Das ist gut formuliert.Celtic hat geschrieben:Und die Kirche sieht sich leider nicht als "Verein", sondern als Träger und Bewahrer der göttlichen Wahrheit und als himmlisches Bollwerk gegen die böse Welt.

Ich denke, es geht überhaupt nicht um Kompatibilität, sondern im Gegenteil darum eine Feste zu sein, die unverrückbar das wiedergibt, was man gemeinhin als Sicherheit bezeichnen würde. Eine wechselhafte Kirche mit wandelbaren Bestimmungen wäre ihr Untergang.Celtic hat geschrieben:Ob Kirche mit unserem Staat kompatibel ist, der seinen Bürgern sehr viele Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten garantiert und ihnen umfassende Grundrechte einräumt, wage ich zu bezweifeln.
Alle Kirchenmitglieder bewegen sich innerhalb der kirchlichen Rahmenbedingungen in einer gewissen Freiheit, die jedoch dort endet, wo sie moralisch für den Sinngeber unvertretbar wird.
Nimm politische Parteien: Auch hier sollte jede Partei für IHR Programm stehen. Parteien werden dann unglaubwürdig, wenn sie sich zwecks Wählerfang in alle Richtungen bewegen. Wäre jeder Wähler und jedes Interesse mit nur einer Partei abgedeckt, dann bräuchte man nur noch diese eine Partei und Wahlen wären sinnlos.
LG stine