Zappa hat geschrieben:Also, doch Zitierkrieg, nun denn ...
...ich lass mir nur nicht am laufenden Band irgendwas unterstellen, was ich nicht gesagt habe.. (und da wir ja hier "unter uns" sind ..)
Zappa hat geschrieben:Bist Du nicht der Meinung, dass Du den Begriff "Kreationisten" permanent falsch verwendest? Ich schon!
Im Prinzip trifft es den Charakter von "konstruktivistischen Rationalisten" ganz gut.
Zappa hat geschrieben:Auch und vor allem deswegen, weil es kein Naturgesetzt des Marktes gibt!
Hatte ich jemals was anderes behauptet!? Was fantasierst Du nun wieder zusammen? Der "freie Markt" (der kein "idealer" Markt ist, wie er in den Büchern steht) ist lediglich ein (rationales) 'Verfahren' ist, um Informationen zu 'finden'? Entsprechend dem, was wir als "Evolution" bezeichnen und auch kein Naturgesetz ist'. Und genau wie die evolutionäre Geschehen, ist auch das Geschehen an einem 'freien Markt nicht durch Planung entstanden, sondern 'reagiert' auf Anlässe worauf "erfolgreiche Lösungen" produziert, als Muster interpretiert und schließlich kopiert werden können. (die andere dann als "Regel aufnehmen' können, die sich bewährt hat)
Zappa hat geschrieben:Wenn diese Analogie stimmen würde, wäre deine marktfundamentalistische These die einzige, die das derzeitige Marktversagen vorhersagen könnte und das ist definitiv nicht der Fall (Du bist ja mal wieder hübsch über mein Frage ob Otte und Robini Marktfundamentalisten seien hinweggegangen. Glaubst Du eigentlich das merkt hier keiner?).
("Roubini" schreibt sich übrigens mit "ou")
Da es das eben genau nicht heißt, wie ich bereits dargelegt habe, ist es doch selbstverständlich, das es immer wieder Leute gibt, die über ihren Horizont blicken können und dadurch das das Versagen der aktuell herrschenden Lehre erkannt haben, sind Erkenntnisse der "Wiener Schule" selbstverständlich auch in andere Theorien eingeflossen. Um zu erkennen, dass zB. eine Exponentialfunktion in einem falsch regulierten System Schaden anrichten kann und Falschgeld Marktteilnehmer irre führt, - dazu muss man doch keine Fachleute zitieren!? Nicht jeder der das Versagen einer Lehre erkennt, muss automatisch einer anderen Lehre folgen (auch hier wieder Dein völliges Missverstehen grundlegender Vorgehensweisen in den Wissenschaften. (von Logik in der Argumentation ganz zu schweigen)
Max Otte /(Betriebswirtschaftler): Zitat:
"... und nimmt Anleihen bei der Österreichischen Schule."RoUbini ist ein Keyesianer (jahrzenhtelanger) amerikanischer Schule, - die kennen nur die "Bazooka" mit der sie zuerst schießen und dann fragen.
Zappa hat geschrieben: Marktfundamdentalisten können im übrigen niemals ein Marktversagen vorhersagen, weil der Markt sich ja so schön selbst reguliert; außer natürlich aller real existierenden Märkte, die immer versagen müssen, weil sie der theoretisch-reinen Marktideologie nicht entsprechen können. Ihr habt also eine sehr bequeme Position: Könnt den realen Markt nicht beurteilen und nichts vorhersagen, habt aber immer Recht. Das ist praktisch.
Jetzt dir dieser kreationistische Schwachfug in den Du verfallen bist immer offensichtlicher: Ist die Zukunft etwa für uns deshalb unbestimmt, - weil das von jemandem behauptet wird?
Können wir die Zukunft durch Entwürfe und sonstige Wunschvorstellungen gewisser machen oder nur durch tätiges Handeln Wege in die Zukunft zu "finden"?
