Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » Do 6. Aug 2009, 08:28

Selbstverständlich sollte eine Solidargemeinschaft auch finanziell zusammenhalten. Aber eine Krankenkassenbeitragserhöhung um Risikogruppen einzeln anzuschreiben und bevorzugt zu impfen, halte ich für eine unnötige Belastung der zwischenmenschlichen Beziehungen. So gelesen und für unmöglich befunden:Schweinegrippe

Das Krankenkassensystem ist mE schon längst am Ende. Froh sein darf nur noch, wer sich für zwei an den Haaren herbeigezogenen Terminen den Dienstwagen, nebst Chauffeur einfliegen lassen kann.

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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Arathas » Do 6. Aug 2009, 08:35

Ich bin eigentlich recht zufrieden mit unserem Gesundheitssystem. Könnte besser sein, klar. Könnte es immer. Aber könnte auch extrem viel schlechter sein. Wenn man mal ehrlich ist: Wer wirklich krank ist und in ein Krankenhaus geht, wird da in Deutschland auch behandelt. In den USA kann man auch schon mal in der Notaufnahme verrecken, während die Putzfrau um einen herum wischt.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » Do 6. Aug 2009, 09:05

stine hat geschrieben:Aber eine Krankenkassenbeitragserhöhung um Risikogruppen einzeln anzuschreiben und bevorzugt zu impfen, halte ich für eine unnötige Belastung der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Ich bin erstaunt, dass Du den Artikel überhaupt nicht verstanden hast! Es geht nicht darum, besonders Privilegierte bevorzugt zu behandeln, sondern besonders Gefährdete vorrangig zu impfen, um die Ausbreitungsgefahr zu minimieren.
Im Übrigen: Niemand versteht es besser, zu jammern, ohne zu leiden als die Krankenkassen. Es ist immer wieder das gleiche Ritual: Zu Beginn des Jahres jammern die GKV-Vorstände, dass die Einnahmen nicht einmal für ihr kärgliches Gehalt reichen würde und am Jahresende müssen sie die Milliardenüberschüsse verstecken. Dieses Jahr war es wieder so und sie haben die Überschüsse schon zum Halbjahr.

stine hat geschrieben:Das Krankenkassensystem ist mE schon längst am Ende. Froh sein darf nur noch, wer sich für zwei an den Haaren herbeigezogenen Terminen den Dienstwagen, nebst Chauffeur einfliegen lassen kann.

Was hat Ulla Schmidts Dienstwagenaffäre mit den Krankenkassen zu tun? Oder war Dir nur wieder Mal nach einem Rundumschlag gegen "die da oben"?
Willst Du Dich privat versichern, mit der Gefahr, aus der Versicherung zu fliegen, wenn Du ein Risikopatient geworden bist?
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » Do 6. Aug 2009, 10:37

Arathas hat geschrieben:Wenn man mal ehrlich ist: Wer wirklich krank ist und in ein Krankenhaus geht, wird da in Deutschland auch behandelt. In den USA kann man auch schon mal in der Notaufnahme verrecken, während die Putzfrau um einen herum wischt.
Bist du sicher, dass sowas bei uns nicht auch passieren könnte?

platon hat geschrieben:Ich bin erstaunt, dass Du den Artikel überhaupt nicht verstanden hast!
Eigentlich ging es mir darum, dass das Anschreiben der gefährdeten Personen im einzelnen mehr kostet, als ein Impfrundumschlag. Und wer entscheidet, was Risikogruppen sind? ME gehören da alle Kinder und älteren Personen dazu.
platon hat geschrieben:Was hat Ulla Schmidts Dienstwagenaffäre mit den Krankenkassen zu tun? O
Nichts. Aber sowas ärgert mich auch.

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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Arathas » Do 6. Aug 2009, 10:43

Ich kann in Hinsicht auf unser Gesundheitssystem nur von meinen persönlichen Erfahrungen ausgehen. Und die sind (30 Jahre lang nun) sehr gut gewesen.

stine hat geschrieben:Und wer entscheidet, was Risikogruppen sind? ME gehören da alle Kinder und älteren Personen dazu.


