Pro Reli???

Re: Pro Reli???

Beitragvon Difool » Do 30. Apr 2009, 22:17

stine hat geschrieben:
platon hat geschrieben:Jemanden trösten, ihm Mut machen und helfen hat doch nichts mit Religion zu tun.
Es hat aber mit der Kultur zu tun, in der wir leben!
Es gibt auch heute noch Länder auf diesem Planeten, wo Leichen den Straßenrand pflastern und kleine Kinder mit einer Kalschnikow rumlaufen. Dass du hier im friedfertigen Westen aufgewachsen bist und dir offen eine Meinung erlauben kannst hast du ua auch dem Umstand zu verdanken, dass Generationen vor dir Ehrfurcht vor Gott, dem Leben und der Natur anerzogen bekamen und dass sie Dank ihres Glaubens ein freies Herz behielten.
Ich glaube nicht, dass es dir heute so gut gehen würde, wenn nicht der Glaube an die Hilfe eines Gottes Generationen vor uns jene Kraft verliehen hätte, die sie ermutigte nicht aufzugeben, auch wenn sie oft nicht weiter wussten.


Dann müsste es ja überall in christlichen Ländern friedlich zugehen. Tut es aber nicht. In Nordirland zB haben sich Christen lange einen blutigen und brutalen Konflikt geliefert. Viele Unschuldige sind dabei ums Leben gekommen und viel Leid wurde verbreitet. Die Ehrfurcht vor (dem gleichen) Gott hat die Leute dort nicht davon abgehalten.

Und die Brutalität der Konflikte in manchen Afrikanischen Ländern vermute ich eher in den miserablen Lebensumständen, eine mehr oder weniger direkte Folge unserer Weltdominanz. Wir, die "guten Christen", haben Afrika und seine Einwohner jahrhundertelang nur für unsere Zwecke benutzt und ausgenutzt.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon Mark » Do 30. Apr 2009, 22:36

Difool hat geschrieben:Und die Brutalität der Konflikte in manchen Afrikanischen Ländern vermute ich eher in den miserablen Lebensumständen, eine mehr oder weniger direkte Folge unserer Weltdominanz. Wir, die "guten Christen", haben Afrika und seine Einwohner jahrhundertelang nur für unsere Zwecke benutzt und ausgenutzt.


Für mich auch der ganz klare Beleg dafür WER hier eigentlich mehr zum Sozialdarwinismus neigt..
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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Fr 1. Mai 2009, 10:52

Difool hat geschrieben:Dann müsste es ja überall in christlichen Ländern friedlich zugehen. Tut es aber nicht. In Nordirland zB haben sich Christen lange einen blutigen und brutalen Konflikt geliefert. Viele Unschuldige sind dabei ums Leben gekommen und viel Leid wurde verbreitet. Die Ehrfurcht vor (dem gleichen) Gott hat die Leute dort nicht davon abgehalten.
Solltest du nicht wissen, dass der Nordirlandkonflikt ein politischer ist? Hier kämpfen unter dem Synonym „katholisch“ und „protestantisch“ der industriealisierte, reiche Nordosten gegen den bäuerlich, ärmeren ländlichen Westen. Alteingesessenes gegen neuangesiedelte Kulturen - wie überall in der Welt ein Kriegspotential.
Wären sich beide Bevölkerungsgruppen bewußt, dass sie eigentlich friedfertige Christenmenschen sein sollten, würde der Krieg längst beendet sein. So ist es nämlich.

Difool hat geschrieben:Und die Brutalität der Konflikte in manchen Afrikanischen Ländern vermute ich eher in den miserablen Lebensumständen, eine mehr oder weniger direkte Folge unserer Weltdominanz. Wir, die "guten Christen", haben Afrika und seine Einwohner jahrhundertelang nur für unsere Zwecke benutzt und ausgenutzt.
Wer sind "Wir, die "guten Christen""?
Ich kenne keine guten Christen, die an der Ausbeutung Afrikas beteiligt waren oder es immer noch sind. Es waren vielleicht Getaufte aus unserem Kulturkreis, ja, aber gute Christen waren das mit Sicherheit nicht.
Gute Christen bauen nämlich Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten und kümmern sich um jene, die die dortigen politisch Verantwortlichen längst abgeschrieben haben.

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Re: Pro Reli???

Beitragvon platon » Fr 1. Mai 2009, 13:09

stine hat geschrieben: Solltest du nicht wissen, dass der Nordirlandkonflikt ein politischer ist? Hier kämpfen unter dem Synonym „katholisch“ und „protestantisch“ der industriealisierte, reiche Nordosten gegen den bäuerlich, ärmeren ländlichen Westen. Alteingesessenes gegen neuangesiedelte Kulturen - wie überall in der Welt ein Kriegspotential.