Die Österreichische Schule sagt übrigens nicht "Wir" können nicht wissen, was alles am Markt angeboten und nachgefragt wird, sondern:
'Niemand' kann das wissen! Und weil es niemand wissen kann, schränken ideologisch begründete Entwürfe effektive Informationsfindungsmethoden von vorne herein ein, was die Wahrscheinlichkeit praktikable Lösungen zu finden immer weiter minimiert. Sind sie z.B. soweit eingeschränkt, wie in unserem planwirtschaftlich zugewiesene staatlichen Zwangsgeld, führt das zwangsläufig zu Marktungleichgewichten (nicht "Marktversagen"!), die der Markt in eine Richtung zu korrigieren versucht, in die er noch nicht so stark reglementiert wird, ( Die Freiheitsgrade von Angebot und Nachfrage sind dort einfach (noch) größer)
Zappa hat geschrieben:Die unbelegten Behauptungen stellst immer noch Du auf, kritischen Nachfragen permanent ausweichend!
sprachs und behauptet wieder ohne zu belegen -lol-
Zappa hat geschrieben:Schuldgeldsystem: Nein, wir haben kein reines Schuldgeldsystem. Wir haben ein vorwiegendes Schuldgeldsystem.
Wie entsteht es denn noch? (Ich hoffe Du kommst nicht wieder mit dem Münzregal) Diese Frage hast Du trotzt x-maligem Nachfragen immer noch nicht beantwortet, obwohl ich etliche male dazu um Stellungnahme gebeten habe. Wie entsteht in unserem System Geld 'grundsätzlich'? Und wie z.B. entsteht es "teilweise", wenn es nur "vorwiegend" durch den Buchungssatz "Soll an Haben" entsteht?
(und bitte endlich belegbare Antworten dazu - und keine Behauptungen!)
Zappa hat geschrieben:Selbst Du forderst ja die Wiedereinführung einer goldgedeckten Währung, d.hl hinter dem Geld steckt offenbar ein realer Nutzen und Wert.
Auch das ist wieder einer Deiner Unterstellugnen: Ich mehrfach betont, dass ich mir durchaus vorstellen kann, mehrere Geldsysteme nebeneinander existieren. Bestimmte Eigenschaften des Goldes machen es nur wahrscheinlich, das sich Menschen, die frei eine Währung wählen können, sich für werthaltiges Geld (z.B. Gold) entscheiden werden. (Auch das habe ich hier schon gesagt)
Daher weitere Frage an Dich: Gold ist ein Wert an sich, - aber was steckt hinter dem Papier, das wir derzeit als Geld nutzen?
Zappa hat geschrieben:Dabei ist der Sinn des Goldes nur, dass es nicht beliebig vermehrbar ist. Du forderst also eine GeldmengenREGULIERUNG! Das finde ich vernünftig.
Unsinn hoch 2: Für einen freien Markt ist
JEDE Geldmenge die richtige! Man kann beliebig viele Nullen hinter den Zahlen anfügen/streichen und so die Geldmenge erhöhen/vermindern. Bei einer gegebenen Tauschrelation spielt 'die Menge' oder 'die Art' des benutzen Geldes (das ja nur ein praktikabler Mittler im Tauschgeschäft ist) in einem freien Markt überhaupt keine Rolle, (Anders sieht es in einem Zwangsgeldsystem aus) Genauso reguliert sich auch die Goldmenge (die dann übrigens im Prinzip in "Gramm" angegeben wird) in diesem System selbst, ohne das es eines Entwurfes braucht.
Beispiel Äpfel sollen verkauft, Birnen gekauft werden:
1 Apfel = 1 g Gold = 2 Birnen
1 Apfel = 1/2 g gold = 2 Birnen
1 Apfel = 1 Rheingold = 2 Birnen
1 Apfel = 1 Kg Mehl = 2 Birnen
etc. etc.
Der Tausch kann mit jedem Geld und jeder Geldmenge erfolgen! Und tatsächlich: Bis Abschaffung des vollgedeckten Goldstandards in den USA 1913 hat sich die Kaufkraft des Dollars in über 120 Jahren erhöht (und erst seitdem ist diese um 95% verfallen)
Der Sinn des Goldes ist eine ganz andere: Die Kaufkraft zu erhalten!
Zappa hat geschrieben:Man könnte genauso ein königsmuschel- oder planetengedecktes Währungssystem einführen oder ein zinsloses Regionalgeld, es geht hier schlicht um eine Regulierung der Geldmenge.
Da jede Geldmenge für eine Tauschrelation die richtige ist, ist die Behauptung das die Geldmenge reguliert werden muss nur aus der Luft gegriffen und dient nur dazu einen 'Erstschlagsvorteil' zu erhalten, den die Zentralbanken nutzen, um gewisse Ergebnisse zu erzielen. Derjenige, der die Geldmenge erhöht (= inflationiert) hat nämlich den Vorteil, das er noch zu "alten Preis-Relationen" (noch nicht inflationierten Preisen) einkaufen kann. Regelmäßig sind das Zentralbanken selbst, der Staat und staatsnahe Institutionen und deren Vertreter. Daraus ergibt sich das diese "Lehre" (Monetarismus) bei staatsnahen Volkswirtschaftlern, Bänkern und Politikern (neben dem Keynesianismus) so beliebt ist.
