Ideale egoistisch motiviert

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon sprechweise » Mo 26. Jan 2009, 18:18

ganimed hat geschrieben:Wenn die Ergebnisse der Diskussion dem Pfarrer, Bischof oder Papst nicht in den Kram passen, dann passiert nichts.

Schon mal was von Drewermann (suspendiert), Küng (Lehrerlaubnis entzogen) oder Ranke-Heinemann (exkommuniziert) gehört?
Immerhin geht es netter zu als ein paar Jahrhunderte zuvor. Dort wurden solche Leute einfach umgebracht (<zynisch>selbstverständlich mit christlicher Nächstenliebe</zynisch>
z.B. Giordano Bruno

ganimed hat geschrieben:Was du meinst ist binäre Logik. Aber natürlich wendet man die nicht an, wenn es um die Annäherung an so viele Andersdenkende geht. Sie über einen Kamm zu scheren und mit einfachen Pauschalurteilen daher zu kommen ist selbstverständlich unlogisch, weil je mehr verschiedene Leute man beurteilen will, desto mehr muss man differenzieren. Ist doch klar.

Was verstehst Du unter Annäherung an Anderstdenkende?
Und warum nennen sich alle diese Christen "Christen"? Doch weil sie etwas gemeinsam haben und haben wollen. Und gegen dieses darf man schon pauschal argumentieren.

ganimed hat geschrieben:Eben weil das Dogma nur die Prämisse ist und ein Riesenhaufen Denke dazu kommt, der eben nicht dogmatisch ist.

Wenn die Prämisse keine Wirkung auf die Schlussfogerungen (Denke) hätte, könnte man doch gleich darauf verzichten.
Merkst Du nicht, wie absurd Deine Behauptungen sind ??

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Alles was zeitlos ist, verändert sich nicht, kann also auch keine Änderungen wahrnehmen.
Was weder Zeit noch Raum hat, existiert einfach nicht.

Wenn etwas außerhalb unserer Raumzeit ist, dann kann es aber doch sein, dass es in seiner eigenen Raumzeit ist und sich also doch verändert und existiert.

Also was nun? Erst soll etwas zeitlos und nicht an Raum gebunden sein, dann wird ein paralleles Universum postuliert.
Wenn Du Deine Behauptungen ständig veränderst sind sie wohl kaum fundiert.

So stelle ich mir einen Bibelkreis vor. Schön dass wir darüber geredet haben.

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Werde doch mal kronkret.
Dann kannst mir sicher erklären,
warum
a) Gott zum Völkermord an den Kanaaniter aufgerufen hat
b) Gott zum Kindermord aufgerufen hat
c) Warum Zwangsprostitution Gott gefällig sein soll
d) Warum Menschen, die am Sabbat Holz sammeln, getötet werden müssen

Na dann will ich mal konkret werden. Deine Aufzählung hat mit den Glaubensinhalten eines normalen, aufgeklärten und, sagen wir, gemäßigten, deutschen Christen absolut nichts zu tun. Genau diese deine Aufzählung zeigt also, wie falsch deine Vorstellungen von den Themen der heutigen Christen offenbar ist.

Und wenn es in der Religion jemals eine Aufweichung von Dogmen gegeben hat, wenigstens etwas entfernt ähnliches wie eine Weiterentwicklung, etwas dass vielleicht mit dem Verwerfen und Verbessern wissenschaftlicher Hypothesen vergleichbar ist, dann ist es der Unterschied zwischen altem und neuen Testament. So ganz genau kenne ich mich da nicht aus, aber ich glaube du beziehst dich in deinen Fragen auf alte, im Grunde verworfene Bibelstellen des alten Testaments.

Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass die Christen nicht mehr das alte Testament zu ihren Grundlagen zählen. Bitte weise das mal nach.

Es gab mal eine christlichen Glaubensrichtung der "Markionismus", der das alte Testament dem bösen Gott und das neue Testament dem guten, liebenden Gott zuschrieb. Die wurde wie üblich von der Kirche als Häresie plattgemacht.

"aufgeklärt" und Christentum widersprechen sich. Keiner der grossen Aufklärer war Christ. Die Kirche hat die Aufklärung zunächst bekämpft. Nun, da diese Einstellung Oberhand gewonnen hat, lügt sie, wie in anderen Fällen auch, und behauptet es seien christliche Werte.

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Was soll es bedeuten, Respekt vor einer Ansicht zu haben, die man für grundlegend falsch hält?

Lustige Frage. Klingt als würdest du meinen Vorwurf der Respektlosigkeit Andersdenkenden gegenüber nicht einmal richtig verstehen.


