Lalle hat geschrieben:Hallo Aeternitas, bei dem Thema bin ich hartnäckig , ich verstehe nachwievor nicht woher du das Recht ableitest einem Lebewesen das Leben zu nehmen?
Ich mische mich einfach nochmal ein. :)
Meiner Ansicht nach gibt es kein spezielles Recht ein anderes Lebewesen zu töten. Es ist einfach so. Leben bedeutet, anderes Leben zu nutzen, zu absorbieren, zu verdrängen. Ein ewiger Kampf ohne den Ökologie nicht funktionieren kann. Die Nahrungskette ist eines der Mittel, auf der Weiterentwicklung aufbaut.
Lalle hat geschrieben:Ob Hund, Katze, Haase, Mensch....keiner hat mehr oder weniger Recht auf sein Leben.
Eben. Also tut jeder sein Bestes um zu überleben. Manche Tiere bilden Klauen und scharfe Zähne, um andere Tiere zu fressen, andere wiederum passen sich an den Verzehr bestimmter Pflanzen und ganz andere finden einen Kompromiss und fressen beides. Das Töten gehört eben zum Leben dazu. Die einzigen, die das nicht tun, sind Pflanzen und Bakterien, die sich ihre Energie aus Chemo- oder Photosynthese gewinnen. Und selbst die sorgen dafür, dass andere Arten aufgrund ihrer bloßen Existenz oder Stoffwechselrestprodukte verdrängt werden. Und wer nicht abhaut, stirbt.
In der biologischen Frühgeschichte entstand durch die Entwicklung der Photosynthese einiger Arten eine riesige Katastrophe. Artensterben griff um sich. Warum? Weil für viele der meeresbewohnenden Bakterien Sauerstoff das reine Gift war! Und trotzdem ging es weiter bis heute.