Staatliches Fernsehen

Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 4. Apr 2008, 14:52

stine hat geschrieben:Heute zwitschern hier die Vögel schon ziemlich fröhlich, ich denke es wird wärmer und die Außensaison fängt an.
hmmm
die Vögel zwitschern schon länger und das Wetter ist ziemlich kühl und unfreundlich, man sagt auch nasskalt dazu. Bleib lieber drinnen die Vögel zwitschern auch ohne dich. :santagrin:


Ari hat geschrieben:
Du bist sicher BLÖD konnte schon am Tag nach dem Mordlauf wissen, was die Untersuchungskommission erst später herausgefunden hat?

Sie wissen es sicher jetzt noch nicht. Oder eher sie schreiben es sicehr jetzt noch nicht korrekt!
Aber ich bin der Meinung man sollte sein Urteil eben erst NACH solchen Untersuchungen bilden. ODer hast du den Eindruck das ich es anders gemenint hab?
Ja, ich hatte dich eigentlich für ein Pseudonym von Kai Diekmann gehalten :erschreckt:
Ari hat geschrieben:Er hat ja Half-Life gespielt was ...
mich fragen läßt: Ist da denn bezüglich Brutalität ein nennenswerter Unterschied?
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Ari » Fr 4. Apr 2008, 15:29

stine hat geschrieben:Sehr verwirrend Ari, du solltest mal an die frische Luft gehen Bild .
Heute zwitschern hier die Vögel schon ziemlich fröhlich, ich denke es wird wärmer und die Außensaison fängt an.

Also ich bin heut schon 8 km mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. An frische Luft und Bewegugn mangelt es mir nicht, keine Sorge. Wenn du sagen würdest, was du nicht verstehst könnte ich es ja einfacher erklären so das du es verstehst. :pfeif:
Außerdem ist hier bewölkt, heut morgen hat es auch leicht geniesselt!

1v6,5M hat geschrieben:Ja, ich hatte dich eigentlich für ein Pseudonym von Kai Diekmann gehalten :erschreckt:

Das könnt ich schon persönlich nehmen. Das ist ja schon beleidigend....

1von6,5M hat geschrieben:
Ari hat geschrieben:Er hat ja Half-Life gespielt was ...


mich fragen läßt: Ist da denn bezüglich Brutalität ein nennenswerter Unterschied?

Hmm, das ist wirklich eine schwere Frage. Wenn er Halflife als Multiplayerspiel gespielt hat (Halflife Deathmatch) würd ich sagen es "wirkt" anders.

Unterschiede:
1. AUssehen der SPielermodelle
Halflife: Im deutschen Halflife sind die Gegner sehr klobig (Roboter), wenn man die englische "freischaltet" dann hat man natürlich auch Menschen/ALiens etc. als Gegner.
Counterstrike: Menschliche Modelle (Polizei gegen Terroristen)

2. Umgebungsszenario
Halflife: Miltirägebiete, Außerirdische Welten usw. Meistens sehr verwinkelt, mit langen Gängen und eigentlich sehr künstlich (so würde sicher niemand bauen). Man spielt nur um andere Spieler zu finden und zu besiegen.
Counterstrike: Zwar auch keine absolut realen Außen oder Inenngebiete (Häuser, Plätze, Straßen) aber es wirkt schon realistischer als Halflife. Es gibt Aufgaben (z.b. als terrorist die Bombem zu legen oder als Polizist geiseln zu befreien) ide man teilweise auch (ttheoretisch) erledigen kann ohne jemand auch nur einmal mit einem Schuss zu erwischen. praktisch passiert das eigentlich nicht, da die Karten nicht so gross sind und man sich (absichtlich) irgendwann eben über den Weg läuft.

3. Waffen
Halflife: Von Pistol über Schrottgewehr bis fiktiven Projektil und Energiewaffen. Ihr verhalten ist fast durch die Bank total unrealistisch (Manchmal auch physikalisch....) und auf ein schnelles, actionhaltiges Spielen ausgelegt
Counterstrike: Sehr nahe an realen Waffen. Früher hatten wie Waffen auch ihrer (immernoch unverkennbaren) reallen Vorbilder, was aber aus markenrechtlichen Gründen geändert wurde. Die waffen wirken aufjedenfall realistisch (SChaden, Trefferbild usw.).