Ich möchte verstehen, was Du unter Respekt verstehst.
sprechweise
 
Beiträge: 11
Registriert: So 18. Jan 2009, 16:24

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon BglBttr » Mo 26. Jan 2009, 19:07

ganimed hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Es bedeutet also eben nicht gegen Gott, sondern ohne Gott.

Das mag sein, aber Wortklauberei bringt uns da nicht weiter.


Wieso wortklauberisch? 'Antitheistisch' und 'Atheistisch' unterscheiden sich für mich recht leicht. 'nti' oder nicht.

ganimed hat geschrieben:Wer die zahlreichen polemischen Stellen hier im Forum so liest, wird sicher nicht umhin können, eine gewisse Feindlichkeit gegen die katholische Kirche, gegen Religion allgemein und gegen alle Gläubigen zu registrieren.


Gern' würde ich mich als Atheist auf Repliken wie 'Hrm', 'Ach so' und 'Nein, wirklich' beschränken, aber kein geflissentlicher Missionar gibt sich damit zufrieden. Gläubige sind _immer_ in der (heldenhaften) Defensive. Greifen sie an, 'Apologetik', wehrt man sie ab, 'Polemik'.

"Feindlich" ist man aus 'Überzeugung', ich bin jedenfalls 'Unterzeugt'.
Benutzeravatar
BglBttr
 
Beiträge: 105
Registriert: Do 13. Nov 2008, 12:58
Wohnort: nahe der 200

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon xander1 » Mo 26. Jan 2009, 19:18

Um das Thema geht es hier schon lange nicht mehr.
Benutzeravatar
xander1
 
Beiträge: 2825
Registriert: Sa 12. Jul 2008, 07:52

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon ganimed » Mo 26. Jan 2009, 19:28

sprechweise hat geschrieben:Und warum nennen sich alle diese Christen "Christen"? Doch weil sie etwas gemeinsam haben und haben wollen. Und gegen dieses darf man schon pauschal argumentieren.

Dieses Argumente kann ich nicht so ganz ernst nehmen. Weil sich alle Christen Christen nennen, darf man sie pauschal beurteilen? Das würde wohl nur stimmen, wenn sie sich nicht Christen sondern "Gruppe von Leuten, die gerne pauschal beurteilt werden" hießen.
Und deine ursprüngliche Aussage bezog sich ja gar nicht auf Christen, sondern auf Dogmatiker:
sprechweise hat geschrieben:Jemand, der einem Dogma folgt, nimmt etwas völlig unkritisch und auch gegen berechtigte Kritik an. Da ist kein selbstbestimmter Anteil vorhanden.


sprechweise hat geschrieben:
ganimed hat geschrieben:Eben weil das Dogma nur die Prämisse ist und ein Riesenhaufen Denke dazu kommt, der eben nicht dogmatisch ist.

Wenn die Prämisse keine Wirkung auf die Schlussfogerungen (Denke) hätte, könnte man doch gleich darauf verzichten.

Ich sage ja nicht, dass das Dogma keine Wirkung hat. Ich meine ja nur, dass sie keine Wirkung auf die Selbstbestimmtheit bei der Findung von Schlussfolgerungen hat. Wären die Schlussfolgerungen nicht selbstbestimmt, könnte man sie ja gleich mit ins Dogma schreiben.

sprechweise hat geschrieben:
ganimed hat geschrieben:Wenn etwas außerhalb unserer Raumzeit ist, dann kann es aber doch sein, dass es in seiner eigenen Raumzeit ist und sich also doch verändert und existiert.

Also was nun? Erst soll etwas zeitlos und nicht an Raum gebunden sein, dann wird ein paralleles Universum postuliert.

Ich meinte nicht zeitlos, sondern nicht in unserer Zeit, also zeitlos in Bezug auf unsere Zeit.
Ich meinte nicht "nicht an Raum gebunden", sondern "nicht an unseren Raum gebunden".
Das Wort "übernatürlich" ist, so folgere ich, also nicht völlig unsinnig, wie du behauptet hattest. Und entsprechend wäre eine 100 prozentige Sicherheit, mit dem Naturalismus völlig richtig zu liegen, fehl am Platze. Restzweifel erscheinen bei der Sachlage und den natürlichen Grenzen bisheriger Erkenntnisse angebracht.

Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass die Christen nicht mehr das alte Testament zu ihren Grundlagen zählen. Bitte weise das mal nach.

