Politische Erziehung

Re: Politische Erziehung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 17. Nov 2008, 17:01

stine hat geschrieben:Meine Frage bezieht sich darauf, ob es gesellschaftliche Trends, einen Mainstream gibt, der veranlasst eher links, als rechts zu wählen.
Ja
stine hat geschrieben: ZB könnte schulische Erziehung die Kinder und Jugendlichen, gleich dem Religionsunterricht, auch politisch dogmatisieren.
Könnte, muss aber nicht wirken. Das Gros der Lehrer in den 60ern und 70ern war konservativ, es waren sogar noch "genügend" echte (Alt-)Nazis drunter und trotzdem hat die Jugend eher links gedacht. Anfang der 80er, als die Jugend von 6x Lehrer wurde, wurden die Schüler konservativer. :mg:
(so sehe ich es jedenfalls)

stine hat geschrieben:Lehrer sind ja uU auch nicht immer ganz objektiv
Lehrer sind auch nur Menschen, auch wenn manche von sich dieser Meinung sein könnten, sie sind keine besseren Menschen. Und Menschen sind eher selten objektiv und kein Mensch ist durch und durch objektiv. Ich habe zumindest aus meiner (natürlich subjektiven!) Sicht niemals einen Lehrer gehabt, der wirklich in weltanschaulichen Dingen durchwegs objektiv war. Und ich erachte übrigens nicht jede Ansicht die mir gefällt, nur weil sie mir gefällt, als objektiv und nicht jede Ansicht, die mir nicht gefällt, als subjektiv (und als objektiv falsch).
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Re: Politische Erziehung

Beitragvon stine » Di 18. Nov 2008, 12:05

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Das Gros der Lehrer in den 60ern und 70ern war konservativ, es waren sogar noch "genügend" echte (Alt-)Nazis drunter und trotzdem hat die Jugend eher links gedacht. Anfang der 80er, als die Jugend von 6x Lehrer wurde, wurden die Schüler konservativer. :mg:
Würde die Theorie bestätigen, dass Jugend immer anders möchte, als ihr vorgegeben wird.

LG stine
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Re: Politische Erziehung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 18. Nov 2008, 13:53

Nun ja, es ist ja nicht jeder "anders" geworden und die Lehrer sind sicher nicht alles. Aber "anders als die Vorgeneration" (zu der ja die Lehrer auch immer irgendwie gehören) kann schon zutreffen. Aber ich halte auch durchaus politische Einstellung für eine Modeerscheinung, die nicht objektiv voraussehbaren und immer berechenbaren Gründen folgt.
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Re: Politische Erziehung

Beitragvon stine » Di 18. Nov 2008, 15:59

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Aber ich halte auch durchaus politische Einstellung für eine Modeerscheinung, die nicht objektiv voraussehbaren und immer berechenbaren Gründen folgt.
Da sind wir uns einig. Ausnahmsweise. :wink:

LG stine
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Die bessere Idee. Pflichten und Rechte

Beitragvon Gegen_Herrschaft » Mi 27. Mai 2009, 10:59

+ Widerspruch
1. Es soll sich die bessere Idee durchsetzen.

2. Es sollen die Starken Pflichten und die Schwachen Rechte bekommen, sonst Sklaverei.

Das ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch.

Beide Punkte sind ebenso getrennt wie Arbeit und Einkommen.
Es gibt arbeitsloses Einkommen von Großaktionären, über 100 Millionen Euro monatlich.
Ehrenamtliche arbeiten ohne Lohn. 1-Euro-Jobber arbeiten ohne davon angemessen leben zu können.

Idee = Arbeit
Rechte und Pflichten = Lohn


+ politische Erziehung
Die aktuelle politische Erziehung, gesteuert von der CDU-SPD-Dauerkoalition geht dahin, den Menschen das bißchen politische Mitbestimmung als das Ideal zu verkaufen. Und von der MachtUNfairteilung abzulenken.
1. Die politische Mitbestimmung in einer repräsentativen Demokratie ist mies, in einer direkten Demokratie deutlich höher.
2. Die wirtschaftliche Mitbestimmung ist bei dem extremen Reichtum (Großaktionäre) und breiter Armut (Millionen am Existenzminimum) ist für die Millionen von Menschen mies. Es herrscht Wirtschaftskrieg.
3. Die weise Mitbestimmung ist durch die von den Machthabern gesteuerten Medien und Bildungseinrichtungen für Millionen von Menschen mies. Es herrscht Informationskrieg. Beispiel : Millonen Menschen glauben doch tatsächlich die Ideologie, dass es jeder durch Arbeit (für andere) zu Reichtum schaffen kann. Tatsächlich wird reich, wer andere bei Geschäften abzockt, inkl. Arbeitsverträge.
Gegen_Herrschaft
 
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