War das nicht so, dass ältere Personen, die schon die spanische Grippe mitgemacht haben, dadurch immun gegen die Schweinegrippe zu sein scheinen? Hatte sowas irgendwo gelesen.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » Do 6. Aug 2009, 10:43

stine hat geschrieben:ME gehören da alle Kinder und älteren Personen dazu.

Und alle mit geschwächtem Immunsystem, auch, wenn man es ihnen momentan nicht ansieht und und und.
Man kann nicht alle gleichzeitig impfen, also trifft man eine sinnvolle Auswahl. Schon im eigenen Interesse, die Grippe nicht ausufern zu lassen. Kinder ab einem gewissen Alter nicht nicht mehr gefährdet als Du und ich, gesunde ältere Leute auch nicht.

platon hat geschrieben:Nichts. Aber sowas ...

Dachte ich mir, aber so ein Rundumschlag ist gut für den Blutdruck, stimmts?
Hilft Dir da Beten nicht? Wofür ist das eigentlich sonst gut?
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » Do 6. Aug 2009, 10:53

platon hat geschrieben:Und alle mit geschwächtem Immunsystem, auch, wenn man es ihnen momentan nicht ansieht und und und.
Eben, und warum das persönliche Anschreiben? Die Menschen sollten doch wissen, zu welcher Gruppe sie gehören. Wer sich nicht impfen lassen möchte, der geht auch nicht, wenn er persönlich dazu eingeladen wird.

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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 6. Aug 2009, 18:32

OT:
stine hat geschrieben:Das Krankenkassensystem ist mE schon längst am Ende. Froh sein darf nur noch, wer sich für zwei an den Haaren herbeigezogenen Terminen den Dienstwagen, nebst Chauffeur einfliegen lassen kann.
Die Termine sind absolut nicht dafür notwendig, rechtlich wäre es auch ohne in Ordnung, der neue große Vorsitzende hat es nicht anders gemacht. :mg:

stine hat geschrieben:Und wer entscheidet, was Risikogruppen sind? ME gehören da alle Kinder und älteren Personen dazu.
Du wirst es nicht glauben, deine Meinung interessiert die Schweinegrippe nicht die Bohne. ;-) Wenn ich mich recht entsinne, entscheidet dies das Robert-Koch-Institut (Gute Geschäfte dank Schweinegrippe), ältere Menschen haben zwar überwiegend die Pandemie der Spanischen Grippe nicht erlebt (der Anteil der über 90-Jährigen ist durchaus nicht das Gros der über 69?-Jährigen) aber eben schon viele Grippeviren mal so mitbekommen u.a. auch wohl so ein Spanier und Verwandte. Möglicherweise verhalten sie sich aber auch nur "falsch" (Schmusen wenig mit Schweinen und machen wenige Fernreisen in betroffene Gebiete - bisher).
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Nanna » Do 6. Aug 2009, 19:26

Der Grund, dass ältere Menschen ungewöhnlich wenig von der Schweinegrippe betroffen sind, hat einen anderen Grund: Dem Immunsystem jüngerer Menschen wird seine Stärke ausnahmsweise zum Verhängnis. Es reagiert über und richtet dadurch so starke Kollateralschäden am Körper an, dass dieser so stark geschwächt wird, dass die mit der Schweinegrippe häufiger als mit anderen Grippeerkrankungen einhergehende Lungenentzündung so richtig gefährlich wird. Bei älteren Menschen reagiert das Immunsystem also ausnahmsweise nicht zu wenig, sondern genau angemessen, weshalb diese Gruppe im Impfplan auch recht weit hinten steht. Aber natürlich macht der generelle Gesundheitszustand schon etwas aus, wer 70 ist und schon davor den ganzen Tag am husten war, steht natürlich auch nicht gerade gut da. Am gefährdedsten sind aber anscheinend junge Menschen mit einer Grunderkrankung, da kommen alle ungünstigen Faktoren zusammen.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Zappa » Do 6. Aug 2009, 19:42

stine hat geschrieben:
Arathas hat geschrieben:Wenn man mal ehrlich ist: Wer wirklich krank ist und in ein Krankenhaus geht, wird da in Deutschland auch behandelt. In den USA kann man auch schon mal in der Notaufnahme verrecken, während die Putzfrau um einen herum wischt.
Bist du sicher, dass sowas bei uns nicht auch passieren könnte?