4. Spiel als solches
Halflife: ist sehr schnell, so das man eigentlich oft jemand erschiesst, aber durch die unrealistisch schnelle bewegung wirkt es oft auch sehr künstlich und "gestaltet".
Counterstrike: Langsamer, teilweise realistisch. Wobei es viel Wert auf gutes zielen legt, da ein Kopfschuss einen gegner mit dem 1. Schuss auschalten kann. AUf den Körper brauch man je nach Waffe länger. Ich denke das lässt es auch sehr brutal erscheinen.

Am Anfang als ich angefangen hab zu schreiben war ich mir nicht sicher welceh Antwort ich geben soll. Ich denke einen labilen Charakter wird Coutnerstrike mehr beeinflussen. Es wirkt optisch realler. So seh ich es zumindest. Natürlich auch eine Frage mit welcher Einstellung man rangeht.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 4. Apr 2008, 16:54

Ari hat geschrieben:
1v6,5M hat geschrieben:Ja, ich hatte dich eigentlich für ein Pseudonym von Kai Diekmann gehalten :erschreckt:

Das könnt ich schon persönlich nehmen. Das ist ja schon beleidigend....
Hmmm ja :blush2: *schäm*
Danke für die Abschätzung Counterstrike vs. Half-Life - ich werde es mir nie merken (eigentlich habe ich die Frage schon oft gestellt und beantwortet bekommen).
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Robert » Fr 4. Apr 2008, 17:44

Counterstrike ist langweilig, eher spiele ich Openarena (Quake 3). :mg:

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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 4. Apr 2008, 18:19

Schaut aus wie Doom, ansonsten sagt es mir auch nicht viel.
Kommt dies auch im öffentlich-rechtlichem Fernsehen? :^^:
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Baky86 » Fr 4. Apr 2008, 18:54

Irgendwie habe ich es geahnt, dass das hier zu einem Computerspielestreit wird :mg:

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
[C]Arrowman hat geschrieben:Ich zahle also unter zwang Geld für eine Dienstleistung zweifelhafter Qualität die ich noch nciht mal möchte.
Du zahlst doch nicht oder? :mg: Du bist doch in einer Ausbildung? (Ich bin nicht auf der Höhe wer wann zahlen muss.
Ich muss als Einzelperson mehrmals zahlen, wenn ich selbständig bin - für etwas was ich nicht nutze oder gar nicht will. Als ob ich ein Radio im Auto, in meiner Wohnung, im Büro, einen Fernseher im Büro, in meiner Wohnung und Internetfernsehen im Büro und in der Wohnung alle gleichzeitig nutzen könnte. :kopfwand:
Und die ö.r. Anstalten erschleichen sich auch noch Geschäftsfelder und verlangen dann eine Zwangsgebühr (Internet/Fernsehpauschale auf internetfähige PCs)
Internetfernsehen geht eindeutig über die Grundversorgung hinaus und es wird hier eine (eigentlich gesetzeswidrige) Konkurrenz zu privaten, kommerziellen Anbietern geschaffen, die über eine Zwnagsabgabe auch von Nichtnutzern aufgebaut wird.


Das Gebühreneintreiben wird teilweise wirklich übertrieben, aber ich denke, dass die Digitalisierung und auch das Internet zu der Grundversorgung eindeutig mit dazu gehören. ich nutze beide Medien mindestens gleich lang, wenn nicht das Internet deutlich länger. Von daher sehe ich eine Erweiterung auf dieses Medium als sehr wichtig an.
Auch wenn ich so gut wie kein Radio höre, so akzeptiere ich auch, dass dafür Gebühren verlangt werden. Allein die Internetpräsenz des Mediums Radio gibt mir persönlich die Möglichkeit dieses Medium zu nutzen. ("hr2 der Tag", als Podcast bspw. oder "Deutschland-Radio Kultur").

