Nanna hat geschrieben:Ding dong, the witch is dead!
Süß!
Nanna hat geschrieben:Ding dong, the witch is dead!
Wer soll denn sonst darüber abstimmen?provinzler hat geschrieben:Wobei ich da gewisse Vorbehalte dagegen habe, das per Mehrheit zu bestimmen, wie "wir" zusammenleben wollen. Sonst sind wir wieder beim Schaf und den beiden Wölfen, die übers Abendessen abstimmen.
Das hat auch nichts mit Freiheit zu tun, weil man sich ständig an den Vergehen der andern abarbeitet und so an dem hängt, was man eigentlich hinter sich lassen möchte.provinzler hat geschrieben:Aus meiner Sicht, hat das mit Freiheit nix zu tun. Das ist der gleiche Kollektivismus wie bei den Linken auch. Nur dass sich Aggression stärker nach außen als nach innen richtet.Vollbreit hat geschrieben:Zum andere kritisiert er aber, dass es eine ebenso abgespeckte Variante der Freiheit gibt, in der das Individuum eben nicht seinen selbstbestimmten Weg geht, sondern immer wieder im Kollektiven und Völkischen ankommt.
Das merkt man .Gandalf hat geschrieben:Ich weis nicht auf was Du hinauswillst.
Hey, mach mich nicht älter als ich bin, genau das Schmittchen hatte ich doch im Sinn.Nanna hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Und das hat auch was Beruhigendes. Aber es ist eben ambivalent. Wie Du schon sagst, keiner will ein Mr. Smith sein, ein Grauer und Grauen, man möchte ein wenig auffallen.
Komplettes irrelevantes Offtopic, aber du gehörst einfach zur falschen Generation.
Vollbreit hat geschrieben:Wer soll denn sonst darüber abstimmen?provinzler hat geschrieben:Wobei ich da gewisse Vorbehalte dagegen habe, das per Mehrheit zu bestimmen, wie "wir" zusammenleben wollen. Sonst sind wir wieder beim Schaf und den beiden Wölfen, die übers Abendessen abstimmen.
Eine elitäre Minderheit, die weiß, was gut für alle ist?
stine hat geschrieben:Vollbreit hat geschrieben:Wer soll denn sonst darüber abstimmen?provinzler hat geschrieben:Wobei ich da gewisse Vorbehalte dagegen habe, das per Mehrheit zu bestimmen, wie "wir" zusammenleben wollen. Sonst sind wir wieder beim Schaf und den beiden Wölfen, die übers Abendessen abstimmen.
Eine elitäre Minderheit, die weiß, was gut für alle ist?
Dieses Kernproblem wird wohl zu meinen Lebzeiten niemand mehr lösen.
Nanna hat geschrieben: Über die persönliche Kränkung, dass die Welt sich selten an die eigenen Präferenzen anpasst, sondern es durch die Schwerfälligkeit des sozial Etablierten meist eher andersherum läuft, muss man an einem bestimmten Punkt seiner Entwicklung auch mal drüber wegkommen. Sonst dreht man sich im Kreis und kann vor lauter Beschäftigung mit seinem eigenen Ärger nicht mal die kleinen Anstöße umsetzen, zu denen man in einer Gesellschaft sehr wohl in der Lage ist.
provinzler hat geschrieben:Das ist ungefähr so als würde man jemand der sich angesichts einer aggressiven schwer alkoholisierten Meute unwohl fühlt, den Rat zu gebe sich halt auch zuzudröhnen, dann sei das alles nicht so schlimm.
Vollbreit hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Das merkt man .Gandalf hat geschrieben:Ich weis nicht auf was Du hinauswillst.
Kurz gesagt: Man kann die Freiheit des Individuums auch nutzen, statt über deren Einschränkung durch dieses und jenen zu lamentieren.
Du lamentierst aber lieber, so eigentümlich unfrei.
Gandalf hat geschrieben: genau in jener kritisch rationalen Kritik zu finden die Du als Lamentiererei zu (v)erkennen glaubst: Den Fokus auf das Individuum und seine Handlungsmöglichkeiten zu halten.
Gandalf hat geschrieben:Das die "Freiheit des Individuums" regel- und verantwortungslos sei, ist ja gerade das fatale Mißverständnis der Neo- bzw. Linksliberalen (bzw. sich liberal gebenden Sozialisten in allen Parteien), wir das aktuelle gesellschaftliche Schlamassel zu verdanken haben. Von Finanzkrise, Bildungskatastrophe bis gegenwärtige Außenpolitik.
ujmp hat geschrieben:Hört sich gut an. Nur hört die Freiheit des einen Individuums bekanntlich dort auf, wo die Freiheit des anderen Individuums anfängt. Einen Menschen ohne Gesellschaft gibt es überhaupt nicht. Richtig müsste es daher heißen: Fokus auf den Individuen...
Vollbreit hat geschrieben:Wie siehst Du das denn?
Gandalf hat geschrieben:Denn: Woher weis ich denn wo die Freiheit des anderen anfängt (und meine aufhört) - 'bevor' ich das ausprobiert habe?
Vollbreit hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Kohlberg#Die_Stufen_der_Moralentwicklung
Lawrence Kohlberg hat geschrieben:III Postkonventionelles Stadium
In diesem Stadium werden erstmals gesellschaftliche Regeln infrage gestellt, das heißt, dass Regeln erst nach einer kritischen Prüfung teilweise und ganz akzeptiert werden. Die Umsetzung des Beutelsbacher Konsens, nach dem Schüler an der Entwicklung von Urteilsfähigkeit keineswegs gehindert werden dürfen, sondern ebendiese entwickeln müssen, um die vorhandenen Kontroversitäten in Wissenschaft und Gesellschaft entsprechend einordnen zu können, ist wesentlich.
