1von6,5Milliarden hat geschrieben:Kefir kann man selber machen. Geht ganz einfach, Tante Google mag dir helfen.
Ich weiß, aber das ist ein ekliges Desaster.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Kefir kann man selber machen. Geht ganz einfach, Tante Google mag dir helfen.
Die Unternehmen die ihre Jobs ins Ausland verlegen machen dies doch nur, weil sie höhere Gewinne einfahren, durch weniger Staatsquote, fehlende Gewerkschaften und Betriebsräte, die ihnen zusätzlich das Leben schwer machen, und weil sie keinerlei Umweltauflagen erfüllen müssen. Ganz offensichtlich gibt es solch einfaches Fundament bei uns nicht, sonst würde sich der Warentransport über so viele 1000 km nicht mehr lohnen.ganimed hat geschrieben:Wir waren doch eigentlich bei Unternehmern, die angeblich aufgrund ungünstiger Gesetze oder Bedingungen die Flucht ergreifen.
Bitte lies noch einam ganz genau, was ich schrieb:ganimed hat geschrieben:Bist du also wirklich der Ansicht: wer Sozialhilfe empfängt, der liegt auf der faulen Haut und ist ziellos? Und wer sich selber über Wasser hält, der braucht keine Sozialhilfe? Ich kann kaum glauben, dass du solche primitv naiven Vorurteile haben kannst. Da würde ich vorschlagen, in aller Ruhe nochmal nachzuarbeiten und deine Ansichten kritisch zu hinterfragen. Aber vielleicht hast du dich ja auch nur verschrieben (kann ja jedem mal passieren )
Und erzähl mir nicht, dass ein Langzeitarbeitsloser keine Probleme damit hätte, sich wieder jeden Morgen an einen Arbeitsplatz zu schleppen. Auch die Perspektivlosigkeit eines Langzeitarbeitslosen wird schwerlich zu leugnen sein. Wer länger als drei Jahre außer Gefecht ist, kann ein Lied davon singen. Leiderstine hat geschrieben:Ich glaube, dass kein Mensch wirklich glücklich ist, wenn er lediglich von oben nach unten verteilt einen höheren Sozialhilfesatz in Anspruch nehmen kann, um sich auf die unfreiwillig anerzogene faule Haut zu legen. Menschlich gesehen ist der am besten dran, der sich selber über Wasser halten kann und Ziele vor Augen hat.
Wie könnte ich den Fall Nokia vergessen, wo ich selber involviert bin. Hier hat sich ein bereits erwähntes Unternehmen ganz sauber aus seiner Verantwortung geschlichen. Und zwar aus oben erwähnten Gründen. Gleiches Spiel wie mit Benq ua. Mit gestohlenen und geschenkten Patenten kann man eben nicht konkurrieren. Der Spuk geht solange weiter, bis die globalen Bedingungen wieder gleich sind oder die Konkurrenz anderweitig besteuert wird.ostfriese hat geschrieben:Und den Fall Nokia auch schon wieder vergessen?
Ich spreche eigentlich nicht von großen Konzernen, wenn ich sowas schreibe, sondern von kleinen, mittelständischen Betrieben, die in einer Flut von amtlich diktierten Formularen ersticken und denen der Aufbau eines Unternehmens durch Zusatzverordnungen so erschwert wird, dass sie ihr Unterfangen schon aufgeben, bevor es richtig angelaufen ist. Das sind insbesondere Bauern, mittelgroße Handwerksbetriebe und diverse Selbstständige.ostfriese hat geschrieben:stine hat geschrieben:das Schröpfen der Unternehmer
(Es ist sehr selten, das jemand zweimal das gleiche Eigentor schießt.)
stine hat geschrieben:Ich sitze in der Landeshauptstadt eines CSU regierten Landes, nun ratet mal...pinkwoolf hat geschrieben:Wohnt Stine in Norddeutschland? Ich dachte nicht.
Möchtest du damit andeuten, dass ich mein persönliches Schicksal auf ganz Deutschland übertrage? Und das zum politischen Konsens werden lasse?pinkwoolf hat geschrieben:"Angemessen" ist übrigens so eine Sache. Es kann auch dazu führen, dass haarsträubende Einzelbiographien zu gesellschaftlichen Grundübeln hochstilisiert werden.
stine hat geschrieben:Möchtest du damit andeuten, dass ich mein persönliches Schicksal auf ganz Deutschland übertrage? ... und sei froh, dass du Beamter bist.
ostfriese hat geschrieben:stine hat geschrieben:dass die Öffnung einer Schleuse einen niedrigeren Gesamtwasserspiegel zur Folge hat, dürfte inzwischen allen klar sein.