Bis sich alle Preisrelationen auf die die neue, höhere Geldmenge eingestellt haben (..überall "Nullen" angefügt haben) und diese neuen "Scheine" die letzten in der Kette erreichen (regelmäßig 'staatsferne' Unternehmen und Verbraucher) hat die Umverteilung bereits stattgefunden: Die "Geldschöpfer" haben die Produkte schon weggekauft, bzw. haben verhindert, dass sich Preise infolge Produktivitätssteigerung so nacht unten bewegen, wie sie es tun würden, gäbe es die Inflationierung nicht.
Zappa hat geschrieben:Warum die Fixierung auf den Schuldgeldaspekt argumentativ nachteilig ist, habe ich Dir ja schon weiter oben versucht zu erklären. Die Funktion von Geld habe ich ja auch schon mal erklären, worauf Du dann ja auch nicht eingegangen bist. Lies also bitte nach und nerv diesbezüglich nicht weiter rum.
Wo hast Du das "argumentativ" gemacht - ich kann nichts diesbezüglich finden? Kannst Du nochmal den Absatz einstellen, um das ein für alle mal klarzustellen?
Zappa hat geschrieben:Geldsystem: Wenn Du nicht weist, wie in unserem System Geld entsteht, kannst Du das ja nachlesen. Wenn Du darauf hinaus willst, dass das meiste Buchungsgeld ist, ja und? Was sagt uns das? Deine Kritik am Geldsystem hat nichts mit einer marktfundamentalistischen Weisheit zu tun (selbst Ordoliberale wie ich teilen Sie) noch verifiziert das irgendwas.
Lies Du lieber nochmal nach wodurch ein Geldschein seinen Wert in unserem System erhält. Verstanden hast Du es offenbar immer noch nicht. Du faselst wieder nur rum, anstatt 'endlich' mal zu erklären wie "ein Euro" entsteht!?
Also zum "1.000ten" mal und kein Wischiwaschi mehr: Wie entsteht "unser" Geld? Bitte!!
Zappa hat geschrieben:Selbstregulierung: Ist sicher eine Sache der Perspektive. Ein ewig lebender Gott wird die ständige Abfolge von Universen vor dem Hintergrund der Unendlichkeit sicher als Gleichgewicht betrachten können, aus einer menschlichen (und damit allein vernünftigen!) Perspektive ist das schlicht Mumpitz. Genauso ist das mit den Märkte, die kriseln ständig (von der Tulpenkrise bis zur amerikanischen Hypothekenkrise). Man muss da schon einen unvernünftig abgehobenen Standpunkt einnehmen, um das als Gleichgewicht zu verstehen.
Wer versteht das als Gleichgewicht? Du widersprichst Die in einem fort selbst, bzw. verstehst selbst nicht, was Du Dir hier wieder zusammenreimst: Wenn 'ich' es als "Gleichgewicht" verstehen würde, warum bräuchte es dann überhaupt eine Selbstregulation?? Du verwechselst auch hier wieder "freien Markt" (der bestmöglich auf Ungleichgewichte reagiert) mit "idealem Markt"; - also einer volkswirtschaftlichen Lehrmeinung, die nicht der Realität entspricht. Da also der "ideale Markt" nur (D)eine Erfindung ist und in Wirklichkeit nicht vorkommt , geht auch Deine "Regulierungsfantasie" über einen nicht in der Realtiät vorkommenden idealen Markt an der Realtität vorbei!
Zappa hat geschrieben:Es ist also sicher ein theoretisches Konstrukt und schon mehrfach falsifiziert worden (ja klar, dann wird retrospektiv versucht zu "beweisen", dass eben keine idealen reinen Marktbedingungen geherrscht hätten. Das ist wie mit dem real existierenden Sozialismus, der hat sich leider auch nicht perfekt an die Theorie angepasst).
-lol-
- wenn es also falsifziert wäre, bräuchtest Du es ja nur zu 'belegen', - eine einziges Beispiel würde genügen. Da Du es offensichtlich nicht kannstschwadronierst Du nur wieder rum das es bereits "mehrfach falsifiziert" wäre... das übliche also: Blose Behauptungen und nichts dahinter.
