1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die wären?
Weder Verfettung noch Darmkrebs lassen sich wirklich ursächlich auf Fleischkonsum zurückführen.
Was im konkreten Fall bei jedem einzelnen nun Schuld war weiß man natürlich nicht, aber es gibt genügend Hinweise
darauf, dass zuviel Fleisch ungesund ist.
Natürlich hängt es immer davon ab wieviel und was man verzehrt.
Tatsache ist aber, dass eindeutig zuviel Fleisch konsumiert wird und natürlich auch das falsche.
Mageres weißes Fleisch ist generell besser als rotes fettes Fleisch.
Ich glaube kaum, dass die Mehrzahl der Leute immer nur magere Pute aus biologischer Landwirtschaft ist,
da wird wohl eher Stelze, Schweinsbraten, Hotdogwürstchen und Co. gegessen und es kann mir keiner sagen, dass das gesund ist.
Fleisch aus Massentierhaltung ist natürlich noch weniger gesundheitsfördernd durch Antibiotika ,Hormonbelastung etc.
und beim Fisch kann man auch nicht mehr mit Genuss zubeißen, durch die Schwermetallbelastung (Quecksilber etc.),
auch Omega6-Fettsäuren sollen ja angeblich auch nicht so gesund sein.
Fleisch ist außerdem Purinhältig und zuviel Purine führen zu Gicht.
Im Körper von Tieren sammeln sich eben alle Schadstoffe aus der Umwelt an, da sie in der Nahrungskette eben obenweiter stehen.
Tierische Fette bzw. gesättigte Fettsäuren sind allgemein nicht wirklich super für die Gesundheit das wird dir jeder Arzt sagen. In Länderen wie etwa Finnland, wo hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren in Form von tierischem Fett konsumiert wird, ist die Anzahl der Männer die an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden weitaus höher als etwa in Italien, wo mehr ungesättigte Fettsäuren etwa in Form von Olivenöl verzehrt wird.
Vegetarier leiden übrigens weniger oft an Osteoporose, Gicht, Artereosklerose und anderen Erkrankungen
Es sind auch seltener Bluthochdruck und erhöhte LDL-Cholesterinwert zu beobachten.
Aus denTierversuchen von Osborne und Mendel von 1914 schloss man, dass tierisches Eiweiß hochwertiger sei, als pflanzliches.
Die Mäuse wurden jeweils mit rein tierisch und rein pflanzlichen Proteinen ernährt, wobei die Gruppe mit der tierischen Kost schneller an Gewicht zunahm, woraus man fälschlicherweise schloss, dass tierisches Eiweiß hochwetiger sei als pflanzliches.
Es stellte sich später aber heraus, dass Mäuse die mit pflanzlichem Eiweiß gefüttert wurden wesentlich gesünder waren und doppelt so lange lebten.
Wenn jemand jetzt sagt tierisches Eiweiß sei dem menschlichen ähnlicher und deshalb besser, weil mehr essentielle Aminosäuren, dann soll er sich mal die Mukis von einem Stier anschaun der lebt rein pflanzlich.
Die Dichte von essentiellen Aminosäuren in 100g ist noch lange kein Kriterium für die güte der Nahrung.
Pflanzen haben alle essentiellen Aminosäuren und noch dazu wertvolle Kohlehydrate was bei Fleisch nicht der Fall ist.
Es ist ein Trugschluss wenn man denkt mehr essentielle Aminosäuren in 100g = besser,
dann isst man eben 200g pflanzliche Nahrung und man hat genausoviele essentielle Aminosäuren wie in 100g Fleisch und zusätzlich noch wertvolle Ballaststoffe, Kohlehydrate, Vitamine....zu sich genommen.
Das wichtigste Argument noch am Schluss:
Das älteste Säugetier der Erde ist die Galapagos Schildkröte und die ist ja wie bekannt ist ein Vegetarier.
Ich glaub Fleischfresser von einem vegetarischen Lebensstil zu überzeugen ist genauso schwer, wie religiöse Fundamentalisten zu überzeugen, dass es keinen Gott gibt, da kann man noch soviele Argumente bringen.