Allgemein kann man zu den Gebühren auch sagen, dass du viele andere staatliche/öffentlich rechtliche Sachen nicht direkt nutzt, für diese aber bezahlst (und möglicherweise indirekt davon profitierst). Du zahlst Steuern für Schulen, welche du nie besucht hast, für Straßen, welche du niemals benutzen wirst.....usw. ...

MAn kann vieles an diesem System kritisieren, aber auch komplett in Frage stellen???
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 4. Apr 2008, 19:21

Nein, alles falsch :mg:
1.) Grundversorgung bedeutet eine Versorgung damit jeder Zugang zu Informationen und Unterhaltung hat. Dies kann man auf dem (fast absolute) gesamten Bundesgebiet durch einen Fernseher mit Antenne. Es besteht kein Grund den Nutzer auch noch auf einem zweiten Weg zu erreichen.
2.) Wenn ich KEIN FERNSEHEN nutzen will, aber seit Jahren PCs mit Internetanschluß habe, muss ich für eine Leistung zahlen, die ich eventuell bewusst nicht nutzen will.
3.) Die Gebühren sind gerade KEINE Steuern sondern eine Nutzungsabgabe, die aber auch von expliziten Nichtnutzern abverlangt wird. Eine Finanzierung über Steuern wäre (nicht nur) m.E. korrekter und etwas weniger inakzeptabel (Akzeptabel wenn der Rest stimmen würde).
4.) Das Programm entspricht nicht der gesetzlich auferlegten Grundversorgung. Sponsoring von Dopingveranstaltungen in preistreibender Konkurrenz zu bundesweit empfangbarer Privatsender, Konkurrenz auf selbem (niedrigen) Niveau ganz Allgemein zu den Privatsendern entspricht nicht dem Sinn des Gesetzes.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon stine » Fr 4. Apr 2008, 19:52

Da geb ich dir recht, 1von soundsovielenmilliarden,

die Grundversorgung, also die bloßen Nachrichten und Aufrufe müßten für jedermann, ob er zahlt oder nicht abzuhören sein, eventuell noch Aufklärungsreportagen und politische Informationen.
Alles was weiter geht, Spielfilme, Sportübertragungen usw., sind Zubrot und wären dann gebührenpflichtig.
Allerdings wäre es eine Qual, das ganze Zubrot den Privaten zu überlassen. Dafür zahle ich wieder gerne. (Aber nur 1x)

LG stine
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Ulrich online » Fr 4. Apr 2008, 21:26

Ich habe meinen Fernseher schon vor Jahren abgeschafft, weil ich die öffentlich-rechtliche Propaganda nicht mehr aushalten konnte. Beipiel: 4 Tage lang live Berichterstattung auf Phoenix über den Besuch von Herrn Ratzinger in Bayern ...

Wozu staatliches Fernsehen? - Es gibt ja auch keine staatlichen Tageszeitungen und keine Zwangsabonnements. Wer das Zeugs abonnieren will, soll es tun. Aber die anderen soll man bitte schön nicht zur Kasse bitten!
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Markus_Antares » Sa 5. Apr 2008, 02:01

DEM kann ich nur voll und ganz zustimmen. Auch der Zeitschriftenmarkt reguliert sich selbst. Dort gibt es nicht nur Boulevard-Zeitungen mit arg geringfügigen Inhalten bzw. Informationswerten, sondern für alle Bevölkerungsschichten genug Erscheinungen aus denen jeder nach seinem Gusto wählen kann. Und das hat nicht dazu geführt, dass die anspruchsvolleren Vertreter von der Bildfläche verschwunden sind. Ähnlich würde es auch laufen, wenn die ÖR auch wie die Privaten hauptsächlich mit Werbeeinnahmen finanziert werden würden. Der Markt reguliert das Angebot. Und auch hier würden anspruchsvolle und eher einfach gestrickte Formate vorkommen.

