Hühnervergasung

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Nacktmull » Do 21. Aug 2008, 11:31

Elis hat geschrieben:In den USA gibt es bereits die Ansicht, auch unter nichtreligiösen Menschen, dass auch nur geringe Mengen Alkohol zu trinken zutiefst asozial ist. :skeptisch3:
Bin gespannt, wann und ob uns diese Bewegung erreicht...


gibt schon länger nichtreligiöse Gruppierungen die den Konsum jeglicher Form von Drogen aus Überzeugung ablehnen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Straight_Edge
Bin selber auch teilweise mit dieser Einstellund d'accord und befürworte solche Bewegungen.

Bin kein Vegetarier aber
ein weiterer guter Grund Vegetarier zu werden ist sicherlich der Umweltschutz
Das Methan das durch Rinder freigesetzt wird bewirkt einen 20mal so hohen treibhauseffektvördernde Wirkung wie CO2
Benutzeravatar
Nacktmull
 
Beiträge: 45
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 09:07
Wohnort: Österreich,Klagenfurt

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 21. Aug 2008, 11:42

Himmel hilf! Ein Volk ohne vernebelte Gehirne ist aber nicht so einfach zu verars... äh zu regieren.
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon folgsam » Do 21. Aug 2008, 12:09

Straight Edger sind ganz komische Gestalten, die übertreiben es ein bisschen mir ihrer Jugendrebellion. Zudem bin nich noch keinem in freier Wildbahn begegnet, obwohl ich in Kreisen verkehre die auch mal einen Straight Edger anlocken könnten.
Benutzeravatar
folgsam
 
Beiträge: 1307
Registriert: Fr 28. Dez 2007, 16:18

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Elis » Fr 22. Aug 2008, 20:11

@ nachtmull
von den straight edge Leuten habe ich auch gehört, die meine ich aber gar nicht, weil ich die als "Phänomen" oder meinetwegen als Gruppierung bezeichnen würde, die sich aus einer alternativen (Musik-)Szene herausentwickelt hat.

Nur als Beispiel, weils eben eine der häufigsten Drogen ist: Wer keinen Alkohol trinken will aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen, oder aus Geldgründen oder aus Spass an der Abstinenz, bitte schön. Finde ich sogar gut, wenn es Menschen gibt, die noch Überzeugungen haben und danach leben wollen.
Was ich aber fürchte, ist die Verpönung oder Ächtung von Alkohol aus Gründen der political correctnes, oder weils gerade hip ist, dagegen zu sein. Also eher ein Mitläufertum denn eine wirkliche Überzeugung.

Generell denke ich, dass weder die eine noch die andere Strömung sich mittelfristig durchsetzen wird, dafür funktioniert Alkohol als soziales Schmiermittel einfach zu gut.
Benutzeravatar
Elis
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 21:33

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Nacktmull » Sa 23. Aug 2008, 09:32

@Elis
was soll das genau für eine Strömung sein, die Alkohol als zutiefst asozial ansieht, außer irgendwelcher religiöser Sekten?
Ist das eine fiktive Gruppe oder gibts die wirklich?
Meine Erfahrung ist eher die, dass der gesellschaftliche Zwang heutzutage größer den je ist Alkohol zu trinken.
Ich kann gut verstehen warum Menschen gerne Alkohol trinken aber ich denke er ist die meistunterschätzte Droge heutzutage.
Vor einer Verpönung von Alkohl in userer Gesellschaft mach ich mir beim besten Willen keine Sorgen; da ist eher das Gegenteil der Fall m.E..
Benutzeravatar
Nacktmull
 
Beiträge: 45
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 09:07
Wohnort: Österreich,Klagenfurt