Dass die Stellen, auf die du dich bezogen hast, nicht mehr zu den handlungsbestimmenden Grundlagen zählen, sollte aber doch auch dir klar sein.
sprechweise hat geschrieben:a) Gott zum Völkermord an den Kanaaniter aufgerufen hat
b) Gott zum Kindermord aufgerufen hat
c) Warum Zwangsprostitution Gott gefällig sein soll
d) Warum Menschen, die am Sabbat Holz sammeln, getötet werden müssen

Oder willst du ernsthaft behaupten, dass irgendein Christ auf dieser Welt sein Handeln nach diesen Bibelstellen ausrichtet? Da wäre ich wiederum auf einen entsprechenden Nachweis von dir gespannt. Wenn jedoch kein Christ sich danach richtet, dann sind das doch offenbar Teile des alten Testaments, die nicht mehr zu den Grundlagen zählen, jedenfalls nicht in einem handlungsbestimmenden, wortwörtlichen Sinn. Oder um es anders zu formulieren: deine Bibelstellen haben mit heutigen Christen einfach nichts mehr zu tun.

sprechweise hat geschrieben:Ich möchte verstehen, was Du unter Respekt verstehst.

In diesem Zusammenhang würde ich darunter verstehen, den Gläubigen nicht ihre Ratio, ihre Selbstbestimmtheit und ihre Intelligenz abzusprechen. Sie nicht alle als "Mörder" zu sehen, mit "einer widerlichen Blutspur durch die Geschichte". Das meiste von deinen Anschuldigen kann ja meinetwegen so stehen bleiben, wenn es deutlich vorsichtiger und diffenrenzierter formuliert wäre, also keine Formulierung wie "alle Gläubigen", "alle Dogmatiker" etc. Respekt drückte sich sicher auch dadurch aus, dass man bereit wäre, zu differenzieren und alle Pauschalurteile zu unterlassen. Wobei mir klar ist, dass das nicht immer ganz praktisch wäre. Manchmal formuliert man eben etwas allgemeiner und vereinfachend, das ist legitim. Aber auf Nachfrage die Pauschalität explizit zu verteidigen und als richtig darzustellen, wie du das tust, zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre dann also nach meinem Gefühl respektlos gegenüber den vielen Gläubigen, die aufgrund der Diversität naturgemäß zu unrecht oder falsch beurteilt würden in einem Pauschalurteil.
Benutzeravatar
ganimed
 
Beiträge: 1687
Registriert: Sa 23. Aug 2008, 22:35

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon sprechweise » Mi 28. Jan 2009, 19:17

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Und warum nennen sich alle diese Christen "Christen"? Doch weil sie etwas gemeinsam haben und haben wollen. Und gegen dieses darf man schon pauschal argumentieren.

Dieses Argumente kann ich nicht so ganz ernst nehmen. Weil sich alle Christen Christen nennen, darf man sie pauschal beurteilen? Das würde wohl nur stimmen, wenn sie sich nicht Christen sondern "Gruppe von Leuten, die gerne pauschal beurteilt werden" hießen.
Und deine ursprüngliche Aussage bezog sich ja gar nicht auf Christen, sondern auf Dogmatiker:

Natürlich darf man die Eigenschaften von Christen pauschal über alle Christen hinweg beurteilen, insbesondere wenn es EIgenschaften sind die sich diese Gruppe selbst gibt.
Du kannst in den vorigen Sätzen gerne das Wort Christen durch die Worte Dogmatiker, Nazis, Kommunisten oder sonst was einsetzen.

Für alle X Element Y gilt Z. Gegen Z darf "pauschal" argumentiert werden. Du darfst Y mit "Christen" belegen und gegen Z argumentieren. Z.B. Z="Jesus ist der Messias"

Würde man das nicht erlauben, würde man keinerlei Kritik äußern dürfen. Ich denke, nicht einmal Du würde so etwas wollen

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Jemand, der einem Dogma folgt, nimmt etwas völlig unkritisch und auch gegen berechtigte Kritik an. Da ist kein selbstbestimmter Anteil vorhanden.

sprechweise hat geschrieben:
ganimed hat geschrieben:Eben weil das Dogma nur die Prämisse ist und ein Riesenhaufen Denke dazu kommt, der eben nicht dogmatisch ist.

Wenn die Prämisse keine Wirkung auf die Schlussfogerungen (Denke) hätte, könnte man doch gleich darauf verzichten.

Ich sage ja nicht, dass das Dogma keine Wirkung hat. Ich meine ja nur, dass sie keine Wirkung auf die Selbstbestimmtheit bei der Findung von Schlussfolgerungen hat. Wären die Schlussfolgerungen nicht selbstbestimmt, könnte man sie ja gleich mit ins Dogma schreiben.

Auch wenn ich mich wiederhole, das Dogma beeinflusst selbstverständlich alle darauf aufbauenden korrekten Schlussfolgerungen.
Die Logik erlaubt keine Freiheit bei den Schlussfolgerungen. Und damit keine Selbstbestimmung.
(Ausser Du hältst unlogische, willkürliche Schlussfolgerungen für "Selbstbestimmtheit", ich halte es für dummes Geschwätz)
Und wenn die Logik Widersprüche aufdeckt, dann darf eine Hypothese verworfen werden, ein Dogma nicht.

