Twilight hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich mich einfach zurücklehen könnte, wenn ich nein paar Millionen auf dem Konto habe, ohne gleich alles für Statussymbole auszugeben oder einfach noch mehr zu wollen.
Genau dies ist ein springender Punkt
Ich bin mir zwar sicher, dass ich keine Statussymbole mir zulegen würde, maximal ein Produkt
OBWOHL es ein Statussymbol ist

, aber beim zweiten Punkt (noch mehr haben wollen) bin ich mir nicht so sicher.
Zwar frage ich mich oft, warum irgendwelche erfolgreichen Leute (eigener, legaler Erfolg, kein ererbter oder ergaunerter Erfolg) sich das antun, warum sie noch um weitere Millionen kämpfen, statt die Früchte zu genießen. Aber in diesem Punkt, bin ich mir nicht so sicher.
Bei den Leuten mit echt erarbeitetem Erfolg, ist es glaube ich auch weniger die Gier, sondern eher das Lustgefühl wieder was7das nächste Ziel (die nächste Million z.B.) geschafft zu haben.
Zur Ausgangsfrage von stine als Anmerkung:
"Meine Wohlstandsdefinition" ist einerseits eine verkürzte Ausgabe, wie laut Wissenschaftlern Menschen subjektiv aber unbewusst ihre soziale und materielle Lage als zufriedenstellend (= in diesem "
Stand" sich
wohl fühlen) ansehen. Hinreichend viele seiner Mitbürger bezeichnet hier das soziale "wahrgenommene" Umfeld. Ein Vorstandsvorsitzender sieht sich dann im Wohlstand, wenn sein soziales Umfeld anscheinend nicht besser gestellt ist. Und bei vielen Ackermänner-Zumwinckels-Essers ist das
wahrgenommene soziale Umfeld eben nicht der Hausangestellte, nicht der Verkäufer, nicht der Chauffeur, nicht der Gärtner, nicht der Angestellte im Unternehmen sondern eben nur andere Vorstandsvorsitzende und ähnliche. Dies its ja "das lustige", wenn so mancher Tennis- oder Golflehrer glaubt er gehöre dazu

(aber dies ist ein anderes Thema)
Wohlstand ist aber auch, wenn die untere Mittelschicht sich am Flughafen beschwert, dass das Heizen und Fliegen so teuer geworden sei und man dann in den Flieger mit Destination in Land hat, wo sich nur die oberste Oberschicht einen Flug leisten kann, wo es für Einheimische schon was tolles ist (und "gefühlter Wohlstand"), wenn er die Rollbahn kehren darf.
Andererseits Wohlstand analog der Definition von Armut nach WHO. Auch hier wird der Mitbürger (bzw. dessen verfügbares Einkommen und die Kaufkraft), allerdings ohne "subjektive" Ausnahme, auch als Kriterium mit einbezogen.