Was tun gegen Obdachlosigkeit in Deutschland

Re: Was tun gegen Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Nacktmull » Mi 26. Dez 2007, 10:11

Keine Frage, dass es Parteien gibt, die großbürgerliche Interessen vertreten und solche die sich scheinbar für sozial Schwache einsetzen ich wollte nur sagen,, dass keine Partei offiziell sagt nichts gegen Armut zu tun jeder ist immer der Gute und die anderen die Bösen und jeder sagt er ist der sozialste.

Im Gegensatz dazu ist es mit konservativen Parteien nicht so, die gibt es im wahrsten Sinne des Wortes bei uns nicht, würde eine Partei nämlich wirklich sagen sie wolle nichts verändern würde sie bei uns zumindest, sicherlich niemand wählen.

Man stelle sich einen Politiker vor der sagt alles, is super wir brauchen nichts zu tun also wählt uns
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Nacktmull
 
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Re: Was tun gegen Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon Montag » Mi 26. Dez 2007, 13:32

Nacktmull hat geschrieben:Man stelle sich einen Politiker vor der sagt alles, is super wir brauchen nichts zu tun also wählt uns


du hast sicherlich recht.
würde aber trotzdem gern die vermutung in den raum werfen, dass es trotzdem wähler gibt, die die npd wählen, und es mir deshalb als nicht so abwägig erscheint, dass jemand aufgrund dieser idiotie, eben genau eine solche partei wählen würde, die behauptet "alles super, wir brauchen nichts tun".

trazy hat geschrieben:Mir gehts um Menschen, die z.B. Analphabeten sind und keine Wohnung haben und auf der Straße leben, weil sie von Nichts einen blassen Dunst haben und eine Wohnung nicht verwalten könnten. Ich hatte selbst mit einer Analphabetin kurz gesprochen, die auf der Straße lebt, aber das ist alles zu lange her. Wie viel weißt du denn vom Straßenleben? Ich weiß davon jedenfalls nicht viel, wie wahrscheinlich alle im Board. Das ist wahrscheinlich auch besser so.


ja, was du ansprichst, dieses "von Nichts einen blassen Dunst haben" ist eben genau das problem der meisten obdachlosen menschen und aber auch das der hiflsorganisationen. denn die frage die sich in diesem zusammenhang immer wieder gestellt werden muss ist: wie erreiche ich diese menschen? in der regel, vermute ich mal, kennen sich die meisten obdachlosen menschen in ihrer gegend ausgezeichnet aus und wissen wo sie was bekommen können (sonst wären sie recht schnell, besonders im winter, tot). an diesen "sammelpunkten" (die wirklich sammelpunkte sind, in einem obigen post isn link, in dem artikel steht ebenfalls, dass die meisten sammelbetten"lager" unhygienisch und zu meist überlaufen sind, zudem zu laut, was wiederum zu schlafentzug führen kann... usw.) könnte man die hilfsarbeit "am mann" ansetzen und geziehlt gespräche führen. was auch getan wird. in vielen fällen ist es aber wirklich so, dass es einfach nicht reicht menschen eine wohung und die dazu nötige organisatorische unterstützung zu bieten. diese menschen, die meist schon über 20 jahre oder noch länger auf der straße leben, hätten eine "resozialisierung" nötig. und nun meine haltlose vermutung: wer würde aber schon gerne, wenn er 20 jahre lang auf der straße gelebt und zurecht gekommen ist, freunde dort hat usw. sich gern der hochnäsigen gesellschaft die ihn tag ein tag aus abgefertigt und widerwertig behandelt hat, neu eingliedern lassen wollen? das könnte unter vielen anderen, ein punkt sein.
was ich nun damit sagen möchte ist: es wird meines wissens sehr viel für die widereingliederung in die gesellschaft für obdachlose menschen getan, ob es so wie es getan wird richtig ist, weiß ich nicht. wahrscheinlich kann es besser gemacht werden, aber würde man dann in vielen fällen die menschen ohne dach übern kopp insoweit manipulieren und drängen, dass sie wider ihren willen in die gesellschaft eingeglieder werden.
das was ich vom straßenleben weiß, sind erfahrungsberichte von psychisch kranken menschen und von erzählungen in der jugendhilfe station in welchen beiden einrichtungen ich ein jeweils 10 wöchiges praktikum gemacht hab.


trazy hat geschrieben:Wie weit sollte soziale Hilfe gehen.

ich glaub es is leichter zu beantworten biswohin sie nicht gehen sollte. und man muss da dann auch entscheiden für wen diese individuelle hilfe dann gedacht ist.
also ich meine, jemand der auf der straße leben möchte und vielleicht auch "schmarozt" sollte weniger leistungen beziehen können, wie jemand der aus "dummheit" "versoffenheit" oder sonst was auf der straße sitzt. wie das im einzelfall dann wieder aussehen sollte?! keine ahnung.
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Re: Was tun gegen Obdachlosigkeit in Deutschland

Beitragvon trazy » So 30. Dez 2007, 01:58

Diese Schweine in der Regierung, das hätten die doch wissen müssen.
http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 55046.html
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