Wo führt die neue Führung die SPD hin

Re: Wo führt die neue Führung die SPD hin

Beitragvon webe » Mi 10. Sep 2008, 15:05

atheist666 vertritt die These, dass die SPD und die Linke zu dem Atheimus beziehungslos stehen. Hier hat er recht.

Aber diesen Fakt kann man nicht nach meiner Meinung den Parteien anlasten, sondern ehr den Bekenner des Atheismuses. Diese sind nicht in einer schlagkräftigen als Lobby in Betracht kommenden Verband organisiert. Dagegen die Religiösen. Durch ihren Zulauf können sich die Gläubigen untereinander eher zersplittern als der atheistische Bereich.
Zumal der Garten für die Gläubigen schon im Vorraus gerichtet ist, teils durch frühe daraufgerichtete politische Entwicklungen.

Der Atheimus sollte sich insgesamt versuchen, trotz unterschiedlichen Ausrichtungen in einen unabhängigen Zentralrat zusammeln, vielleicht sogar mit Freireligiöser Unterstützung.
Aus einem solchen Verbund könnte man für den Atheismus insgesamt und für die eventuell mitarbeitende Freireligiösen befriedigende LobbyArbeit erzielen, auch in Richtung Linke und SPD.

Es gibt eine Reihe von atheistischen Köpfe, die alle eine gute Denkweise haben. Trotzdem gilt für die Wirklichkeit noch der Spruch, viele Köche verderben den Brei.
Also wäre eine Art Zentralverband effektiver und vernünftiger. Hier hätten dann unteranderem alle säkulären Verbände Platz, so auch die Brights, die Neuen Atheisten, die BGS, unsw..

Man muss nicht zur Uni gehen, um zu wissen, dass Einigkeit stark macht! Und jene Stärke braucht der Atheismus mehr als die Religiösen, weil er in einer schwächeren Position ist. Oder ist die Gewollt?
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Re: Wo führt die neue Führung die SPD hin

Beitragvon webe » Mi 10. Sep 2008, 21:30

Der bekannte Parteienforscher Walter hat festgestellt, dass der SPD-Möchtegernkanzler Walter Steinmeier, in pateibezogenen, brenzligen Situationen stehts abgetaucht ist.

Das heisst, dass die in wetdeutschland geborene und in Ostdeutschland aufgewachsene Kanzlerin Frau Merkel in vergleichbaren parteiinternen Streitigkeiten eher bereit war, schlichtend und positionsbezogen einzugreifen.

Somit sei das Gespann W.Steinmeier und F.Müntefering auf die Dauer nicht als eine in Bedrängnis bringende Kraft gegenüber der Union einzuschätzen.

Die Atheisten werden aber bei keinem der politischen Parteien, ausser ein klein wenig bei der FDP, Gehör finden.

Was man hier ändern sollte, oder muss, um als Atheist auf Resonanz bei den Bundestags- und LandestagsParteien zustossen, ist und bleibt die grosse Frage.
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Re: Wo führt die neue Führung die SPD hin

Beitragvon stillerLeser » So 14. Sep 2008, 14:21

Die Agenda 2010: Inhaltlich einige Veränderungen.

Dann wars.

Eine andere Frage stellt sich eher: Kann man als Atheist die Christlichen Unionen wählen? Wäre das nicht Heuchlerei, Widerspruch?

Dagegen die FDP allemal!
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Re: Wo führt die neue Führung die SPD hin

Beitragvon webe » Mo 15. Sep 2008, 13:08

Für die brights gibt es kein religiöses Feindbild; daher kann es auch mit entsprechender religiöser Einsicht und Wollem zur gewissen Zusammenarbeit kommen.

Daher kann durchaus ein bright politisch sich für die Union erklären.


Somit werden die brights für die Agenda unterschiedliche Ansichten haben.

Da die neue SPD-Riege die Agenda mitentwickelt hat, wird es wohl bei ihr auf minimale Veränderungen hinauslaufen.

Aber trotzdem, hat die Agenda das gehalten, was man von ihr erwartet hat?
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Re: Wo führt die neue Führung die SPD hin

Beitragvon webe » Mi 24. Sep 2008, 12:56

Das HickHack der SPD-Führung: Beck contra Müntefering,AltKanzler Schröder wird zu keiner linken Mehrheit führen. Die SPD legt sich wiedermal ihre eigene Stolpersteine aus.
Ein Stolperstein wird auch der IrakKrieg sein, der angeblich ohne deutsche Beteiligung stattfand.
Im Nachhinein war aber der deutsche GeheimDienst daran beteiligt; welch ein Widerspruch und Volkslüge der damaligen Regierung Schröder, die solches abstritt.

Beck wäre eine vertrauensvolle Persönlichkeit als Kanzlerkanditat gewesen, der bestimmt nicht so auf seine Versorgung nach dem PolitikerKarriereAus hingearbeitet hätte, wie Schröder noch als Kanzler.

Das man Beck so in den eigenen Reihen absaufen liess, ist bei einer anderen BundestagsPartei in jetziger Zeit nicht so gängig.

Der jetzige SPD-Kanzlerkanditat und Aussenminister taucht in dieser Sache, wie so oft in schwierigen Situation, still unter- also ohne Stellungsnahme.
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