Dann kann alles, jeder Unsinn aus dem Dogma abgeleitet werden

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:
ganimed hat geschrieben:Wenn etwas außerhalb unserer Raumzeit ist, dann kann es aber doch sein, dass es in seiner eigenen Raumzeit ist und sich also doch verändert und existiert.

Also was nun? Erst soll etwas zeitlos und nicht an Raum gebunden sein, dann wird ein paralleles Universum postuliert.

Ich meinte nicht zeitlos, sondern nicht in unserer Zeit, also zeitlos in Bezug auf unsere Zeit.
Ich meinte nicht "nicht an Raum gebunden", sondern "nicht an unseren Raum gebunden".
Das Wort "übernatürlich" ist, so folgere ich, also nicht völlig unsinnig, wie du behauptet hattest. Und entsprechend wäre eine 100 prozentige Sicherheit, mit dem Naturalismus völlig richtig zu liegen, fehl am Platze. Restzweifel erscheinen bei der Sachlage und den natürlichen Grenzen bisheriger Erkenntnisse angebracht.



Mein Argument aus vorigen Postings bleibt trotzdem gültig. Entweder hat dieses etwas Wirkung auf uns, dann ist es messbar. Und wenn nicht ist es belanglos.
Und warum sollte dieses Etwas dann nicht eher Baal, Wotan oder Teufel heißen?

Aus der Tatsache dass der Naturalismus nicht alle Fragen beantwortet, kann man nicht schliessen, dass es Gott, Baal, Wotan oder den Teufel gibt.

Für eine "übernatürliche" Existenz gibt es keine seriösen Anhaltspunkte. Und logisch wäre das auch problematisch. SIehe entsprechende Diskussion in "Gotteswahn"

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:]Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass die Christen nicht mehr das alte Testament zu ihren Grundlagen zählen. Bitte weise das mal nach.

Dass die Stellen, auf die du dich bezogen hast, nicht mehr zu den handlungsbestimmenden Grundlagen zählen, sollte aber doch auch dir klar sein.
sprechweise hat geschrieben:) Gott zum Völkermord an den Kanaaniter aufgerufen hat
b) Gott zum Kindermord aufgerufen hat
c) Warum Zwangsprostitution Gott gefällig sein soll
d) Warum Menschen, die am Sabbat Holz sammeln, getötet werden müssen

Oder willst du ernsthaft behaupten, dass irgendein Christ auf dieser Welt sein Handeln nach diesen Bibelstellen ausrichtet? Da wäre ich wiederum auf einen entsprechenden Nachweis von dir gespannt. Wenn jedoch kein Christ sich danach richtet, dann sind das doch offenbar Teile des alten Testaments, die nicht mehr zu den Grundlagen zählen, jedenfalls nicht in einem handlungsbestimmenden, wortwörtlichen Sinn. Oder um es anders zu formulieren: deine Bibelstellen haben mit heutigen Christen einfach nichts mehr zu tun.

Nun heute ist die Kirche - im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten - nicht mehr in der Lage ungestraft solche Dinge zu tun.
Zu sehr ist (noch) der Humanismus/Aufklärung in der Bevölkerung verwurzelt. So sehr, dass die Kirche vorlügt, es seien christliche Werte.

Und da die Kirche sich als alleinige Instanz sieht Gottes Wort zu empfangen, wird sie derartiges nicht verkünden, solange sie nicht die Macht dazu hat.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Kirche nicht wieder zu alten "Methoden" greift, wenn es in Ihrer Macht liegt.

Aber christliche Abtreibungsgegner, die Menschen ermordet haben, gibt es noch heute. Und derzeit schickt sich die Kirche wieder an Homosexualität zu verhetzen.
Und für Schwule sieht es in Ländern wie das katholische Polen ganz übel aus.

In den USA wurde lange Zeit Kinder von Priestern mißbraucht. Erst kürzlich hat der Papst dies geächtet.

sprechweise hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Ich möchte verstehen, was Du unter Respekt verstehst.

