlich gemacht werden dürfen. Also die Kontrollfunktion der Medien (früher hieß es mal die "4. Gewalt" im Prinzip verboten ist (Also das was früher nur Diktatoren nachgesagt wurde)
Dein Zynismus ist daher unübertrefflich ätzend:
Da Du Dich also offen dazu bekennst, das es (in einer Demokratie, in der lt. GG alle Macht vom Volke ausgeht) nichts verwerfliches ist, das die öffentliche Meinung auch dann manipuliert wird, wenn sie sich gegen den Souverän richtet, der gerne seien Vertreter kontrolliert hätte, - kann es also 'per Definition' gar keine Verschwörung geben, da die und Betrüger und diejenigen, die sich an dieser Manipulation beteiligen - entgegen dem vom Volk erhaltenen Auftrag - dies ja in offener Absicht begehen. (und nur Naive und Verschwörungstheoretiker wissen das nicht)
Und da Lügen und Betrügen (und scheinheiliges Bekenntnis des Gegenteiles) nun mal zum politischen Geschäft begeht, wie der Souverän wissen muss - kann man ihnen das auch nicht vorwerfen. ..Wie verkommen darf man heute in der Politik sein?
Nanna hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Und wenn
Herr Schäuble sagt : " Wenn die Krise größer wird, wird die Fähigkeit Veränderungen duchzusetzen größer"http://www.youtube.com/watch?v=Anc98Uzr ... re=related - muss schon mal erlaubt sein zu fragen:
1) ..warum geht er informell davon aus, das die Krise größer wird (trotz Sudoku und gegenteiliger Behauptungen im Bundestag). Weis er mehr?
2) WAS FÜR VERÄNDERUNGEN sollen durchgesetzt werden (wenn doch alles Bestens ist)?
3) WER soll die Fähigkeiten bekommen - und wozu? (wenn doch das Volk der eigentliche Souverän ist)
Deine Fähigkeit, in irgendwelche Äußerungen irgendwas hineinzulesen ist echt erstaunlich...
Ich habe Fragen gestellt - derjenige der im folgenden bei mir was hineinliest bist Du:
Nanna hat geschrieben: es ist doch offensichtlich, dass eine Gesellschaft, die sich bedroht sieht, zu größeren Anstrengungen bereit ist, als eine, die sich sicher fühlt. Wenn die Krise sich ausweitet ist folglich auch die Bereitschaft von Parlamentariern, Verbänden, Wählern etc. größer, einschneidende Veränderungen zu akzeptieren. Daran ist nichts verschwörerisches, Schäuble gibt hier einen lange bekannten Allgemeinplatz wieder.
Interessant.
Wo ist die Gesellschaft bedroht? Bei der Bundestagsabstimmung und beim vom Schäuble angesprochen Thema ging es um die Finanzkrise. Scheinbar denkst Du also entgegen Deiner Behauptung doch schon einen Schritt weiter?
Wieso muss sich Deiner Meinung nach die Gesellschaft ändern, wenn die Krise auf den Finanzmärkten größer wird? Ist das jetzt schon ein "Allgemeinplatz"? Sind wir also doch schon viel weiter auf dem Weg zur EUdSSR fortgeschritten als uns die manipulierte veröffentlchte Meinung vorgaukelt?
Auch hier sehe ich wieder Deinen unglaublichen Zynismus, der mit gesellschaftlichen Bedrohungen spielt, um Änderungen in der Gesellschaft herbeizuführen (sorry: Ja wohl schon erwartet werden, da sie als "Allgemeinplatz" zu gelten haben)
Nanna hat geschrieben:1) Dass die Krise sich ausweiten könnte, ist doch Geheimnis, meine Güte. Ehrlich gesagt ist eine der ersten Sachen, die ich vom Finanzminister erwarte, darüber nachgedacht zu haben, was er tun könnte, wenn die Krise sich ausweitet.