Zappa hat geschrieben:Das ist doch eine vollkommen krude Weltsicht! Du behauptest (belegen kannst Du es ja offensichtlich nicht), dass es eine natürliche Marktodnung gäbe, die aber leider aufgrund von externen Einflüssen (Verschwörung!) nicht in die Welt treten kann.
Hast Du jetzt völlig den Faden verloren? Im obgien Abschnitt geht es um "Kreationisten und deren 'gestaltete Weltsicht' und nicht um "den Informationsfindungsvorgang an einem freien Markt"!?
Zappa hat geschrieben:Wer vertritt denn hier ein Glaubensystem? (vielleicht gibt es sogar einen gefallenen Erzengel in deine Weltsicht?). Ich sage Dir: Wirtschaft ist eine Teil der menschlichen Gesellschaft, nicht mehr und nicht weniger. Da ist gar nichts übermenschliches dabei. Und deshalb kann man da auch regulierend eingreifen.
Ja gut, ok. Ohne Frage: 'Man' "kann". Die Frage ist doch nur: Wer nimmt sich das Recht dazu mit welcher Berechtigung - auf welcher Grundlage - dazu heraus?
Gewiss machen diese "Eingriffe" einen (sehr) großen Teil von dem aus, was wir "Kultur" nennen. (Auch das habe ich bereits gesagt) Aber wie in der Threadüberschrift mit anklingt, stell(t)e ich hier die Frage, ob diese Eingriffe nicht mittlerweile nicht 'existenzgefährdend' sind, da nur an Symptomen herumdoktoriert wird und der faule (geldsozialistische) Kern des Systems nicht beachtet wird.
Zappa hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass eine Regulierung durch wenige oft negativer Effekte hat, als wenn man alle Marktteilnehmer nach den festgelegten Spielregeln ihr eigenes Ding machen lässt.
Diese "Hoffnung" aller Regulatoren wurde nicht nur einmal enttäuscht. Beispiele gibt es genug (Spontan fällt mir z.B. die Flußregulierung ein, die aus "Hochwasserschutzgründen", "Landgewinnungn", etc. eingeführt wurde und nun sukzessive rückgängig gemacht wird, wo das noch möglich ist) Das Problem aller Regelungen ist der 'kurzfristige Erfolg'. Er ist eine Droge, die man ab einem gewissen Punkt nicht mehr absetzen kann um weiterhin Erfolge zu produzieren. An diesem Punkt sind wir jetzt
Zappa hat geschrieben:Daraus folgt aber nicht, dass die Verhaltensweisen, die aus einer solchen Situation folgen "Naturgesetzen" entsprechen, denen man dann gehorchen muss. Wenn das Ganze aus dem Ruder läuft, ändert man die Spielregeln und das System justiert sich neu, wo ist das Problem?
Das Problem ist, das "man" es nicht (besser) wissen kann, ob die neuen Regeln besser oder schlechter sind als die alten. Allenfalls sollte "man" die Betroffenen (das ganze System hinter-) fragen und mit einbeziehen. (also Aufdeckung der wahren Ursachen und Hilfe zur Selbsthilfe/-regulation)
Zappa hat geschrieben:Natürlich vertreten Banker und andere Systemversteher Ihre Interessen - so wie Du und dich. Nur Du willst Ihnen dabei noch freien Lauf lasse, weil der freie Markt ja gott- oder naturgegeben ist und nicht reguliert werden darf und dann wird alles gut
Siehst Du: Im Gegensatz zu Dir - weis ich das eben nicht
Ich halte es nur für möglich, das sich in einem freien Markt optimale Lösungen durchsetzen werden, da die Wahrscheinlichkeit der Lösung mit der Anzahl der möglichen Lösungswege steigt.
Zappa hat geschrieben:Ich sage demgegenüber: Der Markt muss reguliert werden, damit es nicht zu einem solchen Missbrauch kommt.
Welcher Mißbrauch denn jetzt wieder? Der Mißbrauch den die Zentralbanken und Politker betreiben, indem sie ein planwirtschaftlich reguliertes Zwangsgeld eingeführt haben und mit staatlicher Gewalt durchsetzen?
Zappa hat geschrieben:Der Markt wurde im Übrigen immer reguliert, auch so ein Aspekt, den Du geflissentlich negierst. Marktfundamentalisten wie Du versuchen eine Regulierung zu verhindern, wobei ich nicht verstehe, wie Du Zitate wie oben in Deine Weltsicht einbauen kannst, außer im Rahmen von Verschwörungstheorien. Es ist halt eben nicht so, dass ein Markt in Richtung Transparenz für alle tendiert - wann siehst Du das endlich ein? - und deshalb kann ein vollkommen freier, nicht-regulierter Markt nicht funktionieren!