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 23. Aug 2008, 10:21

Nacktmull hat geschrieben:was soll das genau für eine Strömung sein, die Alkohol als zutiefst asozial ansieht, außer irgendwelcher religiöser Sekten?
Ist das eine fiktive Gruppe oder gibts die wirklich?
Die Prohibition (bzw. deren Anhänger) in den USA war und ist nicht rein religiös begründet (wobei solcher Fundamentalismus gerne religionsartige Züge trägt) und ist auch kein Märchen aus der Filmwelt. Absolutes Alkoholverbot bis 21 führt allerdings nicht unbedingt zur Abssenz von Alkoholexzessen.
Nacktmull hat geschrieben:Meine Erfahrung ist eher die, dass der gesellschaftliche Zwang heutzutage größer den je ist Alkohol zu trinken.
Wie willst du dies denn beurteilen können? Weißt du aus eigener Erfahrung wie groß der Zwang vor 25, 50 ... Jahren war? :mg:
(Was vor 50 Jahren + war, kenne ich natürlich auch nur aus sehr subjektiven Erzählungen und (natürlich verfälschenden) Filmen)
Nein, ich bin mir recht sicher, dass bei uns (also in meiner Region und dies wird sicher regional immer unterschiedlich sein und auch eine Frage der ("sozialen Schicht") vor 25 Jahren der "Zwang" zu Alkohol überhaupt bzw. der Druck gegen Alkoholverweigerung höher war. Nur scheint mir das soziale Prestige einen Vollrausches damals erheblich niedriger gewesen zu sein.
Bedeutet, ich glaube der Zwang und die Verachtung wenn jemand (männlich!) sich auch der kleinsten Menge Alkohol (ein Bier) verweigert hat, war damals größer. Heute kannst du leichter Antialkoholiker sein, ohne gleich als Ex-Alkoholiker oder Sektenmitglied verdächtigt zu werden.
Andererseits scheint mir heute der Druck auch hochprozentiges und viel (Alkohol) zu trinken schon höher zu sein.
Nacktmull hat geschrieben:Ich kann gut verstehen warum Menschen gerne Alkohol trinken aber ich denke er ist die meistunterschätzte Droge heutzutage.
In vielen Kreise mag dies so sein. Aber vor ein paar Jahrzehnten war dies praktisch in allen Kreisen noch so. Ein Bauarbeiter ohne sein Tragl Bier war undenkbar, ein Vorstandsvorsitzender brauchte seinen teuren Whiskey, Cognac o.ä. etc. Einem Müllkutscher hat man Bier hingestellt, Handwerkern, Lieferanten jeglicher Art ebenso und jeder hats getrunken. Ich erinnere mich noch an meine Verwunderung als der erste Heizölausfahrer sein Bier nicht mehr gleich getrunken hat, sondern nur noch unter den Fahrersitz verstaut hat. :mg:
Nacktmull hat geschrieben:Vor einer Verpönung von Alkohl in userer Gesellschaft mach ich mir beim besten Willen keine Sorgen; da ist eher das Gegenteil der Fall m.E..
Nein, aus meiner Sicht ist die Entwicklung positiv, wobei es durchaus so zu sein scheint, dass die Jugend exzessiver und früher trinkt und vorallem auch die Mädchen saufen. Ob diese heutige (Ex-)Alko-Pops-Koma-Jugend ihr "jetziges" Verhalten auch noch in 10-20-30 Jahren hat, kann ich nicht voraussagen. :kaffee3: (Mir ist der Kaffeesatz ausgegangen)
Als Pessimist lasse ich mich immer positiv überraschen, deshalb sehe ich nicht ganz so schwarz. :santagrin:
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Nacktmull » Sa 23. Aug 2008, 14:56

Verallgemeinerungen zu treffen ist wahrscheinlich immer schwer und trifft auf die konkrete Situation nie zu.
Ich kann nur aus subjektiver Sicht sprechen nicht mehr und nicht weniger.
Der Zwang hängt eben von vielen Parametern ab wie sozialem Milieu, Ort, Alter...
Tatsächlich ist der absolute Alkoholkonsum etwa in Österreich ind Deutschland zur Zeit leicht rückläufig, wobei wie bereits erwähnt immer jüngere Leute immer exzessiver trinken.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Absolutes Alkoholverbot bis 21 führt allerdings nicht unbedingt zur Abssenz von Alkoholexzessen.


ob eine Liberalisierung in der Drogenpolitik immer automatisch besser ist weiß ich nicht, aber zu sagen Gesetze werden ohnehin immer gebrochen ist
leichtsinnig, da Strafen eben dazu da sind , Menschen vor einem bestimmten Verhalten abzuschrecken.
Wäre der Mensch ein perfektes "Sozialwesen" bräuchten wir keine Gesetze mehr.
Die Legalisierung von Cannabis würde aber womöglich mehr Schaden verhindern als sie anrichtet :joint:
Bei einer Alkoholprohibition wäre ich auch skeptischer, obwohl eine stricktere Regelung wie etwa bei der Promillegrenze beim Autofahren m.E. dringend notwendig wäre.
Benutzeravatar
Nacktmull
 
Beiträge: 45
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 09:07
Wohnort: Österreich,Klagenfurt

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Elis » Sa 23. Aug 2008, 22:18

Nacktmull hat geschrieben:@Elis
was soll das genau für eine Strömung sein, die Alkohol als zutiefst asozial ansieht, außer irgendwelcher religiöser Sekten?
Ist das eine fiktive Gruppe oder gibts die wirklich?