Solltest Du nicht wissen, dass Katholiken nicht dümmer sind als Protestanten, dass also, wenn die Protestanten die Oberschicht und die Katholiken die Unterschicht stellen (oder umgekehrt), es sich um ein religiöses Problem in Nordirland handeln MUSS??
Warum glaubst Du, haben die Serben, Bosnier, Kroaten und Albaner nach 40 Jahren Ruhe mit unglaublicher Brutalität und unversöhnlichem Hass aufeinander eingeschlagen? Die Serben sind Orthodoxe, die Kroaten sind Katholiken, die Bosnier sind Muslime - muss ich weiterreden?
Die haben sich so lange vertragen, wie ein Diktator mit eiserner Hand, alle Religionsanimositäten unterdrückt hat. Kaum war er tot, sind sie sich an die Gurgel gegangen.

stine hat geschrieben:Ich kenne keine guten Christen, die an der Ausbeutung Afrikas beteiligt waren oder es immer noch sind. Es waren vielleicht Getaufte aus unserem Kulturkreis, ja, aber gute Christen waren das mit Sicherheit nicht.

Alle europäischen Kolonialmächte im 18./19. Jhd. waren christliche Nationen, das hat die guten deutschen Christen nicht daran gehindert, die Herero von ihrem Land zu vertreiben, die englischen Christen nicht daran gehindert, ihren Gott zu bitten, den König zu schützen und die Zulus in Konzentrationslager zu stecken und die belgischen Christen nicht davon abgehalten, im Kongo Massenmorde zu veranstalten


stine hat geschrieben: Gute Christen bauen nämlich Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten und kümmern sich um jene, die die dortigen politisch Verantwortlichen längst abgeschrieben haben.

Gute Menschen bauen Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten und kümmern sich um jene, die die dortigen politisch Verantwortlichen längst abgeschrieben haben. Gute Christen missionieren sie, damit sie wenigstens im Paradies was von ihrem Leben haben.
Merke: es ist eine Ungehörigkeit zu behaupten, man müsse religiös sein, um ein guter Mensch sein zu können.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Fr 1. Mai 2009, 13:39

platon hat geschrieben:Merke: es ist eine Ungehörigkeit zu behaupten, man müsse religiös sein, um ein guter Mensch sein zu können.
Wenn du mir etwas anderes sagen kannst, was für Moralvorstellungen prägend zu werten ist?
Was soll fürderhin unsere Kultur prägend beeinflussen?
Auf welche Moralvorstellungen sollen wir demnächst bauen?
Wer gibt unserer Gesellschaft Verhaltensmuster vor?
Was ist der Schlüssel für den guten Umgang miteinander?

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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Fr 1. Mai 2009, 13:41

platon hat geschrieben:Gute Menschen bauen Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten und kümmern sich um jene, die die dortigen politisch Verantwortlichen längst abgeschrieben haben.
Wieviele atheistische Vereine sind darunter?

platon hat geschrieben:Gute Christen missionieren sie, damit sie wenigstens im Paradies was von ihrem Leben haben.
Was ist falsch daran?

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Re: Pro Reli???

Beitragvon platon » Fr 1. Mai 2009, 14:50

stine hat geschrieben: Wieviele atheistische Vereine sind darunter?

Keine, es gibt keine atheistischen Vereine. Nicht einmal die Brights sind ein Verein mit Vorsitzendem und Kassierer.

stine hat geschrieben:Was ist falsch daran?

Alles, ihr lügt die Menschen an, indem ihr behauptet, es gäbe ein Paradies, das keiner von euch je gesehen hat, geschweige denn dort war.
Ich glaube, an der Haustüre nennt man solche Leute Trickbetrüger.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Fr 1. Mai 2009, 15:22

platon hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Was ist falsch daran?

Alles, ihr lügt die Menschen an, indem ihr behauptet, es gäbe ein Paradies, das keiner von euch je gesehen hat, geschweige denn dort war.
Muss man einen Traum erlebt haben, bevor man ihn träumt?

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Re: Pro Reli???

Beitragvon platon » Fr 1. Mai 2009, 15:59

stine hat geschrieben:Muss man einen Traum erlebt haben, bevor man ihn träumt?

Nein, aber jedem, dem man davon erzählt, muss man sagen, dass es ein Traum ist. Und das tut ihr nicht!
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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Fr 1. Mai 2009, 17:12

platon hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Muss man einen Traum erlebt haben, bevor man ihn träumt?

Nein, aber jedem, dem man davon erzählt, muss man sagen, dass es ein Traum ist. Und das tut ihr nicht!
Aber immer öfter :mg:

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Re: Pro Reli???

