Kann sein, wird auch einen Einfluss haben, muss jetzt aber nicht direkt falsch sein.ujmp hat geschrieben:Alles Atomkraftlobby oder was?
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Twilights Rechnung, Strahlung würde in Wärme umgewandelt (was teilweise stimmt) und daher sänke die Strahlung sogar, kann ich nicht nachvollziehen.
Radioaktivität [...] ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird als ionisierende Strahlung, nämlich energiereiche Teilchen und/oder Gammastrahlung, abgegeben.
Egal ob beschränkt auf Biosphäre oder das ganze Weltall.Twilight hat geschrieben:Irgendwann, nach genügend Zerfallsvorgängen bleibt etwas übrig, das stabil, also nicht mehr radioaktiv ist. Ich sagte auch nicht, die Strahlung sänke, sondern die Radioaktivität, womit ich eigentlich die Menge der radioaktiven Elemente meinte. Und ich bezog mich auf die globale Menge, nicht nur die in der Biosphäre.
eingehst oder nicht.ujmp hat geschrieben:Vermehrt die Atomenergienutzung eigentlich die Radioaktivität auf der Erde?
Anmerkung: Auch wenn wir in der Endzeit leben und es so viel geistlichen "Schmutz" gibt, der uns oftmals gegen den Strich geht, lohnt es sich dagagen an zu gehen, insbesondere, wenn die dokumentierte Basis unseres Glaubens verfälscht wird. Wir begrüßen daher jede Initiative ion dieser Richtung, ob von Einzelnen oder von Gruppen.
Wenn Professor Steinacker der Auffassung ist, eine "Bibel in gerechter Sprache" sei notwendig, weil die Lutherübersetzung und andere wort‑ und sinngetreue Übersetzungen diese Bedingung nicht erfüllen, so bedeutet das, daß der hebräische und griechische Urtext nicht in gerechter Sprache verfaßt wurde. Also wurde der Urtext entweder nicht vom Heiligen Geist inspiriert oder der Heilige Geist ist nicht gerecht. Demnach weiß Professor Steinacker besser als der Heilige Geist, was gerecht ist.
Die weltanschauliche Grundlage des IAVG ist der Christusglaube im Sinne des Neuen Testaments.
Nachdem die Süddeutsche Zeitung am vergangenen Samstag von einer neuen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) berichtet hatte, in der ein erhöhtes Tumor-Risiko für Kleinkinder im Fünf-Kilometer-Radius von Kernkraftwerken beschrieben worden war, musste sich offenbar jeder bundesdeutsche Politiker sofort dazu äußern, auch wenn er in Mathe und Physik früher eine Fünf gehabt hatte.
...
Zunächst zum Aufbauschen und Abwiegeln. Die Zutaten sind schnell bei der Hand: Man nehme eine Steigerung um 20 zusätzliche Fälle kindlicher Leukämie.
Die ist in der Studie dokumentiert: Statt 17 Erkrankungen, die statistisch zu erwarten gewesen wären, wurden 37 Blutkrebsfälle in 23 Jahren beobachtet. Von 17 auf 37 macht eine Steigerung um 120 Prozent. So argumentierten die Grünen und die Ärzteinitiative gegen den Atomkrieg, IPPNW, die im Übrigen schon immer wussten, was jetzt endlich auch die industrieabhängige Wissenschaft herausgefunden hat. Klare Schlussfolgerung: Sofort abschalten, die Killer-Meiler! Die Wissenschaft hat es ja festgestellt.
Das Abwiegeln funktioniert so ähnlich, nur andersherum: Man nehme die absoluten Erkrankungszahlen und teile sie durch so viele Jahre Beobachtungszeit und Kernkraftwerke, bis nichts mehr übrig bleibt. 20 Krankheitsfälle in 23 Jahren, das ist weniger als ein Fall pro Jahr.
Dieser eine Fall wird dann noch auf die 16 untersuchten Kernkraftwerke verteilt - das entspricht weniger als 0,1 Fällen pro Jahr pro Kraftwerk. Das lässt sich nicht rechnen, denn halbe oder zehntel Kinder gibt es nicht. Ergo: Die Studie arbeitet mit zu geringen Fallzahlen.
...
