Europawahl/Bundestagswahl 2009

Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Zatarra » Do 14. Mai 2009, 10:29

hallo,

ich bin dieses Jahr Erstwähler und werde (natürlich) an jeder kommenden Wahl teilnehmen.

Leider hat sich inzwischen jede Partei meiner Beliebtheit entzogen und ich weiß nun nicht mehr wonach ich mich richten soll.
Da kam ich zur Frage, welche wohl die "aufklärerischste" Partei ist, d.h. welche vlt. sogar am besten ins Konzept der Brights passt.
Das es nicht die CDU werden wird ist mir natürlich klar :^^: , aber so hat sich die FDP zum Bsp. doch mit an der Pro Reli Aktion in Berlin beteiligt, bei der ich eigentlich annahm, dass die angepriesene Liberalität sie davon abhält.
Ich bin für jegliche Informationen und mögliche Auswirkungen bzg. der kommenden Wahlen dankbar!
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Jakob » Do 14. Mai 2009, 11:00

Vielleicht hilft Dir das weiter:

www.wahlomat.de

www.euprofiler.eu

Gruß
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Myron » Fr 15. Mai 2009, 00:15

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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Twilight » Fr 15. Mai 2009, 15:34

Den Wahlomat und den EU-Profiler haben wir schon in einem anderen Threat zerpflückt. Die taugen nichts. :D
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon platon » Fr 15. Mai 2009, 19:37

Zatarra hat geschrieben:Ich bin für jegliche Informationen und mögliche Auswirkungen bzg. der kommenden Wahlen dankbar!

Da bist Du ein bisschen spät dran. Politische Meinungen bildet man nicht vier Wochen vor der Wahl, sondern in den vier Jahren dazwischen.
Aber das ist das Problem. Immer weniger Menschen sind politisch engagiert und deshalb gibt es immer mehr sogenannte Unentschlossene.
Was für ein entsetzlicher Unsinn. Diesen Leuten müsste man das Wahlrecht entziehen.
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Jakob » Sa 16. Mai 2009, 11:40

Twilight hat geschrieben:Den Wahlomat und den EU-Profiler haben wir schon in einem anderen Threat zerpflückt. Die taugen nichts. :D

Besser als gar nix.
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon Zatarra » Sa 16. Mai 2009, 12:15

Wie gesagt, ich bin Erstwähler, und desswegen meine bisherige Unwissenheit.

Die beiden Test scheinen echt nicht viel zu taugen^^ Bei mir ist es noch ganz gut gelaufen, aber bei einem Freund von mir sagte der eine CDU und der andere Die Linke :irre:
Am Wahl-o-mat kann man aber am Ende die Liste einsehen, wie welche Partei zu den Themen Stellung bezogen hat, und das hat mir sehr weitergeholfen!
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon platon » Sa 16. Mai 2009, 12:46

Zatarra hat geschrieben:Wie gesagt, ich bin Erstwähler, und desswegen meine bisherige Unwissenheit.

Ach, siehst Du, man lernt doch immer noch dazu. Ich wusste bis eben nicht, dass man sich neuerdings vor der Volljährigkeit nicht mit Politik beschäftigen darf. Früher war das anders. Ja, ja, die gute alte Zeit ...
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 16. Mai 2009, 17:12

@ platon: Ich stimme dir zwar zu, dass man durchaus sich nicht nur ein paar Wochen vor der Wahl Gedanken machen sollte über das politische Geschehen, aber lieber erst vier Wochen vor der Wahl wie nie - und dann nachher nur schimpfen. Abgesehen davon ist Gedankenmachen und trotzdem noch nicht genau wissen wen man wählen soll, doch allemal besser als eine dogmatische Traditionswählerei.
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon platon » So 17. Mai 2009, 09:17

1von6,5Milliarden hat geschrieben: ... aber lieber erst vier Wochen vor der Wahl wie nie - und dann nachher nur schimpfen.