Beitragvon platon » Fr 1. Mai 2009, 17:33

stine hat geschrieben: Aber immer öfter :mg:

Akzeptiert. Aber nur, weil ihr mit Pro Reli so herrlich grandios auf den Hintern gefallen seid und Pro Ethik das Spiel jetzt auch in anderen Bundesländern spielen will. Wär doch lustig, meinst Du nicht?
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Re: Pro Reli???

Beitragvon Mark » Mo 4. Mai 2009, 11:09

stine hat geschrieben:
platon hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Was ist falsch daran?

Alles, ihr lügt die Menschen an, indem ihr behauptet, es gäbe ein Paradies, das keiner von euch je gesehen hat, geschweige denn dort war.
Muss man einen Traum erlebt haben, bevor man ihn träumt?

LG stine


Man muss es zumindest mal im Leben (Wachzustand) gesehen haben um davon genau so träumen zu können wie es auch in Wirklichkeit ist.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon Difool » Mo 4. Mai 2009, 11:33

stine hat geschrieben:
Difool hat geschrieben:Dann müsste es ja überall in christlichen Ländern friedlich zugehen. Tut es aber nicht. In Nordirland zB haben sich Christen lange einen blutigen und brutalen Konflikt geliefert. Viele Unschuldige sind dabei ums Leben gekommen und viel Leid wurde verbreitet. Die Ehrfurcht vor (dem gleichen) Gott hat die Leute dort nicht davon abgehalten.
Solltest du nicht wissen, dass der Nordirlandkonflikt ein politischer ist? Hier kämpfen unter dem Synonym „katholisch“ und „protestantisch“ der industriealisierte, reiche Nordosten gegen den bäuerlich, ärmeren ländlichen Westen. Alteingesessenes gegen neuangesiedelte Kulturen - wie überall in der Welt ein Kriegspotential.
Wären sich beide Bevölkerungsgruppen bewußt, dass sie eigentlich friedfertige Christenmenschen sein sollten, würde der Krieg längst beendet sein. So ist es nämlich.

Achso. Tja, dann gab es ja niemals religiös motivierte Kriege oder Gewalt. Dann waren das eben immer politische Konflikte. Das ist ein argumentativer Kniff, der aber leider nicht die religiösen Konflikte beseitigt, sondern nur in Diskussionen taugt um die Ursachen zu verschleiern.

stine hat geschrieben:
Difool hat geschrieben:Und die Brutalität der Konflikte in manchen Afrikanischen Ländern vermute ich eher in den miserablen Lebensumständen, eine mehr oder weniger direkte Folge unserer Weltdominanz. Wir, die "guten Christen", haben Afrika und seine Einwohner jahrhundertelang nur für unsere Zwecke benutzt und ausgenutzt.
Wer sind "Wir, die "guten Christen""?
Ich kenne keine guten Christen, die an der Ausbeutung Afrikas beteiligt waren oder es immer noch sind. Es waren vielleicht Getaufte aus unserem Kulturkreis, ja, aber gute Christen waren das mit Sicherheit nicht.
Gute Christen bauen nämlich Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten und kümmern sich um jene, die die dortigen politisch Verantwortlichen längst abgeschrieben haben.

LG stine


Der gleiche Trick nochmal: gute Christen machen keine bösen Sachen. Und wenn sie böse Sachen machen, sind sie keine Christen. Ergo: du wirst nie einen bösen Christen finden. Das sind rhetorische Kniffe und decken sich nicht mit den Tatsachen. Wenn per Definition einer nur dann "guter Christ" ist, wenn er nur gutes tut, dann wird man nie einen Christen dabei erwischen, wie er böses tut. Die Definition Christ ist aber nicht so wie du sie darstellst. Christ ist, wer getauft wurde und wer die grundsätzlichen Aussagen des jeweiligen Glaubensbekenntnisses akzeptiert.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon platon » Mo 4. Mai 2009, 17:09

stine hat geschrieben:Ich kenne keine guten Christen, die an der Ausbeutung Afrikas beteiligt waren oder es immer noch sind. Es waren vielleicht Getaufte aus unserem Kulturkreis, ja, aber gute Christen waren das mit Sicherheit nicht.

Das wäre schön, wenn Du Recht hättest, dass Christen immer die Guten sind. Dann gäbe es nämlich keine Christen und die Welt wäre um ein 1.5 Milliarden Köpfe zählendes Problem ärmer. Schade eigentlich, dass Du so fürchterlich daneben liegst...
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Re: Pro Reli???