Noch besser war Gabriels Aufforderung an die Forscher, sie müssten "jetzt die Kausalität beweisen". Ja, wie stellt er sich denn das vor? Soll man Kitas in den Vorgärten der Kernkraftwerke bauen und mit Kitas vergleichen, die mindestens 100 Kilometer vom nächsten KKW entfernt sind? Oder soll man Babys im Labor bestrahlen und verschiedene Dosierungen und Abstände ausprobieren? Das würde nicht mal die Ethikkommission in Nordkorea genehmigen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/608/427364/text/
Die öffentliche Diskussion war – bei dieser Thematik nicht unerwartet – kontrovers und emotional. So besteht unterschiedliche Auffassung darüber, ob die Ergebnisse auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Exposition gegenüber ionisierender Strahlung durch Kernkraftwerke hinweisen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Strahlenforschung erscheint dies unplausibel, da die Strahlenexposition eines Kernkraftwerkes im Normalbetrieb mindestens um den Faktor 1 000 niedriger ist als die „Hintergrundstrahlung“, also die Exposition von 1,4 Millisievert, der ein Deutscher im Jahresdurchschnitt durch die natürliche Strahlenbelastung ausgesetzt ist. So wird in einem Bericht für die Europäische Union für eine in einem Fünfkilometerradius lebende 50 Jahre alte Person eine kumulative Lebenszeitexposition von 0,0003200 bis 0,0000019 Millisievert für die deutschen Kernkraftwerke angegeben, woraus sich der genannte Faktor im Vergleich zur durchschnittlichen Strahlenbelastung in Deutschland ergibt.
Die Autoren gehen bei der Interpretation ihrer Daten vom Normalbetrieb der Kernkraftwerke aus. Inwieweit möglicherweise Störfälle aufgetreten sind, wissen die Autoren nicht. Ein größerer Störfall ist in Deutschland nicht bekannt.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=61936
1von6,5Milliarden hat geschrieben:[...]
ujmp hat geschrieben:Ich sags mal provokativ: Ihr wisst nicht wovon ihr redet, weil ihr weder Gefährlichkeit noch Kosten quantitativ beurteilen könnt, und scheinbar auch nicht wollt. Euer Problem ist nicht, das man Atomenergie nicht beherrschen kann, sondern, dass ihr es nicht könnt. Ihr habt Angst vor Atomen, weil ihr sie nicht sehen könnt. Ende der Provokation.
ujmp hat geschrieben:Ja, es ist gefährlich! Aber Rauchen ist auch gefährlich. Rauchen fordert offenbar ein Zigfaches mehr Todesopfer als Strahlenbelastung durch friedliche Nutzung der Atomenergie, und zwar inklusive der Auswirkungen des Super-GAU Tschernobyl.
ujmp hat geschrieben:Ja, es ist teurer, als ursprünglich angenommen. Aber "teuer" ist relativ. Teuer im Vergleich zu welcher Alternative?
ujmp hat geschrieben:Soweit ich weiß, bestreitet Frankreich 3/4 seines Strombedarfs mit Atomenergie. Deutschland 1/3.
ujmp hat geschrieben:Das mit dem Ökostrom könnt ihr vergessen, denn das Stromnetzt hat immer die gleiche Verbrauchsbilanz, egal woher der Strom kommt. Wenn ich ausschließlich Ökostrom aus dem Netz ziehe, wird der Atomstrom eben irgendwo anders verbraucht. Z.B. werben Ökostrom-Anbieter in Deutschland mit Strom aus Schweden, der mit Wasserkraftwerken produziert wurde. Aber dieser Strom fehlt dann in Schweden, und was machen sie? - Sie kaufen Atomstrom in Deutschland oder sonstwo ein.
Nanna hat geschrieben:Einem Kind, das bei rot über die Ampel gehen will, sagst du auch nicht "Mach mal, Soldat in Afghanistan zu sein ist noch viel gefährlicher, solange die Bundeswehr noch dort ist, kannst du guten Gewissens bei rot über die Ampel gehen, erst, wenn die Ampelüberquerung bei rot eine der gefährlichsten Tätigkeiten geworden ist, die wir kennen, kümmern wir uns darum".
Nanna hat geschrieben:Eine Gesellschaft steckt die permanente Grundbelastung von Toten durch Rauchen oder im Straßenverkehr wahrscheinlich wesentlich besser weg, als ein unvorhergesehenes Ereignis mit katastrophalen Auswirkungen auf so ziemlich jeden Teil des zivilen Lebens.
Nanna hat geschrieben:Wenn viele Verbraucher nur noch Ökostrom haben wollen, zwingt das die Energiekonzerne ohnehin zum Umschwenken.
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