Vollbeschäftigung eine unnötige Illusion? Die RICH-Ökonomie

Re: Vollbeschäftigung eine unnötige Illusion? Die RICH-Ökonomie

Beitragvon trazy » Mi 6. Feb 2008, 09:07

Emporda du hast überhaupt nichts verstanden und du hast auch gar nicht den Willen etwas zu verstehen. Du redest vollkommen an dem vorbei von dem ich geschrieben habe. Die Zahlen, die ich verwendet habe waren fiktiv. Übrigens bei deutlich weniger Bevölkerung im Deutschland in 50 Jahren sind 10 Mio verhälltnismäßig viel, aber das ist auch völlig egal, weil ich einfach nur fiktive Zahlen verwendet habe, um einfach nur etwas auszudrücken.

Die ganze weitere Argumentation ist völlig sinnlos. Die Ganze Rechnung, die du aufstellst über Arbeitslose und Renter und allerlei hättest du dir sparen können. Anscheindend hast du zu viel Zeit. Was du aufzählst hat nichts mit meiner Grundaussage zu tun.

Deine wirtschaftlichen Eckdaten und deine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung kannst du auch vergessen, weil du nur mit einer großen Summe von Daten, die über Jahre angesammelt werden eine Tendenz oder verschiedene Graphen der Entwicklung erstellen kannst. z.B. gibt es im Aktienmarkt eine ganze Reihe an Methoden die Entwicklung einer Aktie vorrauszusagen.

Ich schreibe von ganz einfachen Tatsachen, die nicht zu ignorieren sind und auch nicht negierbar sind, am wenigsten mit deinen Quellen.

Ich verstehe auch nicht was du mit philosophischen Träumereien meinst, denn diese Formulierung widerspricht sich selbst. Man kann philosophieren oder man kann träumen, aber beides zusammen ist Unsinn. Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken. Ein Tipp von mir!

großen Massen an blindem Stimmvieh - so nennst du also die politischen Interessenvertreter, die nicht FDP wählen und die nicht deine Interessen vertreten? Sie sind es also nicht wert? Habe ich also Recht gehabt mit deiner versteckten Menschenverachtung?

Deine vielfach indirekt auftretenden irrationalen Beleidigungen versuchst du irgendwie mit dem Wort Religion zu rechtfertigen und tragen nicht zu einem konstruktiven Gespräch bei. Soziale Mißstände werden emotional erlebt und es ist allgemein bekannt mit welchen Methoden große Konzerne arbeiten. Mit der ironischen Umschreibung "fiese Unternehmer" bist du ganz schön naiv. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass du einfach deine finanziell-politischen Interessen vertrittst und mit Zahlen glänzen willst und alles was Gegensätzlich ist für dumm verkaufst, gar eine vernünftige Diskussion verwehrst.

Denk noch einmal darüber nach mir solche unterbelichteten Denkweisen zu unterstellen.

LG trazy
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Re: Vollbeschäftigung eine unnötige Illusion? Die RICH-Ökonomie

Beitragvon emporda » Mi 6. Feb 2008, 12:27

trazy hat geschrieben:Denk noch einmal darüber nach mir solche unterbelichteten Denkweisen zu unterstellen.
Jde Theorie, jeder Denkansatz, der von Angbeginn an die Ausganslage des Problems negiert oder als unsinnge beiseite schiebt, der ist nicht einmal das Papier wert, auf dem er gechrieben wurde.
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Re: Vollbeschäftigung eine unnötige Illusion? Die RICH-Ökonomie

Beitragvon trazy » Mi 6. Feb 2008, 15:20

äh ja, aber du hast doch das Problem negiert, das ich in diesem Thema ausgebaut habe über die Arbeitsverteilung?

Das lustige ist, dass deine Kritik so diffus ist, dass du wahrscheinlich selber nicht weißt was du meinst.

Wie ist das Wetter in Al... ähh Spanien?
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Fairteilung Arbeit Geld. Re: Vollbeschäftigung. RICH-Ökon

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Mi 27. Mai 2009, 14:30

folgsam hat geschrieben:R I C H steht für Rising Income Through Cybernetic Homeostasis (Steigendes Einkommen duch Kybernetisches Inneres Gleichgewicht). Er wurde von R.A. Wilson und L.W. Benner entwickelt.


Viele weitblickende soziale Denker haben intelligente und einleuchtende Projekte ausgearbeitet, die auf eine Gesellschaft mit steigender Arbeitslosigkeit anwendbar wären.

Folgende vier Beispiele werden genannt:

1. C.H. Douglas: Nationale Dividende.
Jeder Bürger wird zum Teilhaber an der Nation erklärt und erhält Dividenden auf das jährliche Bruttosozialprodukt. Die Wirkung dessen wäre nur dann inflationär, wenn die ausgeschüttete Dividende über dem Bruttosozialprodukt liege.