Bin zwar nicht gefragt worden, bin mir aber sicher.

Zur Frage: Ich denke die Diskussion wer zuvörderst geimpft werden sollte läuft doch insgesamt sachlich und ganz öffentlich ab, insofern vorbildlich. Da es hier um sehr viel Geld geht (600 Millionen bis 1 Mrd), und das Jammern ums Geld im Gesundheitssystem mittlerweile zum schlechten Ton gehört, hört man es nun auch hier. Das ist ärgerlich, spaltet sicher aber nicht unsere Gesellschaft.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Zappa » Do 6. Aug 2009, 19:43

Nanna hat geschrieben:Der Grund, dass ältere Menschen ungewöhnlich wenig von der Schweinegrippe betroffen sind, hat einen anderen Grund: Dem Immunsystem jüngerer Menschen wird seine Stärke ausnahmsweise zum Verhängnis. Es reagiert über und richtet dadurch so starke Kollateralschäden am Körper an, dass dieser so stark geschwächt wird, dass die mit der Schweinegrippe häufiger als mit anderen Grippeerkrankungen einhergehende Lungenentzündung so richtig gefährlich wird.


Interessant, das ist mir neu. Hast Du eine Quelle dafür?
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Nanna » Do 6. Aug 2009, 21:51

@Zappa:

Ich habe es irgendwo gelesen und meine, es wäre die SZ gewesen, kann es aber jetzt bei näherem nachdenken nicht genau sagen. Insofern muss ich mich auf "Vorläufige Aussage, bis be- oder widerlegt" zurückziehen.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » Fr 7. Aug 2009, 07:36

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Gute Geschäfte dank Schweinegrippe)
Da ließe sich mal wieder eine Verschwörungstheorie basteln: Absichtlich entsprungene Versuchsviren, zur Ankurbelung der Pharmaindustrie....
Selbigen Verdacht hatte ich schon bei den Läusen: Bewusst ausgesetzt garantieren sie einen enormen jährlichen Umsatz und leicht verdientes Geld. Obwohl Kopfläuse mehr oder weniger als ausgestorben galten erfreuen sie sich wieder bester Gesundheit.

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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 7. Aug 2009, 09:20

stine hat geschrieben:Da ließe sich mal wieder eine Verschwörungstheorie basteln: Absichtlich entsprungene Versuchsviren, zur Ankurbelung der Pharmaindustrie...
Ach was, ein bisserl Aufbauschen langt und ist nicht strafbar. Nachdem es trotz großem Medientamtam bei SARS und Vogelgrippe nicht so recht funktioniert hat... oder war's nur eine Vorbereitung, eine Übung? Naja, für tonnenweise Tamiflu hat's damals schon gereicht.
Die Zahl der weltweiten Schweinegrippentote überhaupt ist unter der, die jedes Jahr im Winter in Deutschland an (echter) Grippe sterben. Die prognostizierte Gefährlichkeit der Schweinegrippe ist halt nur eine Prognose und wer will sich schon der möglichen Fehleinschätzung aussetzen, wenn die Schweinegrippe doch so gefährlich werden könnte.
In der SZ unter "Wissen" tritt der Präsident des für absolute Unabhängigkeit :hust: weit bekannte staatliche Robert-Koch-Institut (RKI) vehement für die Impfung ein, weil die Schweinegrippe sehr gefährlich werden könnte, wenn sie noch ein bisserl mutiert.
Es ist im Prinzip (nur mit umgekehrter Interessenslage) wie mit der Klimakatastrophe. Es ist nicht sicher was die Zukunft tatsächlich bringen wird. Es ist nicht sicher wie die Evolution des Schweinegrippeviruses noch verlaufen wird, es ist nicht sicher, wie sich die ganz sicherlich vorhanden Faktoren wie Treibhausgasanstieg & Co. sich tatsächlich auswirken werden, es gibt ja noch genügend unsichere Faktoren. Aber wer will abwarten, bis man einen möglich Punkt der Unumkehrbarkeit, einen Punkt einer wirklich bösartigen Pandemie mit sicherlich immens viele Toten wirklich erreicht hat.