Aha- das alte Spiel: Weil die Regeln nicht ausreichen, muss noch mehr geregelt werden. Die Behauptung (konkrete Argumente fehlen ja wieder) aller Totalitären, "Euro-Retter" und Schuldenpyramidenbauer.
Zappa hat geschrieben:Abgesehen davon, dass Du mir hier etwas unterstellst: In was für einer Welt lebst Du eigentlich, wenn Du uns nahelegst, in einem deregulierten Markt wären die Banker auf einmal Altruisten?
Wo lege ich das mir nahe? V.a.: Folgt aus einer Verneinung in einem Kontext das logische Gegenteil in einem anderen Kontext?
Gehst Du auch noch mal auf Otte und Robini ein oder kneifst Du erneut?
Dasbin ich schon mehrfach, zuletzt hier weiter oben
(es gibt außer Otte und Ro
Ubini übrigens noch mehr "Warner", die anhand der Symptome gewarnt haben. Das alles sagt nichts darüber aus, ob die Ursachen erkannt wurden und ob di erichtigen Schlüsse gezogen wurden.)
Zappa hat geschrieben:Wer behaupte denn sowas (abgesehen von marktfundamentalistischen Ideologen, die sich ausschließlich in Internetforen und Blogs rumtreiben und informieren)? Keynes hat sich z.B. ausdrücklich mit Krisen beschäftig! Er hat übrigens nie einen Nobelpreis bekommen, wer da wohl dahinter steckt
...tja, auch das hab ich nun schon mehrfach versucht Dir zu erklären: Auf Keynes berufen sich alle Schuldenmacher der Welt und diejenigen die sehr gut von den Schulden anderer leben. Warum wohl? (und warum hat Keynes Theorie in der Gechichte noch nie im Sinne des Erfinders funktioniert? Welcher Staat hat jemals seine Schulden abbezahlt? )
Im übrigen hat Keynes ebenfalls die amerikanische Wirtschaftskrise von 1929 falsch interpretiert, da er sich nicht mit den Ursachen beschäftigt hat: Die 55%ige Ausweitung der Geldmenge in den "Roaring Twentys". Wie war das wohl trotz des (teilgedeckten) Goldstandards möglich? Erklär mir das bitte mal.
Zappa hat geschrieben:Der weitgehend deregulierte Finanzmarkt versagt und produziert eine Krise. Deiner Meinung nach darf der Markt aber nicht versagen und deshalb behauptest Du irgendwelche Verschwörer würden deinen jungfräulich reinen Markt so beeinflussen, dass er deswegen versagt.
zum xten mal: Das Informationsfindungsinstrument "Markt" KANN NICHT versagen (es sei denn es ist zu tote reguliert, wie innerhalb der DDR) Es liefert IMMER Informationen völlig unabhängi davon ob sie nun einem passen oder nicht), so lange auch nur winzigste Freiräume sind, um Informationen zu zeigen.. Die Frage ist lediglich: Wie brauchbar sind Informationen für eine Entscheidungsfindung, wenn diese weitesgehend manipuliert sind!?
Zappa hat geschrieben: Jetzt erklär mir nur noch mal erneut: Warum willst Du die Geldmenge regulieren?
Wo habe ich gesagt, das ich die Geldmenge regulieren will?
Zappa hat geschrieben:Eines deiner zentralen Missverständnisse ist, das nur die marktfundamentalistische Position Kritik am aktuellenn Banken und Geldsystem übt. Sie ist sogar die schwächste der derzeitigen kritischen Positionen, das habe ich schon mehrfach versucht Dir zu erklären.
Fakten bitte! Wird die Geldmenge oder der Zins (eine der zentralsten Informationen für einen freien Markt überhaupt!) planwirtschaftlich beeinflusst oder nicht?
Zappa hat geschrieben:Jetzt wirst Du vollends albern: Eine Kreditpyramide kann man durch Regulierung ganz einfach verhindern, man muss - in menschlichen Maßstäben messend - nur den Zinseszins verbieten oder die Geldmenge regulieren (was Du ja auch permanente forderst - der vernünftigere Teil deiner Argumentation).
Aha, die gesetzlich vorgeschriebene Schuldenbremse also. Wetten, – das sie genauso funktioniert, wie “Keynes’ Staatsschuldenrückführung bei Steuermehreinnahmen”?