In diesem Zusammenhang würde ich darunter verstehen, den Gläubigen nicht ihre Ratio, ihre Selbstbestimmtheit und ihre Intelligenz abzusprechen. Sie nicht alle als "Mörder" zu sehen, mit "einer widerlichen Blutspur durch die Geschichte". Das meiste von deinen Anschuldigen kann ja meinetwegen so stehen bleiben, wenn es deutlich vorsichtiger und diffenrenzierter formuliert wäre, also keine Formulierung wie "alle Gläubigen", "alle Dogmatiker" etc. Respekt drückte sich sicher auch dadurch aus, dass man bereit wäre, zu differenzieren und alle Pauschalurteile zu unterlassen. Wobei mir klar ist, dass das nicht immer ganz praktisch wäre. Manchmal formuliert man eben etwas allgemeiner und vereinfachend, das ist legitim. Aber auf Nachfrage die Pauschalität explizit zu verteidigen und als richtig darzustellen, wie du das tust, zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe, wäre dann also nach meinem Gefühl respektlos gegenüber den vielen Gläubigen, die aufgrund der Diversität naturgemäß zu unrecht oder falsch beurteilt würden in einem Pauschalurteil.


Wenn ich Teil einer Gemeinschaft bin und Im Namen dieser Gemeinschaft wird schreckliches getan, muss ich entweder die Gemeinschaft verlassen oder anderweitig dieses tun ächten.
Wenn ich das nicht tue, akzeptiere ich das und bin mitschuldig, auch wenn ich nicht selbst "hand anlege".

Denke mal über den Satz nach "Nazis sind Mörder". Würdest Du wenn in deiner Argumentation das Wort "Gläubiger/Christ/Dogmatiker" durch "Nazi" ersetzt wird, genau so reden?

Soll man Mördern Respekt entgegen bringen?
sprechweise
 
Beiträge: 11
Registriert: So 18. Jan 2009, 16:24

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon ganimed » Mi 28. Jan 2009, 20:25

Es graust mir ein wenig vor deiner Logik, das muss ich schon sagen.

sprechweise hat geschrieben:Aber christliche Abtreibungsgegner, die Menschen ermordet haben, gibt es noch heute. Und derzeit schickt sich die Kirche wieder an Homosexualität zu verhetzen. Und für Schwule sieht es in Ländern wie das katholische Polen ganz übel aus. ...
Wenn ich Teil einer Gemeinschaft bin und Im Namen dieser Gemeinschaft wird schreckliches getan, muss ich entweder die Gemeinschaft verlassen oder anderweitig dieses tun ächten. ... Denke mal über den Satz nach "Nazis sind Mörder". Würdest Du wenn in deiner Argumentation das Wort "Gläubiger/Christ/Dogmatiker" durch "Nazi" ersetzt wird, genau so reden?

In Afrika sterben viele viele unschuldige Kinder. Du bist Teil der Gemeinschaft der wohlhabenden, westlichen Gemeinschaft. Die Armut in Afrika ist unter anderem auch Folge der Kolonialzeiten und der bis heute andauernden wirtschaftlichen Ausbeutung. Nach deiner Logik bleiben dir also nur zwei Alternativen. Entweder du verlässt jetzt also deine Gemeinschaft (den wohlhabenden Westen) oder du ächtest ihn. Und bis das soweit ist darf man dich, nach deiner Logik, als Kindermörder beschimpfen. Habe ich deine Logik so richtig verstanden?

sprechweise hat geschrieben:Natürlich darf man die Eigenschaften von Christen pauschal über alle Christen hinweg beurteilen, insbesondere wenn es EIgenschaften sind die sich diese Gruppe selbst gibt.

Ob die Christen diese Eigenschaften wirklich haben, scheint dich nicht besonders zu interessieren. Dass sie sich die Eigenschaften selbst geben, darauf kommt es dir an. Und dort glaubst du ihnen natürlich sofort, auch wenn du der Kirche ansonsten eine gewisse Bereitschaft zur Lüge bescheinigst. Das klingt für mich nicht konsistent, nicht logisch, aber dafür sehr bequem, um ein Feindbild aufzubauen.
Ich finde jedoch, davon dass sich die Christen die Eigenschaft "nicht selbstbestimmt" geben, kann absolut keine Rede sein. Und natürlich kann man davon ausgehen, dass nicht alle Christen diese Eigenschaft im gleichen Ausmaß hätten, selbst wenn sie sie hätten.
sprechweise hat geschrieben:Für alle X Element Y gilt Z. Gegen Z darf "pauschal" argumentiert werden.

Das stimmt, was du schreibst. Aber die Formel trifft auf Y=Christen und Z=Dogmatisch oder "Nicht Selbstbestimmt" nicht zu, insbesondere wenn es um Eigenschaften geht, die nicht ja/nein sind, sondern graduell in unterschiedlichem Ausmaß vorhanden sind. Da liegt dein Denkfehler.

sprechweise hat geschrieben:Würde man das nicht erlauben, würde man keinerlei Kritik äußern dürfen.