Ausserdem sehe ich nicht ein, warum ich mit meinen Gebühren einen riesigen Verwaltungswasserkopf mitfinanzieren soll. Allein die ganzen Sendewagen der verschiedenen ÖR, die da immer aufgefahren werden, wenn Berichterstattung vor Ort vorgenommen wird. Geldverschwendung ohne Ende.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon emporda » Sa 5. Apr 2008, 02:27

Markus_Antares hat geschrieben:DEM kann ich nur voll und ganz zustimmen. Auch der Zeitschriftenmarkt reguliert sich selbst. Dort gibt es nicht nur Boulevard-Zeitungen mit arg geringfügigen Inhalten bzw. Informationswerten, sondern für alle Bevölkerungsschichten genug Erscheinungen aus denen jeder nach seinem Gusto wählen kann.

Ich nutze das Fernsehen, aber in 3 bis 4 Sprachen auf etwa 90 Sendern ausgewählt aus den etwa 800 angebotenen. Sender wie RTL, SAT1 oder Pro7 sind letztendlich nur die bunten Blätter mit Ton. Natürlich bin ich Schwarzseher und zahle keinen Cent, die können mich Mal am Dingsda ....

Diese bunten Zeitungen werden von Älteren gerne gelesen, für Gerda (87) sind sie so notwendig wie die Luft zum Atmen. Ich muß immer heimlich die Schubladen ausräumen, in denen sich die Artikel über medizinische Wundermittel zu Hunderten stapeln. Die Leute sind geradezu krank, wenn sich nicht jeden Tag ihre zig Tabletten schlucken können.

Der Einwand, dass das Zeug nur dem Hersteller nützt, der kommt oben irgendwie nicht an.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Ari » Sa 5. Apr 2008, 10:06

Markus_Antarus hat geschrieben:Ähnlich würde es auch laufen, wenn die ÖR auch wie die Privaten hauptsächlich mit Werbeeinnahmen finanziert werden würden. Der Markt reguliert das Angebot. Und auch hier würden anspruchsvolle und eher einfach gestrickte Formate vorkommen.

Ja das tut er. ABer das könnte natürlich bedeuten das du mehr zahlen musst als die GEZ bisher aus der Tasche zieht (was schon einiges ist). Wobei ich für gutes Paytv (Nein nicht premiere sport....) wie HBO oder doscoverychannel auch gerne was zahle. Wenn ich dafür wirklich abends vernünftige Programme sehen kann, wäre das wunderbar.

Ausserdem sehe ich nicht ein, warum ich mit meinen Gebühren einen riesigen Verwaltungswasserkopf mitfinanzieren soll.

ja, siehe Zusammenschluß von SDR und SWF zu SWR. Zusammengeschlossen? Es gibt immer noch SWR BW und SWR RP, die zwar teilweise das gleiche programm machen, aber nur teilweise. Im Radio z.b. gehen die noch getrennte wege. totaler schwachsinn, genauso wie das die Saarländer da nicht mitmachen. Was braucehn die für ihre 5 Hansel komplett eigene strukturen?
Aber im Geldrauswerfen kann man bei großen Firmen und Behörden (war selbst jahrelang bei einer) immer was lernen.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon emporda » Sa 5. Apr 2008, 12:26

Ari hat geschrieben: Was braucehn die für ihre 5 Hansel komplett eigene strukturen?
Aber im Geldrauswerfen kann man bei großen Firmen und Behörden (war selbst jahrelang bei einer) immer was lernen.
Du hast den Sinn also nicht verstanden. Da gibt es zig gehobene Beamtenjobs, die ab dem 55.Lebensjahr total auspowert mindestens 3000 €/Monat an Pension einbringen. Im Vergleich zur Durchschnittsrente nach 45 Jahren mit 780 €/Monat ist das ein Vorteil, den man verbissen mit allen unfären Mittel verteidigt, die es so gibt. Außerdem sind das alles paritätisch besetzte Parteisoldaten einschließlich dem schwarzen Schwuchtelgeschwader und den roten Pfeifen, was sollten die armseligen unwissenden Kreaturen machen, müssten sie einmal im Leben richtig arbeiten.

