Menschenverachtendes gehört nie mehr zu Deutschland

Menschenverachtendes gehört nie mehr zu Deutschland

Beitragvon Gernot Back » Fr 4. Mär 2011, 23:48

Hallo an alle!

ich meine ja, unser neuer Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich hat Recht:

So eine menschenverachtende Ideologie wie der Islam gehört nicht zu Deutschland, wirklich nicht, erst recht nicht nach unserer Erfahrung mit anderen Arten von Faschismus.

Koran hat geschrieben:Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie,(...)Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.

Allerdings taugen aus ähnlichen Gründen auch weder Christen- noch Judentum als Leitbilder für unsere Republik, aber für diese Erkenntnis ist unser neuer Bundesinnenminister leider nicht einsichtig genug, - wie sollte er auch als Mitglied der CSU?

Gruß Gernot
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Re: Menschenverachtendes gehört nie mehr zu Deutschland

Beitragvon BeTween » Sa 5. Mär 2011, 00:45

Ja, die Bibel hat auch so ihre "Stellen".. z.B..

Bibel hat geschrieben:22 Dort begegnete ihm eine nichtjüdische Frau, die ihn anflehte: «Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem bösen Geist furchtbar gequält.»

23 Aber Jesus beachtete sie nicht. Seine Jünger drängten ihn: «Schick sie doch weg! Sie schreit sonst dauernd hinter uns her.»

24 Da sagte er zu der Frau: «Ich habe den Auftrag, nur denen zu helfen, die zum Volk Israel gehören.»

25 Sie kam aber noch näher, warf sich vor ihm nieder und bettelte: «Herr, hilf mir!» Aber Jesus antwortete wieder:

26 «Es ist nicht richtig, wenn man den Kindern das Brot wegnimmt und es den Hunden vorwirft.»

27 «Das stimmt», entgegnete die Frau, «aber die kleinen Hunde dürfen doch die Krümel fressen, die vom Tisch ihrer Herren herunterfallen.»

28 Jesus antwortete ihr: «Dein Glaube ist groß. Was du erwartest, soll geschehen.» Im selben Augenblick wurde ihre Tochter gesund.


Also Ungläubige = Wertlos? Und das von der Bibel?

Trotzdem verträgt sich das Christentum besser mit unserer allgemeinen Auffassung von Richtig und Falsch als der Islam..
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Re: Menschenverachtendes gehört nie mehr zu Deutschland

Beitragvon platon » Sa 5. Mär 2011, 08:13

Wir haben uns im daran gewöhnt, dass die offensichtliche Inkompatibilität jeglicher Religion mit einem demokratischen Gesellschaftssystem im Fall des Christentums hermeneutisch weggeschwurbelt wird. Selbstverständlich geht das beim Islam auch. Die kochen ebenfalls nur mit Wasser, das ist uns nur noch nicht so geläufig. Man muss bei allen Religionen fürchterlich darauf achten, dass ihr Einfluss auf die Legislative möglichst begrenzt bleibt.
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Re: Menschenverachtendes gehört nie mehr zu Deutschland

Beitragvon Zappa » Sa 5. Mär 2011, 10:35

Ich sehe das wie @platon: Entscheidend ist, dass wir in einem säkularen Staat leben, Religion wird dann zur Privatsache. Und so gesehen gehört dann natürlich auch der Islam zu Deutschand, eben als private religiöse Ansicht von den bei uns lebenden Gläubigen.

Ich sehe den aktuellen Disput auch eher als semantisch an. Natürlich hat der Islam über die Jahrhunderte einen Einfluss auf unsere Gesellschaft gehabt, der natürlich um Potenzen geringer war als der des Christentum. Wir haben uns hier halt mit dem Allmachtsanspruch, bzw. den Anspruch auf politischen Einfluss des Christentums herumschlagen müssen und sind dabei schon relativ weit gekommen. Der Anspruch des Islam auf politische Einflussnahme muss natürlich genauso energisch zurückgewiesen werden. Insofern ist es eine Frage der Grenzziehung ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht.
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