Unsinn. Jede Art von differenzierter Kritik ist weiterhin erlaubt. Nur die pauschale, die wäre es nicht mehr.

sprechweise hat geschrieben:Auch wenn ich mich wiederhole, das Dogma beeinflusst selbstverständlich alle darauf aufbauenden korrekten Schlussfolgerungen.
Die Logik erlaubt keine Freiheit bei den Schlussfolgerungen.

Der erste Satz stimmt. Der zweite stimmt nicht. Welche Logik meinst du hier? Wieso ist keine Freiheit bei den Schlussfolgerungen erlaubt?
Benutzeravatar
ganimed
 
Beiträge: 1687
Registriert: Sa 23. Aug 2008, 22:35

Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon sprechweise » Mo 2. Feb 2009, 00:01

ganimed hat geschrieben:Es graust mir ein wenig vor deiner Logik, das muss ich schon sagen.

Ach ja, wieder einmal die mehr oder weniger subtilen Beleidigungen.

Wenn es Dir an Argumenten mangelt, schlägt Du halt "verbal" wild um Dich.
Mit den Grundzügen der Logik bist Du ohnehin nicht vertraut, oder willst sie nicht akzeptieren.

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Aber christliche Abtreibungsgegner, die Menschen ermordet haben, gibt es noch heute. Und derzeit schickt sich die Kirche wieder an Homosexualität zu verhetzen. Und für Schwule sieht es in Ländern wie das katholische Polen ganz übel aus. ...
Wenn ich Teil einer Gemeinschaft bin und Im Namen dieser Gemeinschaft wird schreckliches getan, muss ich entweder die Gemeinschaft verlassen oder anderweitig dieses tun ächten. ... Denke mal über den Satz nach "Nazis sind Mörder". Würdest Du wenn in deiner Argumentation das Wort "Gläubiger/Christ/Dogmatiker" durch "Nazi" ersetzt wird, genau so reden?

In Afrika sterben viele viele unschuldige Kinder. Du bist Teil der Gemeinschaft der wohlhabenden, westlichen Gemeinschaft. Die Armut in Afrika ist unter anderem auch Folge der Kolonialzeiten und der bis heute andauernden wirtschaftlichen Ausbeutung. Nach deiner Logik bleiben dir also nur zwei Alternativen. Entweder du verlässt jetzt also deine Gemeinschaft (den wohlhabenden Westen) oder du ächtest ihn. Und bis das soweit ist darf man dich, nach deiner Logik, als Kindermörder beschimpfen. Habe ich deine Logik so richtig verstanden?

Wie ich es von DIr gewohnt bin, hast Du die Frage nicht beantwortet, ob und wie Du die Verbrechen der Christen von denen der Nazis abgrenzt. Nicht alle Nazis haben persönlich Menschen umgebracht, dennoch wurden sie als Ganzes verboten. Du hast bis heute nicht mal versucht einen Unterschied herauszuarbeiten. Übrigens sind Nazis auch Dogmatiker.

Prüfen wir doch mal Deine wilden Behauptungen:
1) Unschuldige Kinder sterben so ziemlich überall auf der Welt, das ist bedauerlich. (Sollte es einen allmächtigen Gott geben, will er/sie es offensichtlich so)
2) Ich bin nicht Teil einer Gemeinschaft, sondern einer Gesellschaft, eines Staates. Eine christliche Gemeinschaft kommt durch ein Bekenntnis zum christlichen Glauben zustande.
Wem das christliche Bekenntnis nicht passt, kann es ablegen. Auch wenn ich es wollte, ich kann nicht aus der Gesellschaft/Staat austreten.
Im Übrigen besteht die deutsche/westliche Gesellschaft aus Menschen unterschiedlicher Anschauungen. Sollen etwa Atheisten austreten weil es auch Christen gibt?
Das ist wohl doch arg absurd.
3) Die Kolonialzeit war sicher Unrecht. Die Dekolonisation setzte 1922 ein und wurde 1976 weitestgehend abgeschlossen.
Derzeit gibt es 13 hoch gewaltsame Konflikte. 2-5 werden je nach Autor als Krieg bezeichnet. DIe von den ehemaligen Kolonialherren gezogenen Staatsgrenzen
werden als Ursache für die Konflikte angegeben. DIeses Argument ist hochgradig rassistisch und daher ziemlich problematisch.
Die heute unabhängigen Staaten sind dafür verantwortlich, dass Menschen unabhängig ihres Glaubens und Ethnie sicher leben können.
Verschiedene Staaten versuchen mit finanziellen Hilfen dies zu unterstützen.