Ich halte das für gefährlich. Ist Dir noch nie aufgefallen, dass die Parteien fast durchweg im Wahlkampf irrsinnige und populistische Programme auflegen, von denen jeder weiß, dass sie hinterher mehr oder weniger sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden?
Solche Programme zielen genau auf jenen Urnenpöbel ab, der sich nur vier Wochen vor der Wahl mit Politik beschäftigt und danach wieder vier Jahre nur herum mault.Siehe die Steuersenkungsankündigung der FDP, die nur durch massive Sozialkürzungen finanziert werden könnte - was die FDP aber jetzt klugerweise noch nicht sagt - und deshalb glücklicherweise nicht durchsetzbar sein wird.
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Re: Europawahl/Bundestagswahl 2009

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 18. Mai 2009, 18:53

Ja, da hast du nicht ganz unrecht. Ich bin für obige Anmerkung irgendwie von meiner Warte herangegangen, d.h. je nach Wahl habe ich mich tatsächlich bis kurz vor der Wahl noch nicht entschieden, wen ich wähle (aber schon wen ich nicht wähle) und lasse dann die letzten "Jahrzehnte" und natürlich auch insbesondere die letzten Jahre seit der letzten entsprechenden Wahl wertend noch einmal an mir vorbeiziehen. Das Wahlkampfgeschrei wird (wie alle Werbung) ausgeblendet, maximal als Negativum einbezogen, wer offensichtlich Schwachsinn, Irreales oder Undurchführbares fordert und verspricht ("blühende Landschaften") bekommt höchstens noch einen Malus, selbst wenn ich mir selber "blühende Landschaften" wünsche, aber Irreales versprechen ist eben eine Lüge und Lügner wähle ich nicht gerne.
Leute deren Politikinteresse tatsächlich sich nur auf die Dauer und die Tiefe der Wahlkampfspots beschränkt, sind wahrlich nicht der Traum einer echten Demokratie
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Beitragvon Gegen_Herrschaft » Di 26. Mai 2009, 19:23

Aufgrund einer Demokratie auf EU-Ebene, die die EU bei keinem ihrer Mitgliedsstaaten akzeptieren würde ist Folgendes hier zur Europawahl besonders angebracht :

Umso weniger die Bürger sich um einen Anspruch auf Mitbestimmung bei Gesetzen bemühen, umso weniger lassen die Politiker sich reinreden bzw. die Bürger mitbestimmen. Teufelskreislauf bei Mitbestimmung. Der Einfluß von außen (Wählen) ist in der repräsentativen Demokratie gering, wenn er nicht um den Einfluß von innen (Mitgliedschaft in direkt-demokratisch organisierter Partei) ergänzt wird. Damit nicht zum Schaden des Wohls aller Bürger die Parteien bzw. genauer gesagt die Spitzen der Regierungsparteien zum Staat im Staat (abgesehen von den Wirtschaftsbossen zu absolutistischen Herrschern) werden, ist nach einem Teilgebiet der Staatsrechtslehre nach Gerhard Leibholz das Engagement der Bürger in einer Partei eigener Wahl, die intern direktdemokratisch strukturiert ist oder wird, notwendig. Hierbei geht es darum, dass jeder Bürger seine eigenen Interessen in die Politik hineinfließen lässt, soweit diese nicht dem Allgemeinwohl entgegen stehen, genannt fairer Lobbyismus. Wer nicht in einer Partei intern aktiv wird, der kann nur noch das angebotene Personal und die Programme annehmen oder verwerfen. Wer dagegen in einer direkt-demokratisch zu organisierenden Partei intern aktiv wird, kann Personal und Programme mitbestimmen, bevor Personal und die Programme nach außen hin zur Wahl gestellt werden.

Es gibt zwei Parteien auf EU-Ebene, die sich speziell für eine akzeptable Demokratie auf EU-Ebene einsetzen. Ich habe eine davon gewählt. Brief-Wahl ...
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