Hier ist bitte Mitleid angesagt.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon trazy » Sa 5. Apr 2008, 18:26

Sorry, ich meinte öfftl. rechtl. TV.
Ich bin übrigens fuer so ein zu bezahlendes TV. :^^:
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Baky86 » So 6. Apr 2008, 11:41

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Nein, alles falsch :mg:
1.) Grundversorgung bedeutet eine Versorgung damit jeder Zugang zu Informationen und Unterhaltung hat. Dies kann man auf dem (fast absolute) gesamten Bundesgebiet durch einen Fernseher mit Antenne. Es besteht kein Grund den Nutzer auch noch auf einem zweiten Weg zu erreichen.


Der Begriff Grundversorgung ist da relativ flexibel und lässt sich nicht einfach auf das Medium Radio und Fernsehen beschränken. Die Zeiten ändern sich, so auch die Ansprüche. Da das Internet von Jahr zu Jahr wichtiger wird und vor allem die jüngere Generation (nach Studien) eher im Internet seine Zeit verbringt, als vor dem Fernseher, so ist es nur konsequent und richtig sich diesen Gegebenheiten anzupassen. Für mich persönlich ist das sehr gut, da ich viele Sendungen nicht zum Ausstrahlungstermin sehen kann, so gucke ich diese im Internet.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:2.) Wenn ich KEIN FERNSEHEN nutzen will, aber seit Jahren PCs mit Internetanschluß habe, muss ich für eine Leistung zahlen, die ich eventuell bewusst nicht nutzen will.
3.) Die Gebühren sind gerade KEINE Steuern sondern eine Nutzungsabgabe, die aber auch von expliziten Nichtnutzern abverlangt wird. Eine Finanzierung über Steuern wäre (nicht nur) m.E. korrekter und etwas weniger inakzeptabel (Akzeptabel wenn der Rest stimmen würde).


Ich habe nie behauptet, dass es Steuern seien. Ich habe es nur damit verglichen, da man auch bei den Steuern auch anteilig für staatl. Leistungen bezahlt, welche man nie oder nur geringfügig in Anspruch nimmt.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:4.) Das Programm entspricht nicht der gesetzlich auferlegten Grundversorgung. Sponsoring von Dopingveranstaltungen in preistreibender Konkurrenz zu bundesweit empfangbarer Privatsender, Konkurrenz auf selbem (niedrigen) Niveau ganz Allgemein zu den Privatsendern entspricht nicht dem Sinn des Gesetzes.


Die Grundversorgung beinhaltet ja die Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger mit Informationen, Bildung, Kultur und Unterhaltung. Das deckt eine Sportveranstaltung genauso ab, wie die Telenovela (übrigens früher Quotenbringer), eine Oper und Politmagazine bzw. Dokumentationen.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 6. Apr 2008, 15:31

Du hast da einiges trotzdem nicht verstanden :santagrin:
Zur Grundversorgung gehört nicht, dass dir(!) persönlich zu der Zeit wann es dir genehm ist eine Sendung präsentiert wird.
Wird - z.B. im Bereich Doping aka Sport - die Versorgung bereits durch andere Dienstleister gewährleistet, ist dies nicht mehr Aufgabe eines Grundversorgers und schon gar nicht im Umfang stundenlanger Übertragungen die zig Millionen kosten.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon emporda » So 6. Apr 2008, 15:56

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du hast da einiges trotzdem nicht verstanden :santagrin:
Zur Grundversorgung gehört nicht, dass dir(!) persönlich zu der Zeit wann es dir genehm ist eine Sendung präsentiert wird.
Wird - z.B. im Bereich Doping aka Sport - die Versorgung bereits durch andere Dienstleister gewährleistet, ist dies nicht mehr Aufgabe eines Grundversorgers und schon gar nicht im Umfang stundenlanger Übertragungen die zig Millionen kosten.