2. Robert Theobald: Garantiertes Jahreseinkommen
Die Regierung legt eine Einkommensgrenze fest, die über der Armutsgrenze liegt, und garantiert, dass kein Bürger (auch kein Arbeitsloser) weniger erhält. Falls das Einkommen unter diese Grenze fällt oder ganz ausfällt, gleicht die Regierung diese Differenz aus.

3. Milton Friedman: Negative Einkommenssteuer
Sie ist im Grunde eine weniger radikale Variante des garantierten Jahreseinkommens von Theobald.

4. L. Wayne Benner & Robert Anton Wilson: Die RICH-Ökonomie
Sie sieht eine Veränderung der Gesellschaft in 4 Schritten vor:

Stufe 1: Erkenntnis, dass Kybernetik und als Folge große Arbeitslosigkeit unvermeidbar sind, wobei Letztere zu fördern ist. Dies könnte zum Beispiel so geschehen, dass man eine Art Prämie aussetzt für Erfindungen, die Industrie-, Landwirtschafts- oder Bürokratiezweige vollständig automatisieren.
Stufe 2: Stufe 2 setzt dann konsequent Theobalds oder Friedmans Idee um (also garantiertes Jahreseinkommen oder negative Einkommenssteuer), um den so entstehenden Arbeitslosen eine Existenz zu sichern.
Stufe 3: Das garantierte Jahreseinkommen oder die negative Einkommenssteuer aus Theobalds oder Friedmans Idee wird langsam und schrittweise, aber stetig auf das Niveau von Douglas' nationaler Dividende angehoben. Auf diese Weise sichert man allen Arbeitslosen ein gutes Mittelstandseinkommen.
Stufe 4: Stufe 4 sieht ein umfassendes Programm zur Weiterbildung und Intelligenzsteigerung (das I² in Learys SMI²LE-Formel) vor, damit sich die Arbeitslosen in Forschung, Kunst und Entwicklung beteiligen können. Schließlich hat man genug Intelligenz produziert, um die SMI²LE (Space Migration, Increasing Intelligence, Life Enhancement) und HEAD (Hedonic Engineering and Development) - Ziele anzustreben. Dies wird den Menschen auf ein neues kosmisches Bewusstsein erheben, wie wir es uns heute nicht 'mal auch nur im Traum ausmalen können. Der Mensch wird zu den Sternen aufbrechen und seinen inneren Stern entdecken können.

Was haltet ihr davon?


Wenn man in den Kategorien Arbeit und Einkommen denkt ergibt sich :

Man nehme alle Arbeit, auch die ehrenamtliche, Erziehungsarbeit, Lernarbeit in der Schule.
Man verteile die Arbeit gleichmäßig auf alle.

Man nehme alle Einkommen aller Personen.

Man ändere die Regeln der Verteilung der Einkommen.
Anstatt "The Winner takes it all" (Abba) eben Geldfairteilung.

Problem gelöst.
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Re: Fairteilung Arbeit Geld. Re: Vollbeschäftigung. RICH-Ökon

Beitragvon stine » Mi 27. Mai 2009, 14:33

Gegen_Herrschaft hat geschrieben:Wenn man in den Kategorien Arbeit und Einkommen denkt ergibt sich :

Man nehme alle Arbeit, auch die ehrenamtliche, Erziehungsarbeit, Lernarbeit in der Schule.
Man verteile die Arbeit gleichmäßig auf alle.

Man nehme alle Einkommen aller Personen.

Man ändere die Regeln der Verteilung der Einkommen.
Anstatt "The Winner takes it all" (Abba) eben Geldfairteilung.

Problem gelöst.


Machst du Wahlwerbung?
Wenn ja, für wen? Wann kommt endlich die Auflösung?

LG stine
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Diffamierung

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Mi 27. Mai 2009, 15:52

stine hat geschrieben:Machst du Wahlwerbung?
Wenn ja, für wen? Wann kommt endlich die Auflösung?

LG stine


Ist es hier üblich, dass Neulinge, die sich einfach mal ein paar Stunden am Stück anstatt über das Jahr wie die anderen, gleich diffamiert werden?

Bei Wahlwerbung geht es selbst bei kleinen Kommunalwahlen schon um Zigtausende von Bürgern.
Wahlwerbung läuft deshalb nicht über kleine Foren wie dieses. Sie läuft im großen Stil, Prinzip Massenproduktion.

Gemäß der Theorie des Verstehens - wie es in der Literaturwissenschaft üblich ist - habe ich dort wo sinnvoll auf meine ausführlicheren (und vielleicht das Forum bereichernden) Statements auf meiner Website hingewiesen, die nach dem Lesen von einigen Büchern entstanden sind, also nicht nur meine Meinung bilden und schon gar nicht die einer Partei. Da ich auf mieser Website schon einiges an meiner Meinung nach wichtigen Informationen gesammelt habe, ergibt sich kaum noch, dass ich auf andere Websites verlinke, wo etwas steht, was nicht bei mir auch steht.
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