Beitragvon Difool » Mo 4. Mai 2009, 18:44

stine hat geschrieben:Ich kenne keine guten Christen, die an der Ausbeutung Afrikas beteiligt waren oder es immer noch sind. Es waren vielleicht Getaufte aus unserem Kulturkreis, ja, aber gute Christen waren das mit Sicherheit nicht.


Ich kenne auch keine, persönlich. Es scheint aber eine Menge schlechte Christen zu geben... man kann weltweit ihre unchristlichen Taten sehen, die sich wesentlich nicht von den bösen Taten anderer unterscheiden. Jedem der böse Taten begeht einfach das Christsein abzusprechen, um die Christen damit als die Guten hinzustellen, ist zu simpel. Das kann ja der Muslim auch machen, indem er behauptet die die böses tun, sind keine Muslime, Muslime machen nur gute Sachen. Wenn das so wäre, hätten die Religionen wohl kaum noch Anhänger.
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Re: Pro Reli???

Beitragvon HF******* » Di 5. Mai 2009, 11:20

@Stine: Was meinst Du mit „guten“ Christen? Solche, die sich an die Bibel halten? :opa:

Ein Mensch ist entweder gut oder böse … :skeptisch:
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Re: Pro Reli???

Beitragvon stine » Di 5. Mai 2009, 12:37

HFRudolph hat geschrieben:Ein Mensch ist entweder gut oder böse … :skeptisch:
Zum Glück nicht nur entweder/oder!
Wir erfüllen beide Seiten, jeder von uns. Eine christliche Erziehung sollte nun die gute Seite fördern und die schlechte unterdrücken können - das Ergebnis wäre dann der "gute Christenmensch".
Jedenfalls theoretisch; praktisch ist das wohl bisher nur bei Jesus geglückt. :opa:

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Re: Pro Reli???

Beitragvon LinuxBug » Di 5. Mai 2009, 13:33

stine hat geschrieben:praktisch ist das wohl bisher nur bei Jesus geglückt. :opa:

Christentum kommt erst lange nach Jesus, ergo konnte er auch keine "christliche Erziehung" genießen. =)
Und wenn du nach anderen Maßstäben urteilst, solltest du dann eigentlich auch andere (idealisierte) Figuren der Zeitgeschichte als "geglückt" betrachten...
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Re: Pro Reli???

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 5. Mai 2009, 13:37

stine hat geschrieben:
HFRudolph hat geschrieben:Ein Mensch ist entweder gut oder böse … :skeptisch:
Zum Glück nicht nur entweder/oder!
ja, als Gesamtheit.
stine hat geschrieben:Wir erfüllen beide Seiten, jeder von uns.
Mit unterschiedlicher Gewichtung bzw. Tendenz.
stine hat geschrieben:Eine christliche Erziehung sollte nun die gute Seite fördern und die schlechte unterdrücken können - das Ergebnis wäre dann der "gute Christenmensch".
Wäre ein guter Christenmensch auch ein "absolut" guter Mensche? Glaube nicht.
Welcher christlichen Kirche darf denn ein guter Christenmensch angehören? Die katholische hat einen Absolutheitsanspruch, andere Sekten auch.
stine hat geschrieben:Jedenfalls theoretisch; praktisch ist das wohl bisher nur bei Jesus geglückt. :opa:
Nehmen wir an, ihn gab es und die Forschungsergebnisse/-vermutungen die ohne engste Bibel-Scheuklappen gemacht wurden stimmen: Dann war Jesus keineswegs ein sonderlich durch und durch guter Mensch oder findest du jemanden der u.a. seine Frau (Freundin, Gspusi, Sexpartnerin, was auch immer) verleugnet gut?
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Re: Pro Reli???

Beitragvon HF******* » Di 5. Mai 2009, 14:24

… praktisch ist das wohl bisher nur bei Jesus geglückt.…

Als Mensch oder als Gottheit?

Als Gottheit war Jesus stinkefaul: Da es für ihn ja keine Anstrengung gewesen wäre, beliebig viele Menschen zu heilen - er war dabei aber recht sparsam und hat sogar noch eine Herde Schweine getötet, die sich dann ins Meer gestürzt haben.

Als Mensch war er auch stinkefaul: Hat nie gearbeitet und sich immer nur durchgeschnorrt - nicht nur das: Er hat auch alle anderen aufgefordert, dass sie sich ebenso verhalten sollten, sonst könnten sie nicht in den Himmel kommen. Das das nicht funktioniert, wenn niemand mehr arbeitet, braucht man wohl nicht zu erwähnen: Das wäre die Liquidierung jeden Wertes und jeder Wirtschaftsordnung.

Was ist da gut, was böse?

Da steckt noch viel mehr drin, als Nietzsche so festgestellt hat.
Ach ja: Neuerdings gibts auch den Antichristen zum download.
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