Ich wünsche Dir nichts Schlechtes, aber einige Montae Saudisches Fernsehen würde Deine Ansichten grundlegend erschüttern. Es gibt nur 1 Programm (damals), 3 Stunden am Tag wird aus dem Koran vorgelesen und darüber wird noch einmal 3 Stunden diskutiert. Dann gibt es etwa 4 bis 5 Stunden "königliche Heinis", von uns so genannte Sendungen über "His Royal Highness, den Obermotz und seine 3000 Prinzen".

Zwischendruch einen ägyptischen oder pakistanischen Schinken, also islamische Liebesgeschichte mit viel Sehnsucht und noch mehr Macho. Der Rest waren dann 30 Minuten Nachrichten aus aller Welt präsentiert von einer englischen Gastarbeiterin, bestens gesäubert von allen Inhalten die der Religionspolizei eventuell nicht gefallen dürften/könnten/sollten.

Da macht Fernsehhen richtig Spaß, besonders der Knopf zum Abschalten. Ich empfange hier auch saudisches Fernsehen auf Hotbird, aber nach 23 Jahren wirkt das Trauma von damals immer noch nach - ich schaue es nicht an. Die Programme der 3 bayrischen Sender sind allerdings auch nicht viel besser, zumal die "bayrischen Heinis" recht armselige Figuren abgeben.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 6. Apr 2008, 16:26

Wer hat dich gezwungen fernzusehen? Die saudischen Folterknechte?
Warum muss man ein nicht-optimales öffentlich-rechtliches Fernsehen welches in Konkurrenz zu privaten kommerziellen Sendern steht, mit einem zensierten Staatsfernsehen vergleichen und damit gutreden?
Weil man den Unterschied nicht kapiert hat? Weil man seine Story "Saudi-Arabien" ausnahmsweise mal erzählen wollte? (Hat man ja noch nie :mg: )
Weil man den Ausknopf noch nicht so gut kennt? Weil man einfach keine Veränderungen mag? Weil man einfach das Streben nach dem Optimum verabscheut?

Ich muss nicht Fernsehen, ich muss (da internetfähige PCs schon wegen meines Berufs) aber die öffentlich-rechtlichen Sender zahlen.

Nein, saudisches Fernsehen - so schlimm es auch sein möge - würde meinen Wunsch nach einer Verbesserung nicht verändern, saudisches Fernsehen - so schlimm es auch sein möge - würde meinen Wunsch, dass sich die ör-Sender an den Sinn(!) des Gesetzes halten nicht verringern.

Der Sinn ist es bestimmt nicht nach der Quote zu schielen, wie es werbefinanzierte Sender eben müssen, der Sinn ist es bestimmt nicht (jedenfalls nicht laut Gesetz), das Volk zu verdummen, der Sinn ist es nicht, die Preise (z.B. für Übertragungen) für die Privatsender hochzutreiben.
Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich prinzipiell gegen ö-r Fernsehen bin. Aber es scheint etwas kompliziert zu sein, nachzuvollziehen, etwas verbessern zu wollen, ohne es abschaffen zu wollen.
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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon stine » So 6. Apr 2008, 20:02

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Der Sinn ist es bestimmt nicht nach der Quote zu schielen, wie es werbefinanzierte Sender eben müssen, der Sinn ist es bestimmt nicht (jedenfalls nicht laut Gesetz), das Volk zu verdummen, der Sinn ist es nicht, die Preise (z.B. für Übertragungen) für die Privatsender hochzutreiben.
So sehe ich das auch. Aus dem Grund zahlt man nämlich Gebühren, damit sich ÖR-Funk vom Privatsender abhebt. Das dumme ist nur, dass selbst die ÖR sich zum Teil aus Werbung mitfinanzieren und deshalb nicht ganz frei sind, von Quotenbringern im Vorabendprogramm.
Hier könnte man allerhöchstens rätseln, warum die Menschheit offensichtlich verrückt ist nach Blindenstrasse und Co.

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Re: Staatliches Fernsehen

Beitragvon Klaus » So 6. Apr 2008, 20:38

@1v6,?Mrd. die ÖR gucken sehr heftig auf die Quote und die schießen auch ganz schnell eine Sendung aus dem Programm oder setzen sie auf einen anderen Platz. Also die Quote kanns nicht sein.
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