Nanna hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Und das ist der Punkt: Das individuum ist die Kleinste Einheit- also eine absolute Bezugsgröße. - Alles andere was die Kollektivisten veranstalten sind willkürliche (psuedowissenschaftlich: wie z.B. der Genderismus) Gruppendefinitionen die nicht dem Zusammenhalt, sondern der Spaltung der Gesellschaft dienen. Nur wenn man aus Individuum Gruppen 'erfinden' kann, kann man sich auch als Sprecher und Führer der Gruppen gerieren und Macht beanspruchen. (Siehe dazu auch die derzeitige Überdehnung des Rassismusbegriffes über das Biologische hinausgehend).
Menschen haben immer schon Gruppen gebildet, bilden fleißig Gruppen und werden vermutlich auch immer Gruppen bilden. Du schreibst ja hübsche Polemiken (wobei ich mich frage, ob du eine persönliche Strichliste führst, wie viele abwertende Begriffe du in einem Satz kriegst), aber das Wegdefinieren einer doch recht grundlegenden menschlichen Verhaltensweise (Gruppen und Hierarchien zu bilden) wird halt auch irgendwann alt.
In diesem Sinne:
Ding dong, the witch is dead!
Gandalf hat geschrieben:
Denn: Woher weis ich denn wo die Freiheit des anderen anfängt (und meine aufhört) - 'bevor' ich das ausprobiert habe? (und dabei Grenzüberschreitungen begehe, die - rückwirkend betrachtet - gegen diesen Satz verstoßen haben) Nur so kann ich 'Wissen erwerben'.!
So ungefähr ist es gemeint.stine hat geschrieben:Wer nie gelernt hat "nett" und "zuvorkommend" zu sein, wer nie gelernt hat Rücksichten zu nehmen, der ist auch nicht reif für das Postkonventionelle Stadium.
Das würde ich auch so sehen.stine hat geschrieben:Ich nehme stark an, dass gerade die zu frühe Förderung des Widerspruchs in der Kindheit und frühen Jugendzeit eine große Rolle darin spielen, ob sich jemand überhaupt irgendwann einmal im Konventionellen Stadium wiederfinden kann.
Ja, Stufe 6 ist nicht der völlige Verzicht auf konventionelle Moral, sondern die reife Fähigkeit der konventionellen Moral zu entsprechen und in begründeten Ausnahmefällen, selbstbestimmt die Verantwortung zu übernehmen und mit den Konventionen zu brechen.stine hat geschrieben:Und wer sich dort nicht wiederfinden konnte ist auch nicht reif für das Postkonventionelle Stadium und schon gar nicht kann die Stufe 6 damit irgendwann erreicht werden.
Wenn es nicht querulatorisches Querdenkertum ist, dass erst mal aus Prinzip gegen den Mainstream ist, in der falschen Ansicht, der Mainstream läge grundsätzlich daneben oder sei zu verachten.stine hat geschrieben:Es bleiben bei den Intellektuellen das Querdenkertum und bei der großen Masse die "l-m-a-A-Mentalität".
provinzler hat geschrieben:Man muss den großen Bruder nur besser lieben. Dann ist das Leben viel einfacher und angenehmer. Das ist ungefähr so als würde man jemand der sich angesichts einer aggressiven schwer alkoholisierten Meute unwohl fühlt, den Rat zu gebe sich halt auch zuzudröhnen, dann sei das alles nicht so schlimm.
Gandalf hat geschrieben:Du hast bislang immer behauptet das gesellschaftliche Phänomene lediglich 'Konstrukte' seien (also intellektuele "dop-down" -Produkte) - wähend ich derjenige 'war und bin' - der "botom-up" argumentiert!?
Gandalf hat geschrieben:Und nichts anderes habe ich oben getan: Ich kritsiere entsprechen kritsch rationaler Vorgehensweise das Pseudowissenschaftler "Gruppen erfinden" um leistungslos an das Geld der Steuerzahler zu gelangen. ..Du antwortest nun entsprechend meiner (Gegen-) These, das Gruppen sich (natürlich) "bilden"!? ..was soll ich blos davon halten?
Gandalf hat geschrieben:(Und "Abwertungen" sind ja immer relativ zum Wertenden zu betrachten. Für mich es z.B. schon eine Abwertung der Wissenschaft, wenn sich Genderisten als wissenschaftlich bezeichnen indem sie "2^6" Geschlechter konstruieren. Ich werd einfach das Gefühl nicht los, das Gendertanten heute diejenigen sind, die sich in den 80 er Jahren mit dem lesen von Akashachroniken beschäftigt und mit Engeln und Gnomen gesprochen haben. In diesem Sinne ist die "Hex nicht dead" - sondern sie hat das Ouija-Hexenbrett mit dem bullshitbingo des Genderwahns vertausch )
Nanna hat geschrieben:provinzler hat geschrieben:Man muss den großen Bruder nur besser lieben. Dann ist das Leben viel einfacher und angenehmer. Das ist ungefähr so als würde man jemand der sich angesichts einer aggressiven schwer alkoholisierten Meute unwohl fühlt, den Rat zu gebe sich halt auch zuzudröhnen, dann sei das alles nicht so schlimm.
Nein, das ist nicht so, weder ungefähr noch präzise. Aber es klingt natürlich gut.
Nanna hat geschrieben:Du haderst meines Erachtens derart grundsätzlich mit Grundkonstanten des menschlichen Daseins
provinzler hat geschrieben: einer geradezu terroristisch ausufernde Bürokratie
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