Nein, ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Pharmaindustrie da nichts hat entspringen lassen müssen, ein Werbe- und Lobbyistenetat der den Forschungsetat weit übersteigt wäre absolut ausreichend - und ist unabhängig von einer tatsächlichen Gefährdung.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » Fr 7. Aug 2009, 18:08

Arathas hat geschrieben:War das nicht so, dass ältere Personen, die schon die spanische Grippe mitgemacht haben, dadurch immun gegen die Schweinegrippe zu sein scheinen?

Eher nicht, die Leute müssten alle deutlich über 90 Jahre alt sein, denn die Säuglinge, die 1919/20 die spanische Grippe bekamen sind zu einem hohen Prozentsatz gestorben und vom Rest dürften auch nicht mehr so wahnsinnig viele unter uns weilen.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » Fr 7. Aug 2009, 18:19

stine hat geschrieben:[Da ließe sich mal wieder eine Verschwörungstheorie basteln: Absichtlich entsprungene Versuchsviren, zur Ankurbelung der Pharmaindustrie....

Lass es lieber, stine. Weder hat die Pharmaindustrie Influenza A (H1N1) unter die Leute gebracht, noch schüttet sie wöchentlich deinen Nachbarn ausgerottete Kopfläuse in den Hausflur, dass Du sie kriegst.
Es sind nur zwei Pharmafirmen, die daran verdienen (Roche, Tamiflu und Glaxo, Relenza). Und deren Medikamente zeigen schon erste Resistenzen, weil die Menschheit blöd ist und den Fehler der Antibiotika wiederholt, indem sie diese Neuraminidasehemmer prophylaktisch und unregelmäßig zu sich nimmt.
Die Wissenschaft reagiert auf H1N1 so panisch, weil man durch die genetische Ähnlichkeit zum Schweinegrippevirus annimmt, dass dieses Virus die Artgrenze in beide Richtungen überspringen könnte.
Zu den Kopfläusen: Wer hat Dir denn das Märchen erzählt, man könne die Kopfläuse ausrotten. Da diese Läuse nicht nur den Menschen als Wirt haben, sind sie nicht ausrottbar. Du kannst nicht alle Fellträger auf dieser Erde umbringen, nur um Dir keine Kopfläuse mehr holen zu können. Dein Gott hat die Kopflaus erschaffen (Tag 5, 9:33 Uhr), jetzt lebe auch damit
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Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 7. Aug 2009, 20:59

platon hat geschrieben:Da diese Läuse nicht nur den Menschen als Wirt haben
Ach so? Na zum Glück wissen dies die Kopfläuse nicht so recht.
platon hat geschrieben:sind sie nicht ausrottbar.
Selbst wenn sie nicht den Menschen als einzigen Wirt hätten, so wäre auch dies Unfug.

Die meisten Läuse sind recht wählerisch bzw. deutlich angepasst.
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon Atanar » So 9. Aug 2009, 13:18

stine hat geschrieben:Und wer entscheidet, was Risikogruppen sind? ME gehören da alle Kinder und älteren Personen dazu.

Leute die im Krankenhaus arbeiten...sogar die Zivis...Impfung, ich komme!
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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon stine » So 9. Aug 2009, 13:39

Das sehe ich ein. Auch Hepatitisimpfungen und ähnliches sollten dem Krankenhauspersonal pauschal vergönnt sein. Aber die müsste man ja auch nicht persönlich anschreiben, das ginge ja direkt über den Arbeitgeber.

Im persönlichen Anschreiben der Risikogruppen finde ich übrigens auch den Datenschutz verletzt. Sonst schreit jeder... und hier gehts plötzlich?

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Re: Spaltet die Schweinegrippe unsere Gesellschaft?

Beitragvon platon » So 9. Aug 2009, 17:40

stine hat geschrieben:Im persönlichen Anschreiben der Risikogruppen finde ich übrigens auch den Datenschutz verletzt.

Bist Du auch ein hysterischer Datenschützer und im WKW ziehst Du Dich splitternackt aus? Von denen gibst nämlich Tausende.
Nein, die Anschreiben macht kein "Großer Bruder" sondern das geschieht mit Hilfe der Ärzte und Arbeitgeber, die wissen, wer bei ihnen im medizinischen Bereich arbeitet. Da wird nicht Dein dekodiertes Genom durchsucht oder in Deiner Lebenskrankengeschichte gewühlt.
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