Also müssen gewisse seit Jahren offene Schleusen endlich dicht gemacht werden, bevor das Wasser gänzlich abfließt.
Das ist doch genau der Punkt: Unsere Arbeitsplätze gehen verloren, weil anderswo noch ausgebeutet werden darf.pinkwoolf hat geschrieben:Was mich bei der Globalisierung in Rage versetzt ist, dass die Entwicklungsländer eben nicht ihr Teil abkriegen. Die Dritte-Welt-Staaten werden schon wieder von vorne bis hinten beschissen; und wir fühlen uns top, weil wir zwei Dollar fünfzig Entwicklungshilfe bezahlen, von denen sich die dortigen Potentaten von uns ein paar Waffen kaufen können.
Das stimmt eben nicht, siehe oben!Kurt hat geschrieben:Die Löhne und der Wohlstand in China werden steigen, bei uns werden sie sinken, dafür kriegen wir billigere Handies, Schuhe usw. In Summe stehen wir alle besser da...
stine hat geschrieben:Das stimmt eben nicht, siehe oben!Kurt hat geschrieben:Die Löhne und der Wohlstand in China werden steigen, bei uns werden sie sinken, dafür kriegen wir billigere Handies, Schuhe usw. In Summe stehen wir alle besser da...
Die vielzitierte Schere öffnet sich gerade jetzt auch in Asien.
Relativ eben schon. Dies bedeute auch, das sie irgendwann (wenn nicht u.U. jetzt schon) die Armutskriterien erfüllenKurt hat geschrieben:Die "Schere" sieht aus wie eine etwas unsymmetrische Normalverteilung, die nur etwas breiter wird. D.h. die einen werden etwas schneller reich als die anderen. Es ist aber nicht so, dass die Billigarbeiter weniger kriegen.
Hat damit so gut wie nichts zu tun und ist "normal". Erst war Japan Billiglohnland, dann ist es den japanischen Unternehmen im eigene Land zu teuer geworden und sie haben nach Taiwan und Südkorea ausgelagert. Dann haben die Japaner, Südkoreaner und Taiwaner nach China, Vietnam, Thailand, ... ausgelagert.Kurt hat geschrieben:Im Gegenteil, die Arbeiter erzielen Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich, was z.B. Hersteller wie Adidas schon wieder dazu bewogen hat, ihre Produktion dort einzustellen.
stine hat geschrieben:Ich spreche eigentlich nicht von großen Konzernen, wenn ich sowas schreibe, sondern von kleinen, mittelständischen Betrieben, die in einer Flut von amtlich diktierten Formularen ersticken und denen der Aufbau eines Unternehmens durch Zusatzverordnungen so erschwert wird, dass sie ihr Unterfangen schon aufgeben, bevor es richtig angelaufen ist.ostfriese hat geschrieben:stine hat geschrieben:das Schröpfen der Unternehmer
(Es ist sehr selten, das jemand zweimal das gleiche Eigentor schießt.)
Kurt hat geschrieben:ostfriese hat geschrieben:stine hat geschrieben:dass die Öffnung einer Schleuse einen niedrigeren Gesamtwasserspiegel zur Folge hat, dürfte inzwischen allen klar sein.
Also müssen gewisse seit Jahren offene Schleusen endlich dicht gemacht werden, bevor das Wasser gänzlich abfließt.
Das sind die beiden unterschiedlichen Ansätze. Ich meine, die Schleuße müssten langsam (nicht schlagartig) geöffnet werden. Schließlich sollten auch Entwicklungsländer am Fortschritt teilhaben können, auch wenn es z.T. auf unsere Kosten geht. Die Löhne und der Wohlstand in China werden steigen, bei uns werden sie sinken, dafür kriegen wir billigere Handies, Schuhe usw. In Summe stehen wir alle besser da, auch wenn es einzelne (Nokia-Arbieter..) stärker trifft. Ich halte nichts von Protektionismus. Arbeitsteilung ist _das_ Grundprinzip in der Wirtschaft, da macht es keinen Sinn, sich zu isolieren. Wir sollten lieber darauf achten, dass die Globalisierung halbwegs geordnet abläuft.
...meinte ich auch.ostfriese hat geschrieben:den virtuellen Finanzmarkt...
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