Hessens SPD, oh je.

Hessens SPD, oh je.

Beitragvon folgsam » Mo 3. Nov 2008, 15:13

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 36,00.html


Ob das mein vertrauen in die derzeitige deutsche Politiklandschaftft wiederherstellt? Ich glaubs ja eher nicht =)
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Re: Hessens SPD, oh je.

Beitragvon webe » Mo 3. Nov 2008, 16:08

@folgsam

Warum so empfindsam? Eine Blume verwelkt, dafür kommt eine neue Blüte!

Die SPD geht nach rechts, dafür kommt links die Linke- wo liegt da das Problem?
Du kannst ja jetzt die Linke hofieren.

Dies sage ich aus neutraler Sicht, da ich kein SPD-Wähler bin.

Nur hatte ich das Glück die SPD über einen grossen Zeitraum zubeobachten, und habe dabei festgestellt, dass wenn früher die Linken sich in solchen Situationen so verhalten hätten, wie Frau Metger und Co, sodass eine Regierungsmöglichkeit ausser Reichweite gerutscht wäre, sei es von Zuchtmeister H.Wehner bis zum Kanzler Schröder gemessen, da hätte wäre es zum Parteirauswurf gekommen.

Noch eine Feststellung: Die alten Parteiväter Bebel und Schuhmacher würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie diesen Rechtsruck ihrer einstigen Partei, die immer gerne sozialistische Lieder bis Heute auf Parteitagen singt und sang, mitbekäme.

Die SPD hat durch Engstirrnigkeit die Grünen entstehen lassen, und jetzt wächst die Linke.
Keine Partei hat ein solches Verhalten, das zuletzt Wählerstimmen und Macht kostet, ähnlich zu Tage gebracht.

Deshalb bin ich beruhigt, dass ich nicht in dem SPD-Klientel meine politische Heimat als Demokrat gefunden habe! :kopfwand: :lachtot:
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Re: Hessens SPD, oh je.

Beitragvon folgsam » Mo 3. Nov 2008, 16:14

Ich hofiere niemanden. Den Koch wünsche ich mir aber dennoch weg, meinetwegen auch linkstoleriert. Es gibt wahrlich schlimmeres.
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Re: Hessens SPD, oh je.

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 3. Nov 2008, 17:04

webe hat geschrieben:Dies sage ich aus neutraler Sicht, da ich kein SPD-Wähler bin.
Nicht-SPD-Wähler macht sicherlich nicht neutral. Da du wohl deutlich ein strenger Sympathisant einer "betroffenen Partei" bist, schon dreimal nicht. Du könntest trotzdem neutral sein, ich glaube aber eher nicht.
webe hat geschrieben:Nur hatte ich das Glück die SPD über einen grossen Zeitraum zubeobachten, und habe dabei festgestellt, dass wenn früher die Linken sich in solchen Situationen so verhalten hätten, wie Frau Metger und Co, sodass eine Regierungsmöglichkeit ausser Reichweite gerutscht wäre, sei es von Zuchtmeister H.Wehner bis zum Kanzler Schröder gemessen, da hätte wäre es zum Parteirauswurf gekommen.
Nein, ich glaube bei Wehner eher nicht, Schröder hätte es wohl versucht.
webe hat geschrieben:Noch eine Feststellung: Die alten Parteiväter Bebel und Schuhmacher würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie diesen Rechtsruck ihrer einstigen Partei, die immer gerne sozialistische Lieder bis Heute auf Parteitagen singt und sang, mitbekäme.
Ich sehe hier keinen konkreten Rechtsruck, ganz sicherlich keinen "Ruck". Sollte sich die SPD verstärkt etwas weniger weit links orientieren bzw. den linken Flügel vernachlässigen, so ist dies mehr die Folge der Partei "die Linke" (bzw. vorallem der PDS) und nicht die Ursache für deren aufkommen. Auch wenn Schröder ein paar (scheinbar) linke Grundsätze "etwas" vernachlässigt hatte. Da spielt SPD-seitig beides zusammen. Sicherlich ist die PDS aber keine Folge eines angeblichen Rechtsrucks in der SPD, sondern eine Mitursache.
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