xander1 hat geschrieben:Gandalf hat geschrieben:Es gibt kein Netto-Geldvermögen![/color][/b] - Eine Gesellschaft kann nur "reich" an 'realen Dingen' sein.
Nachdem ich das Interview gelesen habe, weiß ich immer noch nicht was du damit meinst.
Da wir ein 'Schuldgeldsystem' haben, heben sich in unserer Volkswirtschaft die (monetären) Schulden exakt mit dem "Geldvermögen" auf. Daher ist die gesamtwirtschaftliche Verschuldung nicht das eigentliche Problem (es gäbe sonst kein Geld mehr), sondern die laufenden Zinszahlungen die gezahlt müssen, - egal ob mittels Kreditgewährung Leistungen erbracht werden, - oder nicht. Zinszahlungen für ungedeckte Leistungen führen zu Umverteilungen zu Gunsten der Geldguthabenbesitzer, - müssen aber regelmäßg von denjenigen '
unhinterfragt erarbeitet' werden, die nicht zu dieser Gruppe gehören, wenn die 'Geldillusion' (und damit das Kettenbriefsystem) weiter aufrecht erhalten werden soll.
Zum besseren Verständnis der Geldillussion:
http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2011/1.htmlSchon der alte Goethe wußte das ...
http://www.joachim-gross.de/de/book/papiergeld.htm... was der Lehrling von seinem Meister gelernt hat:
http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B1495 ... ntent.htmlDas Wissen um die Geldillussion ist wie "in der Matrix": Nimmst Du die "blaue Pille", - gibt es kein zurück mehr!
xander1 hat geschrieben:Aber ich habe da noch ne Frage. Sollte ich mein Geld demnächst investieren in Hongkong, Singapur und Brasilien, also in deren Währung? Also ich bin mir ziemlich sicher, dass der Euro fallen wird und noch deutlich mehr als jetzt.
Ein Wechsel von fiat money - in fiat money? Kurzfristig mag das funktionieren - bis zur (zwangsläufig) nächsten Blase in diesen Ländern (v.a. wenn dann "noch ein paar andere" darauf kommen). Im übrigen werden sich diese Länder 'zu schützen wissen' (z.B. mittels Kapitaltransferkontrollen, Anlagegebühren"), wenn das überhand nimmt. Denn auch die Menschen andere Länder haben vielleicht nicht ewig Lust, sich "selbstlos" für (Dein) leistungsloses Einkommen abzustrampeln.
stine hat geschrieben:
Ich bin sowieso der Meinung, dass die Sparwut der Deutschen und der Europäer allgemein, der unsoliden Rentenpolitik zu verschulden ist. Wäre "die Rente sischer", dann könnten die Bürger die Wirtschaft besser aufleben lassen. Die Banken können derzeit die Zinsen ihrer (Renten)Sparer gar nicht mehr legal erwirtschaften.
.. gut dass Du das erwähnst. Das passt nämlich gerade dazu:
Kapitalvernichtende Lebensversicherung- Staatlich gedeckter Betrug -mat-in hat geschrieben:Oh ja, Immobilien! Da kann ja nix schief gehen *hust*
... Wenn einem das jemand unrasiertes am Bahnhof sagt holt man die Polizei und wenn es einem jemand mit Krawatte in der Bank erzählt gibt man ihm sein erspartes....
Genau darauf basiert unser Geldsystem: Nur wenn sich jemand verschuldet (freiwillig oder gezwungen) gibt es Geld (mit dem man weiter "Spielchen" treiben kann) . Findet man keinen mehr, stürzt die Pyramide ein.
Die Zinsen, die auf die aufgebauten Schulden zu zahlen sind, können mittlerweile nicht mehr durch die Realwirtschaft generiert werden.