Die erste Sache eines Finzminister wäre es, sich über volkswirtschaftliche Zusammenhänge Sachkundig zu machen und die "Kasse zusammenzuhalten", die ihm der Steuerzahler leichtsinnigerweise übverlassen hat. Seine Aufgabe ist es NICHT sich über "international Government" (oder nach Deinem dafürhalten: gessellschaftlichen Bedrohungsszenarien) zu philosophieren und ide öffentliche Meinung zu manipulieren. Hätte er sich Sachkundig gemacht, kann er nur zu einem (sachlichen) Schluss kommen: Da die (Sozial-)Politik nachweislich für die Finanzkrise verantwortlich ist, hat sie sich schleunigst aus der Wirtschaftspolitik herauszuhalten. (so wie z.B. 1920 oder 1946 ) - Diese Konferenz und diese anmaßenden Aussagen des Hr. Schäuble hätte es nie geben dürfen!
Nanna hat geschrieben:2) Äh... es ist nicht alles bestens? Und deshalb müssen strukturelle Änderungen vorgenommen werden? Was ist daran unverständlich?
'Du' meintest, Schäuble spricht von gesellschaftlichen Veränderungen. Das ist mir tatsächlich unverständilch. Was muss sich denn gesellschaftlich ändern?
Nanna hat geschrieben:3) Göttlich. Du gehst natürlich sofort davon aus, dass Schäuble sich Notstandsbefugnisse zugesteht. Dass er einfach ganz allgemein davon spricht, dass die Akzeptanz für bestimmte Optionen wächst und deshalb Mehrheiten denkbar werden, die vorher nicht denkbar gewesen wären, kommt dir natürlich nicht in den Sinn. Das ist echt armselig, wie du in jedem Nebensatz zwanghaft den entscheidenden Versuch irgendeines Politikers zur Übernahme der Weltherrschaft sehen musst.
Schäuble HAT sich Notstandsbefugnisse zugestanden, bis ihn das BVfG mit dem Paralamentsvorbehalt ausgebremst hat!?
.... und wie bitte?
Oben erklärst Du noch großkotzig, wie selbstsverständlich Manipulationen der öffentlichen Meinung im politischen Geschäft sind - und jetzt würde ich genau das "zwanghaft" unterstellen!? Außerdem habe ich meines Wissen s nie von "Weltherrschaft" gesprochen (auch wieder so einer Deiner infamen Manipulationsversuche?). Ich befürchte leditlich eine sich aus der von Schäuble - entgegen jeder wirtschaftlicher Vernunft - vorbereiteten Haftungsunion und die daraus - in Folge immer größerer wirtschaftlichen Krisen - zwangsläufige eine "EUdSSR", die meine demokratischen Grund und Freiheitsrechte massiv einschränkt (wie sie es jetzt bereits tut, da ich gewzungen bin mit
betrügerische erzeugtem Zwangsgeld meine Schulden zu bezahlen)
Nanna hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Wenn ich das selbsgefällige Gelabere von Schäuble der hier den "Staatsman" gibt, zusammenfasse (und ich ihn nicht für einen Clown halte), dann mache ich mir schon Gedanken darüber was für 'Absprachen' am Souverän vorbei so gemacht werden (müssen)!?
Zumal ja Schäuble mit diesem Wunsch nach einer größeren Krise nicht alleine steht.
Schäuble ist viel zu lange im Geschäft, um sich Illusionen über die Steuerbarkeit der Geschichte zu machen. Genau sowas ist aber der zentrale Denkfehler von Verschwörungstheorien: Dass eine kleine Gruppe von Verschwörern in der Lage wäre, fast schon chaotische Vorgänge zielsicher zu steuern.
[/quote]
Was stümperst Du hier wieder zusammen, was nicht zusammengehört?
Und warum versucht er (er der als besonders herrisch bekannt ist und schon mal in Korruptionsprozesse und Falschaussagen verwickelt war) das trotzdem? Wohlgemerkt er ist von uns gewähler "Kassenwart"! - Mehr steht ihm nicht zu!