Das Konflikte in Afrika häufig zu Massenvergewaltigungen, Massakern, Kindersoldaten, grausamen Diktaturen führen muss den Afrikaner selbst zugerechnet werden.
"wirtschaftliche Ausbeutung" ist wohl eher Propaganda kommunistischer Ideologen.
Viele Afrikanische Staaten haben enorme Reichtümer an Bodenschätzen. Wenn diese Staaten es nicht an ihre Bevölkerung weitergeben, ist das zunächst mal ein
afrikanisches Problem.
Nur mal zur Erinnerung: Der Nord-Süd-Konflikt im Sudan eskalierte als der moslimische Norden die Bodenschätze des Süden ausbeuten wollte, ohne den christlichen Süden daran
zu beteiligen.
Mugabe: Katholik, Marxist. hat sein Land ruiniert und kauft lieber Waffen (von China) als sich um die eigenen Leute zu kümmern.
Gegen die Cholera, eigentlich eine leicht zu bekämpfende Krankheit, wurde lange nichts getan.
Da gibt es zwar neue Entwicklungen, mal sehen ob was wirkt
Luanda in Angola ist die teuerste Stadt der Welt. Kürzlich kam ein Bericht darüber. Eine schäbige 50m² Wohnung kostet 2000Euro Miete / Monat. Nach Renovierung würde die
gleiche Wohnung 5000Euro/Monat kosten. Geld ist also da. Aber ziemlich ungleich verteilt.

Also Deine Behauptungen sind äußerst gewagt.

Als weitere Ursachen für Armut und/oder Kindertod würde ich extremes Bevölkerungswachstum und massenhaftes AIDS durch Ablehnung von Kondomen ansehen.
Hier haben die Religionen deutliche Schuld angehäuft.

Nur weil es gerade passt. Die aktuelle Aufregung um den Papst hat ja was mit "Lefrebe" zu tun. Ist Dir bekannt, dass dieser die Menschenrechte ablehnt,
ist Dir bekannt, dass er keine Religionsfreiheit haben will. Was würde passieren, wenn diese Strömung Oberhand in der Kirche erhielte?
Lefrebe widerspricht ja nicht der Bibel .
ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Natürlich darf man die Eigenschaften von Christen pauschal über alle Christen hinweg beurteilen, insbesondere wenn es EIgenschaften sind die sich diese Gruppe selbst gibt.

Ob die Christen diese Eigenschaften wirklich haben, scheint dich nicht besonders zu interessieren.

Kannst Du mir erklären wie man vernünftigerweise aus meinem Satz Deinen Schluss zieht?

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Für alle X Element Y gilt Z. Gegen Z darf "pauschal" argumentiert werden.

Das stimmt, was du schreibst. Aber die Formel trifft auf Y=Christen und Z=Dogmatisch oder "Nicht Selbstbestimmt" nicht zu, insbesondere wenn es um Eigenschaften geht, die nicht ja/nein sind, sondern graduell in unterschiedlichem Ausmaß vorhanden sind. Da liegt dein Denkfehler.

Komisch, hatten wir nicht mal festgestellt, dass jeder Glauben auf einem Dogma beruht?
Würdest Du mittlerweile davon abrücken, also annehmen, dass Christen keinen Glauben haben und damit kein Glaubensdogma?
Du redest gerade wie es dir reinläuft, ohne Sinn und Verstand.

Ist Dir bekannt, dass man auch Quantitäten logisch sauber behandeln kann? Z.B. als K > A und K < B

Ich kann ja mein Frage, die Du bisher nie beantwortet hast mal so stellen:
Ab wieviel Morden braucht man einen Mörder nicht mehr zu respektieren?
Oder bis zu viel Morden soll man einen Mörder noch respektieren?

Du kannst mir gerne weitere Kriterien nennen, wenn Dir eine Zahl zu pauschal ist.

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Würde man das nicht erlauben, würde man keinerlei Kritik äußern dürfen.

Unsinn. Jede Art von differenzierter Kritik ist weiterhin erlaubt. Nur die pauschale, die wäre es nicht mehr.

So, so. Und wenn es differenzierter wäre, dann wären dies jeweils nur bedauerliche Einzelfälle. Nicht wahr.
So kann man Kritik auch abwürgen.

Du übersiehst, dass Karlheinz Deschner zahlreiche Bände zu den Verbrechen des Christentums geschrieben hat.
Die Leugnung der Blutspur durch die Christen durch die Geschichte grenzt an der Leugung des Holocausts.

ganimed hat geschrieben:
sprechweise hat geschrieben:Auch wenn ich mich wiederhole, das Dogma beeinflusst selbstverständlich alle darauf aufbauenden korrekten Schlussfolgerungen.
Die Logik erlaubt keine Freiheit bei den Schlussfolgerungen.

Der erste Satz stimmt. Der zweite stimmt nicht. Welche Logik meinst du hier? Wieso ist keine Freiheit bei den Schlussfolgerungen erlaubt?


