Herman fliegt bei Kerner raus

[Kival]

Ich will den Originaltext und Kontext dieser Aussage, vorher glaube ich davon nichts. So wie zuvor schon Zitate von ihr verfälscht wurden, werde ich das jetzt nicht plötzlich glauben.

[Kival]

Ist nicht per se schlimm, das Zitat (außer natürlich, dass ich anderer Meinung bin).

Und dass es falsch ist. Schlimm ist es aber wirklich nicht.

[ernst.eiswuerfel]

Was ich an der ganzen Diskussion in der Öffentlichkeit schade finde ist das die meiner Ansicht nach wichtigen familieären Werte auf diese Weise in ein schlechtes Licht gerückt werden.

Meiner Meinung nach sind die Nazis einfach keine poistive Begründung warum an tradizionellen, familiären Werten festgehalten werden sollte. Es gibt sicher bessere bzw. konstruktivere Begründungen.

[Max]

Naja, diese ganze Diskussion ist doch bodenloser Schwachsinn.

Es geht den Staat nicht das geringste an, wie die familiären Strukturen in der Gesellschaft aussehen. Diese Strukturen beeinflussen und lenken zu wollen ist nichts weiter als faschistisch-paternalistische Repression.

[Andreas Müller]

Schwachsinn, natürlich muss man garantieren, dass Kinder ein anständiges Leben führen können und ohne Kindergeld etc. ginge das nicht.

[Kival]

Es geht den Staat nicht das geringste an, wie die familiären Strukturen in der Gesellschaft aussehen.

Fällt dir etwas auf, Andreas? Max spricht nicht von Kindergeld...

[Andreas Müller]

Ja, aber es geht in insofern etwas an, dass er schon wissen muss, wie viele Familien es zu fördern gibt. Nicht in dem Sinne, dass er etwas vorschreibt.

[Kival]

Ja, aber so meinte Max das nicht. Ich bin uebrigens nicht der Meinung, dass die familiaere Struktur den Staat gar nichts angeht, auch wenn ich kein Fan vom klassichen Familienbild bin ist es doch im Vergleich zu vielen anderen Dingen das beste fuer ein Kind und insofern foerderungswert.

[Andreas Müller]

Gibt es dafür Belege?

[Kival]

Gibt es dafür Belege?

Du willst Belege dafuer, dass eine funktionierende klassiche Familie besser ist als zwei sich fetzende Eltern? Oder dass zwei das Kind umsorgende Personen nicht im allgemeinen mehr leisten koennen als eine?

[Andreas Müller]

Homosexuelle, die ein Kind adoptieren = 2 das Kind umsorgende Personen, keine klassische Familie

[Kival]

ist es [das klassische Familienbil] doch im Vergleich zu vielen anderen Dingen das beste fuer ein Kind und insofern foerderungswert.

Habe extra diesen Teil dort eingefuegt, deutlicher waere es gewesen, wenn ich "besser" anstatt "das beste" geschrieben haeete.

[Falk]

Ich sehe das nicht so. Als Sohn einer alleinerziehenden Mutter (und die hatte noch zwei weitere Gören großzuziehen), der sich für einigermaßen gut geraten hält, kann ich die Wichtigkeit einer intakten Familie nicht unterschreiben. Ok, meine Eltern haben sich immer gut verstanden, das hilft natürlich, aber aufgewachsen bin ich nur bei einem Elternteil.
Umgekehrt gibt es extrem viele Familien, gerade unter nicht-EU-europäischen Immigranten, die sehr wohl noch intakt sind, aber trotzdem keine vernünftige Erziehung zustande bringen.

Ich meine, daß andere soziale Faktoren - bezogen auf die Eltern: finanzielle Situation, Intelligenz und Empathie, Sprache, kulturelle Interessen, Verantwortungsbewußtsein für's eigene Kind, ... - eine wesentlich größere Rolle spielen als bloße Mathemaitk: 2-1=1<2=schlecht. Die Familie an sich, also das Vorhandensein zweier Elternteile und womöglich noch weiterer Verwandschaft, ist mE der allerunwichtigste Punkt in der Kindererziehung.

[Max]

Volle Zustimmung, Falk.

[Kival]

Strohmänner brennen schön, was?

[Andreas Müller]

Strohmänner brennen schön, was?

Oh ja. Haben wir in der Grundschule in Anlehnung an die Hexenverbrennung gemacht.

[Falk]

Strohmänner brennen schön, was?

Laß geistlose Einzeiler bitte im Freigeisterhaus, Kival. Ich ertrage die (frei)geistig nicht. Wenn du dich falsch verstanden fühlst, dann führe das aus oder schweige stille.

Ich beziehe mich vor allem auf diese deine Aussage:

Ich bin uebrigens nicht der Meinung, dass die familiaere Struktur den Staat gar nichts angeht, auch wenn ich kein Fan vom klassichen Familienbild bin ist es doch im Vergleich zu vielen anderen Dingen das beste fuer ein Kind und insofern foerderungswert.

Das "klassische Familienbild" sei "das beste für ein Kind" - dagegen wende ich mich.

Wenn du trotzdem der Meinung bist, ich habe einen Strohmann benutzt, dann weise mich doch darauf hin. Ich bin dir dafür auch nicht böse, ehrlich. Böse werde ich nur bei argumentfreiem Gerede wie diesen fürchterlichen Einzeilern.

[Kival]

Stimmt, diese geistlosen Einzeiler...

Volle Zustimmung, Falk.

Vielleicht kannst DU ja einfach mal weiterlesen, was ich schreibe:

viewtopic.php?p=20277#p20277

[Max]

Aus dem, was ich oben schon geschrieben habe, kannst du schließen, dass ich auch dann nichts davon halte, wenn du das Worte "beste" durch "besser ersetzt".

[Falk]

@Kival
Stimme Max zu - was soll das "besser" hier auch bitte bedeuten? Wenn du nicht dazu sagst, was du damit genau meinst, kannst du nicht erwarten, daß deine Leser sich darum scheren. Wie soll ich's denn interpretieren? Das klassische Familienbild ist besser als eine Ein-Elternteil-Familie? Nein, dann würdest du meinen Antwort nicht als Strohmann bezeichnen. Das klassische Familienbild ist besser als gar keine Familie? Das meinst du wohl auch nicht, es scheint zu offensichtlich. Was bleibt denn noch?

Argumentier anständig, dann versteht man dich auch. Aber wenn du in "bester" Freigeisterhausmanier nur einen Spruch nach dem anderen lieferst, dann kannst du nicht auf Verständnis hoffen. Du tust so als sei alles offensichtlich, und ich entweder zu doof, das zu kapieren, oder absichtlich darauf bedacht, es mißzuverstehen. Ich kann dir nur sagen, daß letzteres ganz bestimmt nicht zutrifft, und, wenn ersteres zutrifft, dich bitten, dich näher zu erläutern.