xander1 hat geschrieben:In der DDR hat jeder eine Arbeit bekommen, auch wenn es Arbeitspflicht gab und manche auf der Arbeit gefaulenzt haben. Nach der Wende war die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Man hat halt lieber aus anderen Ländern billig und effizient importiert. Mit einem höheren Zoll wäre die Arbeitslosigkeit niedriger gewesen.
provinzler hat geschrieben:Zölle sind Unsinn, sie schützen nur die Unfähigen im eigenen Land.
xander1 hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Zölle sind Unsinn, sie schützen nur die Unfähigen im eigenen Land.
Das stimmt überhaupt nicht und begründen muss ich das auch nicht, dass das nicht stimmt. Das ist doch sonnenklar.
Nanna hat geschrieben:Ist es nicht so, dass in unterentwickelten Ländern eine vorübergehende Abschottung des Binnenmarktes sinnvoll sein kann, damit sich dort überhaupt Infrastruktur und Binnenkonsum bilden können?
xander1 hat geschrieben:In Ländern wie Spanien bei der hohen Arbeitslosigkeit dort wäre es besonders sinnvoll den Zoll zu erhöhen, denn importiert wird aus Ländern in denen die Menschen für Geld arbeiten, für das man in Spanien nicht überleben könnte und das ist auch der Grund, warum Zölle nicht die unfähgigem im eigenen Land schützen, sondern ganz normale Menschen.
Ein niedriger oder nicht vorhandener Zoll dient nur denen, die sich alles kaufen können.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du machst es dir zu einfach.
Die Länder (und damit die Bürger) der DDR hatten einen grundgesetzlichen Anspruch auf Beitritt. Eine Verzögerung oder Einschränkung war nicht vorgesehen.
Ganz ohne etablierte Beamten und allgemeinen Verwaltungsapparat geht halt nichts, selbst mit Buschgeld wollten viele nicht in die blühenden Landschaften. Aus den selben Gründen hat Deutschland (vor und nach der Gründung von BRD und DDR) bzw. die Besatzungsmächte auch den alten Verwaltungsapparat mitsamt vieler alter Nazis übernommen, die zu engagierten Altkader wurden halt meist doch nicht übernommen. Natürlich wäre es besser gewesen, gar keine zu übernehmen, nur braune Hemden in blaue Hemden umfärben ist halt nicht genug.
provinzler hat geschrieben:Nein, sie könnten sich nach wie vor nichts kaufen, weil die Preise für Waren und Dienstleistungen dann steigen.
provinzler hat geschrieben:Der Merkantilismus ist nicht ohne Grund gescheitert.
xander1 hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Nein, sie könnten sich nach wie vor nichts kaufen, weil die Preise für Waren und Dienstleistungen dann steigen.
Relativ gesehen würden Sie jedoch mehr kaufen können, weil sie etwas erwirtschaften, auch wenn die Produkte teurer sind, wohingegen Sie bei Arbeitslosikgeit faul herum liegen.
xander1 hat geschrieben:Relativ gesehen würden Sie jedoch mehr kaufen können, weil sie etwas erwirtschaften, auch wenn die Produkte teurer sind, ..
xander1 hat geschrieben:wohingegen Sie bei Arbeitslosikgeit faul herum liegen.
Der Merkantilismus ist nicht gescheitert, es hat nur ein Umdenken stattgefunden und das ist normal in der Geschichte der Marktwirtschaft. Es kann also irgendwann auch wieder ein Umdenken in Richtung höhere Zölle geben.
Gandalf hat geschrieben:xander1 hat geschrieben:Relativ gesehen würden Sie jedoch mehr kaufen können, weil sie etwas erwirtschaften, auch wenn die Produkte teurer sind, ..
..so wie inder DDR? Bekannte, die füher in der "Sperrzone" wohnten (und eh viele Sondervergünstigungen "unter Gleichen" hatten) haben mir öfter davon erzählt, wie man erfolgreich "wirtschaften" konnte, wenn man nur ein bischen Garten am Grundstück oder gar noch ein Stück Rindvieh aufstellen konnte :
Gandalf hat geschrieben:Brot billig im Konsum einkaufen (weil da die Schwester arbeitete, kam man auch an größere Mengen ran, ohne das es auffiel)
Gandalf hat geschrieben:Vlt gelint es Dir zu begreifen, was der Sozialismus anrichtet, wenn Du es nicht an Dir selbst, - sondern an "Deinem Nachbarn" beobachtest.
Gandalf hat geschrieben:xander1 hat geschrieben:wohingegen Sie bei Arbeitslosikgeit faul herum liegen.
Genau! In einem Sklavenstaat gibt es bekanntlich keine Arbeitslosigkeit!
Gandalf hat geschrieben:Siehe Pyramidenbau, - siehe Nordkorea!
Gandalf hat geschrieben:Die Arbeitslosigkeit in einem kollektivistischen System ist stets null,
Gandalf hat geschrieben:Sicher, - die Frage ist nur, wie Du Deine Ölrechnung in diesem System bezahlst, wenn Du erarbeitete Devisen an den Staat abgeben musst!?
xander1 hat geschrieben:Unsinn - Nahrungsprodukte wurden stark subventioniert. Was es im Konsum gab war immer saubillig. Nur Fernseher usw. waren teuer.
xander1 hat geschrieben:Ich erzähle etwas über eine Änderung in einem Wirtschaftssystem und du nimmst ein anderes Wirtschaftssystem hinzu als Gegenbeispiel - so ein Argument zählt nicht im Bezug zum Zoll.
xander1 hat geschrieben:Das ist auch völliger Blödsinn. Die Menschen mussten nur zur Arbeit erscheinen und es gab viele Arbeitsstellen wo man viel Faulenzen konnte. Es gab aber auch fleißiger Arbeiter. Man hat extra keine Effizienzverbesserungen gemacht, damit z.B. Frauen weiterhin ihre Arbeit behalten konnten, z.B. beim weben von Datenträgern für damalige Computer, statt der Verwendung eines automatischen Gerätes.
xander1 hat geschrieben:Als ob du wüsstest wie es in Nordkorea zugeht. Hier läuft Propaganda bezüglich Nordkorea und dort läuft die Gegenteilige Propaganda. Bist du leichtgläubig? Unseren Medien kann man bezüglich solchen Themen wie Nordkorea nicht immer trauen, ganz einfach weil es außenpoltische Gründe gibt unser Bild von Nordkorea verzerren zu lassen, weil die Politiker denken, dass man das so mit dem Dummen Fußvolk so machen muss, weil sie die Außenpolitische Situation nicht verstehen.
xander1 hat geschrieben:Das wurde mit Absicht so gemacht. Man hat mit Absicht keine Anreize geschaffen, weil man andere Werte vermitteln wollte.
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