Jetzt hast DU wirklich den Vogel abgeschossen.

Logik ist die Lehre vom korrekten Schlussfolgern.
Ausgehend von Annahmen sind ALLE korrekten Schlussfolgerungen gültig.
Alle, und nicht nur die, die Dir in den Kram passen.
Und die falschen, die Dir in den Kram passen würden, schon gar nicht.

So peinlich wie DU hat sich noch niemand geoutet.
sprechweise
 
Beiträge: 11
Registriert: So 18. Jan 2009, 16:24

Waffengleichheit ---- Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Di 26. Mai 2009, 23:00

Die Bibel enthält Dogmen bzw. Informationen. Informationen sind Machtmittel. Wissen ist Macht. Das härteste Machtmittel ist die Waffe. Insofern ist die Bibel eine Art Waffe.

Die Menschen haben mehrere solcher Waffen. Informationen, Politik, Geld, im weiteren Sinne auch die Waffen der Liebe, bekannt als die Waffen der Frauen.

Nachdem schon eine Welt ohne Machtmittel aller Art vorstellbar ist, halte ich mich an die Zwischenstufe : Machtfairteilung bzw. Waffengleichheit.
Gegen_Herrschaft
 
Beiträge: 32
Registriert: Do 26. Mär 2009, 11:00

Re: Waffengleichheit ---- Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon sprechweise » Mi 27. Mai 2009, 09:33

Gegen_Herrschaft hat geschrieben:Die Bibel enthält Dogmen bzw. Informationen. Informationen sind Machtmittel. Wissen ist Macht. Das härteste Machtmittel ist die Waffe. Insofern ist die Bibel eine Art Waffe.

Die Menschen haben mehrere solcher Waffen. Informationen, Politik, Geld, im weiteren Sinne auch die Waffen der Liebe, bekannt als die Waffen der Frauen.

Nachdem schon eine Welt ohne Machtmittel aller Art vorstellbar ist, halte ich mich an die Zwischenstufe : Machtfairteilung bzw. Waffengleichheit.


Das klingt doch arg nach Phrasendreschmaschine.

Aus den Aussagen kommt Unfug raus. Die Schlussfolgerungen wären: "die Welt ist ohne Informationen, Frauen und Liebe vorstellbar".
Das halte ich weder für wahr noch für wünschenswert

Für eine Missionarstätigkeit ist dies das falsche Forum, die meisten hier können wirklich denken und nicht nur Worte aneinanderreihen,
sprechweise
 
Beiträge: 11
Registriert: So 18. Jan 2009, 16:24

Re: Waffengleichheit ---- Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Mi 27. Mai 2009, 15:29

sprechweise hat geschrieben:Das klingt doch arg nach Phrasendreschmaschine.


Schreibfehler von mir :
"KAUM vorstellbar ist"


@Sprechweise
Nach einer Fortbildung im Fach Soziologie, Thema Macht wäre klar :
1. Geld ist Macht. Wissen ist Macht. Staatsmacht. Staatsgewalt.
2. MachtUNfairteilung ist Herrschaft
Gegen_Herrschaft
 
Beiträge: 32
Registriert: Do 26. Mär 2009, 11:00

Re: Waffengleichheit ---- Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 27. Mai 2009, 15:33

Auf diesen Hinweis
sprechweise hat geschrieben:Für eine Missionarstätigkeit ist dies das falsche Forum, die meisten hier können wirklich denken und nicht nur Worte aneinanderreihen,
diese Antwort
Gegen_Herrschaft hat geschrieben:Geld ist Macht. Wissen ist Macht. Staatsmacht. Staatsgewalt.
ist schon mutig.
:down:
Nachtrag: Da ändert auch die nachträgliche Änderung und Hinzufügung nicht viel.
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Waffengleichheit ---- Re: Ideale egoistisch motiviert

Beitragvon sprechweise » Mi 27. Mai 2009, 17:00

Gegen_Herrschaft hat geschrieben:Nach einer Fortbildung im Fach Soziologie, Thema Macht wäre klar :
1. Geld ist Macht. Wissen ist Macht. Staatsmacht. Staatsgewalt.
2. MachtUNfairteilung ist Herrschaft


Nach einer Fortbildung in Logik und deutscher Sprache wäre klar,
dass damit behauptet wird
"Geld ist Wissen", "Macht ist Wissen"

Das ist offensichtlicher Unfug.

Ich mag nicht glauben, dass derartiger Unfug in Soziologie gelehrt wird.
Ich werde mal bei Gelegenheit einen Soziologen fragen.
sprechweise
 
Beiträge: 11
Registriert: So 18. Jan 2009, 16:24

Vorherige

Zurück zu Gesellschaft & Politik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste