Hühnervergasung

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Ari » Di 22. Jul 2008, 09:53

Also es ist natürlich Sensationsmache (hab den Bericht bei SPiegel.de die Tage acuh gelesen) und bei RTL falsch aufgehoben. Den so ein Burgerwerbesender sit genau die Falsche stelle. Andererseits macht er auf ein Problem aufmerksam (durch schockieren) und errreicht bei RTL vielleicht auch eine Zielgruppe die sich sonst nicht so sehr für das Problem interessiert.

Von daher will ich da nicht den Richter spielen und über gut oder falsch reden.

Was das töten des Tieres als solcehs angeht: Natürlich sollte man kein Tier "zum Spaß" töten, aber wollt ihr jetzt den moralische Zeigefinder hochhalten weil er es öffentlich gemacht hat? Und täglich tausende Tiere getötet werden und deren Fleisch oft in die Tonne wandert weil wir unsere "supersize" Burger, die rießigen Schntizel auf dem Teller usw. nicht schaffen?

stine hat geschrieben:Billiges Fleisch (u.a.) wird heute oft mit der Begründung auf den Ladentisch gebracht, dass auch Minderlöhner essen müssen.

Ja, aber 2006 gab ein deutscher Haushalt im Schnitt 12% für Lebensmittel aus. in den 50er waren es 45%. (hab ich mal in einem Artiekl gefunden, al Quelle war das statische Bundesamt angegeben). Es sieht wohl eher so aus, als würd man lieber bei Lebensmittel sparen anstatt bei sinnlosem rumfahren oder sonstigen Vergnügen.
Also ich bin ja ein kleinverdiener, aber ich find nicht das Lebensmittel teuer sind. Für 1 Tankfüllung kann man richtig lang essen (auch gemüse und fleisch)
Ari
 
Beiträge: 577
Registriert: So 16. Sep 2007, 18:27

Re: Hühnervergasung

Beitragvon stine » Di 22. Jul 2008, 09:59

Ari hat geschrieben:Also ich bin ja ein kleinverdiener, aber ich find nicht das Lebensmittel teuer sind. Für 1 Tankfüllung kann man richtig lang essen (auch gemüse und fleisch)
:winken:
Schön, dass du das auch so siehst!!!

LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Hühnervergasung

Beitragvon folgsam » Di 22. Jul 2008, 11:33

Wer auf sein Auto angewiesen ist hat vielleicht bald nicht mehr die Wahl zwischen einmal Volltanken und ausgewogener Ernährung, obwohl ich das für unwahrscheinlich halte.
Benutzeravatar
folgsam
 
Beiträge: 1307
Registriert: Fr 28. Dez 2007, 16:18

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Einbauschrank » Di 22. Jul 2008, 15:43

Ari hat geschrieben:Also es ist natürlich Sensationsmache (hab den Bericht bei SPiegel.de die Tage acuh gelesen) und bei RTL falsch aufgehoben. Den so ein Burgerwerbesender sit genau die Falsche stelle. Andererseits macht er auf ein Problem aufmerksam (durch schockieren) und errreicht bei RTL vielleicht auch eine Zielgruppe die sich sonst nicht so sehr für das Problem interessiert.


Was ist denn das Problem? Daß die Tiere nicht von alleine sterben, bevor sie auf den Burger kommen?

Ja, aber 2006 gab ein deutscher Haushalt im Schnitt 12% für Lebensmittel aus. in den 50er waren es 45%. (hab ich mal in einem Artiekl gefunden, al Quelle war das statische Bundesamt angegeben). Es sieht wohl eher so aus, als würd man lieber bei Lebensmittel sparen anstatt bei sinnlosem rumfahren oder sonstigen Vergnügen.


Das Fleisch billig sein *muß* habe ich noch nie gelesen. Es ist halt dank der modernen Produktionsmethoden so günstig. Und ehrlich gesagt bin ich froh, daß ich keine 45% meines Einkommens mehr für Nahrung ausgeben muß. Es lebe der Fortschritt und der fortschreitende Wohlstand.
Benutzeravatar
Einbauschrank
 
Beiträge: 13
Registriert: Sa 12. Apr 2008, 08:12

Re: Hühnervergasung

Beitragvon stine » Di 22. Jul 2008, 15:53

Einbauschrank hat geschrieben:Es lebe der Fortschritt und der fortschreitende Wohlstand.

Was ist für dich "Wohlstand"?

neugierig fragt stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Einbauschrank » Di 22. Jul 2008, 16:38

stine hat geschrieben:
Einbauschrank hat geschrieben:Es lebe der Fortschritt und der fortschreitende Wohlstand.

Was ist für dich "Wohlstand"?


Weniger Aufwand für die Grundbedürfnisse, mehr Zeit für die höheren Stufen der Maslow-Pyramide.
Benutzeravatar
Einbauschrank
 
Beiträge: 13
Registriert: Sa 12. Apr 2008, 08:12

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 22. Jul 2008, 17:56

Einbauschrank hat geschrieben:Das Fleisch billig sein *muß* habe ich noch nie gelesen. Es ist halt dank der modernen Produktionsmethoden so günstig.
Naja, die eine oder andere Subvention sollte man nicht vergessen. :mg:
Der "Vorteil" bei der Fleischproduktion ist gerade seine multiple Subventionierbarkeit durch relative viele (und eigentlich ökonomisch und ökologisch nicht ideal vielen) Produktionsschritte.
Der Bürger bzw. Haushalt zahlt zwar (dankenswerter Weise) keine 45% mehr im Durchschnitt für seine Ernährung, aber doch (+ indirekt) mehr als 12 %.
(macht es aber sicher nicht sehr viel aus.)
Wobei die Zahlen sowieso alle hinken :mg:


(subjektiver) Wohlstand ist, wenn es einem besser geht, als hinreichend vielen seiner Mitbürger.
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Einbauschrank » Di 22. Jul 2008, 19:38

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Naja, die eine oder andere Subvention sollte man nicht vergessen. :mg:
Der "Vorteil" bei der Fleischproduktion ist gerade seine multiple Subventionierbarkeit durch relative viele (und eigentlich ökonomisch und ökologisch nicht ideal vielen) Produktionsschritte.


Wobei die Subvention ja auch bezahlt werden muß. Bleibt die Frage, ob wir heute (inkl. der Subventionen) nicht immer noch deutlich billiger wegkommen als unsere Großväter 1955.

Zitatebene korrigiert. Ist es so schwer richtig zu zitieren?
1von6M
Benutzeravatar
Einbauschrank
 
Beiträge: 13
Registriert: Sa 12. Apr 2008, 08:12

Re: Hühnervergasung

Beitragvon stine » Mi 23. Jul 2008, 09:03

Einbauschrank hat geschrieben:
stine hat geschrieben:
Einbauschrank hat geschrieben:Es lebe der Fortschritt und der fortschreitende Wohlstand.

Was ist für dich "Wohlstand"?


Weniger Aufwand für die Grundbedürfnisse, mehr Zeit für die höheren Stufen der Maslow-Pyramide.

Das Ziel der Pyramide ist die Selbstverwirklichung und das breite Fundament die körperlichen Grundbedürfnisse.

Der Kreis schließt sich dort, wo wohlständige Top-Manager sich selbstverwirklichen, indem sie mit einer Expedition losziehen, um sich dann innerhalb ihrer Reise nur damit zu beschäftigen, ihre körperlichen Grundbedürfnisse zu sichern :mg: .


LG stine
Benutzeravatar
stine
 
Beiträge: 8022
Registriert: Do 27. Sep 2007, 08:47

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 23. Jul 2008, 17:20

Einbauschrank hat geschrieben:Wobei die Subvention ja auch bezahlt werden muß. Bleibt die Frage, ob wir heute (inkl. der Subventionen) nicht immer noch deutlich billiger wegkommen als unsere Großväter 1955.
Habe ich oben schon erwähnt :mg:
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Lalle » So 10. Aug 2008, 19:54

Hallo, ich bin ganz lieb. Nur dieses Thema....also, in Wahrheit sind's eure Beiträge...also ganz in Ruhe...

Ich hab das Gefühl, ihr steckt noch ganz schön tief in dieser "Krone der Schöpfung" Geschichte.
Wer gibt uns das Recht Tiere zu töten, sie zu foltern, zu betäuben oder auch nur gefangen zu halten?
Niemand!
Im Gegenteil, wir sind diejenigen, die sich ihr Handeln in großem Umfang bewußt machen können.
Damit sind wir für unser Tun verantwortlich! Und nicht vor irgendwem - Vor uns selbst.
Wieweit jeder dieser Verantwortung gerecht wird ist seine Sache. Aber lassen wir doch die Tiere da raus.
Die bekommen nämlich von all dem mehr mit, als sich viele von uns vorstellen können.

Danke das ich's mir von der Seele (ups) scheiben konnte. Gruß, Lalle.
Benutzeravatar
Lalle
 
Beiträge: 8
Registriert: So 10. Aug 2008, 19:09

Re: Hühnervergasung

Beitragvon pinkwoolf » So 10. Aug 2008, 20:40

Lalle hat geschrieben:Wer gibt uns das Recht Tiere zu töten, sie zu foltern, zu betäuben oder auch nur gefangen zu halten?

Wer gibt dem Löwen das Recht, eine Antilope zu töten? Noch dazu ohne Betäubung!

Was Katzen mit Mäusen machen, ließe sich ohne weiteres als Folter beschreiben.

Um Beispiele für Gefangenhaltung zu finden, müsste ich wohl schon auf das Insektenreich zurückgreifen.

Schön im ästhetischen Sinne ist das alles nicht; aber so ist das Leben.

Ich habe wenig Zweifel daran, dass unser menschliches vereinnahmendes Wesen uns bald zum Aussterben verurteilen wird. Es leben die Insekten!
Benutzeravatar
pinkwoolf
 
Beiträge: 947
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 18:58

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Lalle » Mo 11. Aug 2008, 21:51

Himmel Herrgott Sakra...Das ist ja die Pure Ignoranz.

Ich kann nicht glauben, dass du das ernst meinst. Wenn der Löwe das darf, darf ich das auch.
Die Menschen (hier) essen Tiere aus Vergnügen oder weil sie einfach nicht drüber nachdenken.
Das ist Mord und Folter.
Das Raubtier ist von der Jagd abhängig.
Das ist Natur.
Ich sage: Wenn sich jemand nicht auf die Zusammenhänge der Natur beziehen darf, dann der Mensch!
Wir halten uns schon lange nicht mehr dran, an die Regeln der Natur.

Ich behaupte es nochmal: Wir haben ein ausgeprägtes Bewußtsein. Das heißt, wir sind für das was wir tun verantwortlich!
Und einem Bright hilft da auch das beichten nicht!
Benutzeravatar
Lalle
 
Beiträge: 8
Registriert: So 10. Aug 2008, 19:09

Re: Hühnervergasung

Beitragvon sun » Mo 11. Aug 2008, 22:01

Lalle hat geschrieben:Wer gibt uns das Recht Tiere zu töten, sie zu foltern, zu betäuben oder auch nur gefangen zu halten?
Niemand!


Wir haben "das Recht" alles zu tun bis es einen guten moralischen Grund gibt dies nicht zu tun.

Lalle hat geschrieben:Die bekommen nämlich von all dem mehr mit, als sich viele von uns vorstellen können.


Und Weihnachten ist gelber als es rot ist?
Woher kommt dieses Wissen. Das ist deifnitiv das Sachgebiet von Biologen und Hirnforschern und Vorausplanung, was wohl eine wichtige Rolle beim Blick in die Zukunft spielen sollte wird den meisten essbaren Tieren so weit ich informiert bin momentan nicht zugeschrieben.
Bei Affen wird das schon wirklich kritisch!

Du fühlst oder bist der Meinung, dass die Tiere das nicht möchten (Gefangen gehalten, ..) und die meisten Tiere leben auch unter zu schlimmen Bedingungen. Das sind aber keine Argumente die sich prinzipiell gegen Fleischproduktion richten sondern ist reine Kritik an der Art der Herstellung.

Zum Thema:
Wenn es gut genug ist für unser Mittagessen darf man sich kaum beschweren, wenn es im Fernsehen passiert.
Wer dann sein Essen nicht mehr verträgt sollte vielleicht wirklich seinen Fleischkonsum überdenken.
sun
 
Beiträge: 76
Registriert: Mo 11. Aug 2008, 21:54

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Elis » Mo 11. Aug 2008, 22:36

Lalle hat geschrieben:Die Menschen (hier) essen Tiere aus Vergnügen oder weil sie einfach nicht drüber nachdenken.
Das ist Mord und Folter.


ÄÄhh, wo ist da der kausale Zusammenhang? Ich kann beim Essen eines toten Tieres keine Heimtücke erkennen.

Lalle hat geschrieben:Ich sage: Wenn sich jemand nicht auf die Zusammenhänge der Natur beziehen darf, dann der Mensch!
Wir halten uns schon lange nicht mehr dran, an die Regeln der Natur.


Was, bitteschön, sind denn für Dich die Regeln der Natur? Da heisst es nämlich: der Stärkere überlebt...
Bzw. Alpha und Omega-Tier etc.
Davon sind wir noch lange nicht weg, das wird nur durch ein hauchdünnes Mäntelchen aus Moral und Ethik verdeckt.

Als aus der Natur evolvierte Wesen haben wir es physiologisch nötig, uns die essentiellen Aminosäuren zu zuzuführen. Fleisch ist da eben am effektivsten. Anders, vegetarisch oder vegan, mag es auch gehen. Und mag ethisch korrekter sein. Aber: Was naturgemäss primär gut tut, schmeckt. Was primär schadet, schmeckt nicht, oder stinkt. Siehe faule Eier, gammelige Lebensmittel etc. Das ist jetzt natürlich sehr verallgemeinert dargestellt.
100 000 Jahre Evolution lassen sich, Bewusstsein hin oder her, nicht so einfach wegdiskutieren.
Daher: Respekt für jeden Veganer, aber für mich ist bewusstes, gemässigtes Fleischessen vertretbar.
Benutzeravatar
Elis
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 21:33

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Qubit » Mo 11. Aug 2008, 23:23

Lalle hat geschrieben:Ich behaupte es nochmal: Wir haben ein ausgeprägtes Bewußtsein. Das heißt, wir sind für das was wir tun verantwortlich!
Und einem Bright hilft da auch das beichten nicht!

Aus Sicht des Naturalismus ist das Töten eines Tieres nicht unmoralisch - es ist amoralisch ;-)
Letztlich ist jede (menschliche) Moral selbstreflexiv.. Hunde zu schlachten und zu verspeisen wäre wohl in unseren Breitengraden "unmoralisch", da viele mit jenen im Bett kuscheln. Woanders schaut es anders aus ;-)
Benutzeravatar
Qubit
 
Beiträge: 520
Registriert: Fr 29. Jun 2007, 15:44

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Lalle » Sa 16. Aug 2008, 19:19

Hallo Elis, du kannst beim Essen eines toten Tieres keine Heimtücke erkennen?
Woran liegt das? Sprichst du Tieren (oder manchen, wie bei Qubit beschrieben) das Recht auf Leben ab, oder siehst du nicht, das der Tot des Tieres etwas damit zu tun hat, das du es isst?
Du nimmst in kauf, das dieses Tier industriell "produziert", gehalten, gemästet u.s.w. wird und unterstützt diese Maschinerie mit deinem Kauf (einfach so, ohne Notwendigkeit).
Wenn du meintest, das ist nicht Heimtücke sondern (un)menschliche Grausamkeit, dann will ich nichts gesagt haben.

Ich behaupte immernoch, wir sind nicht die Krone irgendeiner Schöpfung. Ob Hund, Katze, Haase, Mensch....keiner hat mehr oder weniger Recht auf sein Leben.

Übrigens, "der stärkere überlebt...". Mit "stärker" ist u.a. die Anpassungsfähigkeit an den Lebensraum, aber auch die Fähigkeit zu Kommunikation und Kooperation gemeint. Es ist nicht die Rechtfertigung für, "du bist schwächer, also darf ich dich umhauen".

(Mit den "Regeln der Natur" habe ich den Kreislauf gemeint. Also, alles regelt sich selbst, alles hat seinen Platz, alles bedingt sich (positiv). Also z.B. Überpopulationen gehen ganz natürlich wieder zurück (Heuschrecken...). Da ist doch ein Gleichgewicht zu erkennen oder täusch ich mich.
Beim Menschen ist das halt nicht mehr so. Wir dominieren diesen Planeten, breiten uns unkontrolliert aus, nehmen mehr als wir brauchen, bringen das Gleichgewicht der Natur durcheinander und zwar in vollem Bewustsein.)
Benutzeravatar
Lalle
 
Beiträge: 8
Registriert: So 10. Aug 2008, 19:09

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Aeternitas » So 17. Aug 2008, 00:51

Fleisch essen ist nur insofern als Unmoralisch zu sehen wenn man damit Tierquälerei fördert, ansonsten ist in der reinen Aufnahme nichts auszusetzen. Allerdings muss ich dir sagen pinkwolf begehst du hier soweit ich das erkenne einen Naturalistischen Fehlschluss, btw sollten wir als zumindest in teilen Selbstbestimmtes Wesen und vor allen dingen mit den Möglichkeiten Ausgestattet zumindest Versuchen das Leiden der Tiere so gering wie möglich zu halten.
Benutzeravatar
Aeternitas
 
Beiträge: 339
Registriert: Sa 16. Jun 2007, 22:49
Wohnort: Hamburg

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Lalle » So 17. Aug 2008, 11:30

Hallo Aeternitas, bei dem Thema bin ich hartnäckig Bild, ich verstehe nachwievor nicht woher du das Recht ableitest einem Lebewesen das Leben zu nehmen?
Benutzeravatar
Lalle
 
Beiträge: 8
Registriert: So 10. Aug 2008, 19:09

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 17. Aug 2008, 11:50

Lalle hat geschrieben:Übrigens, "der stärkere überlebt...". Mit "stärker" ist u.a. die Anpassungsfähigkeit an den Lebensraum, aber auch die Fähigkeit zu Kommunikation und Kooperation gemeint. Es ist nicht die Rechtfertigung für, "du bist schwächer, also darf ich dich umhauen".
Unfug. Wenn es darum geht, dass zwei oder mehr Tiere "um fressen und gefressen werden" sich streiten, dann geht es eindeutig um den Stärkeren (bzw. den, der seine Stärke geschickter, effektiver einsetzt). Nur bei dem langfristigen Überleben der Arten geht es um die Anpassungsfähigkeit. Wenn du ein Argument eines Anderen einfach in falschen Kontext setzt und sagt sie her es ist (jetzt) falsch, bringt dies nicht viel.

Auch solltest du "Lebewesen" präzisieren, sonst frage ich dich ob du wirklich keine Lebewesen ist und warum du irgendwo (willkürliche?) Grenzen ziehst.
Denn so wie du fragst, will ich es wissen. Woher nimmst du das Recht das eine Lebewesen zu essen und streitest bei anderen Lebewesen dies grundsätzlich ab? Wo siehst du in deinem moralischen aber antürlichen Wertesystem die Grenze und warum dort?
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

VorherigeNächste

Zurück zu Gesellschaft & Politik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste

cron