Ich versuche das mal zu relativieren: Strömung ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, eher eine gewisse Art des Selbstverständnisses, mit Alkohol (nicht) umzugehen. Fiktiv ist das nicht, aber meine und anderer Leute subjektive Erkentnisse. Als ich mich dort 2000 und 2007 jeweils über mehrere Wochen aufhielt, habe auch ich diese Beobachtungen gemacht. Für die Mehrheit der Leute dort ist Alkohol eben etwas "böses", was einen auf die schiefe Bahn bringt. Siehe auch Stichwort Prohibition.
Ob eine "ab 21"-Regelung In Deutschland das trinken unter Jugendlichen eindämmen würde? Denke eher nein. Die Jugend ist als Absatzmarkt für die Hersteller ja sehr wichtig. Als die Alkopops verboten wurden, kamen danach sofort die Biermixgetränke auf den Markt. Die Werbung dafür war platziert wärend DSDS, das muss man sich mal vorstellen..

Aber um zum eigentlichen topic zurückzukehren: nochmal kurz USA, unsereins isst im Freizeitpark gerne mal ein Eis, aber dort laufen die Einheimischen mit so komischen braunen Dingern in Hand herum. Igitt, dachte ich, was ist das denn, bis es mir dämmerte: Es sind gebratene Putenkeulen! Das möchte ich lieber gar nicht wissen, wie viele Mio. Puten und Geflügel für die einschlägigen Fast Food-Ketten dort täglich dran glauben müssen. Da ist bestimmt nix mit "bio" oder so.
Benutzeravatar
Elis
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 21:33

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Elis » Sa 23. Aug 2008, 22:31

Nacktmull hat geschrieben:Die Legalisierung von Cannabis würde aber womöglich mehr Schaden verhindern als sie anrichtet :joint:

Welche denn, ausser Beschaffungskriminalität?

Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon zwei legale Drogen, nicht zu vergessen, viele diverse Medikamente kann man verschrieben bekommen. Brauchen wir da unbedingt auch noch Cannabis?
Benutzeravatar
Elis
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 21:33

Re: Hühnervergasung

Beitragvon folgsam » Sa 23. Aug 2008, 23:43

Elis hat geschrieben:
Welche denn, ausser Beschaffungskriminalität?


Kennst du dazu Statistiken?
Ich vermute, die Beschaffungskriminalität im Zusammenhang mit Cannabis-Konsum dürfte wesentlich geringer sein als die anderer Drogen, eingeschlossen Alkohol.

Elis hat geschrieben:Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon zwei legale Drogen, nicht zu vergessen, viele diverse Medikamente kann man verschrieben bekommen. Brauchen wir da unbedingt auch noch Cannabis?


Warum brauchen wir unbedingt eine Kriminalisierung der Droge Cannabis?
Benutzeravatar
folgsam
 
Beiträge: 1307
Registriert: Fr 28. Dez 2007, 16:18

Re: Hühnervergasung

Beitragvon emporda » So 24. Aug 2008, 04:31

Elis hat geschrieben:Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon zwei legale Drogen, nicht zu vergessen, viele diverse Medikamente kann man verschrieben bekommen. Brauchen wir da unbedingt auch noch Cannabis?
Gerade der Punkt Medikament hat eine Dimension, die manche sich nicht vorstellen können. Dies gilt besonders für ältere Menschen, ohne dass diese bereits erkennbar dement sind.

Es brennt sich über Jahrzehnte ins Gehirn ein Verhalten ein, das nicht von ungefähr kommt, für den Einzelnen fatal sein kann, für die Pharmaindustrie dagegen sehr lukrativ ist. Wenn in einer dieser bunten Zeitungen ein große, gut gemachte Anzeige kommen, dann hilft das ganz sicher und das muß man unbedingt probieren. Unsere Gerda (87) dackelt of mit 3 bis 4 solchen Anzeigen in die Apotheke und will das unbedingt kaufen. Zum Glück gibt es das Zeug hier nicht, die Verkäuferin lächelt nur freundlich und zuckt die Schulter, hinterher sagt sie vielleicht zu sich selber "plem-plem". Da Gerda jetzt nicht mehr selber dorthin kommt, kann ich diese Peinlichkeiten schon vorher stoppen. Auch muß man höllisch aufpassen, sonst müssen gelegentliche Besucher aus Deutschland einen ganzen Koffer voll von solchem Zeug mitbringen.

Auf die Frage was das Krankheit in lateinsich "XZY" denn ist, meint die alte Dame das hat sie schon seit Jahren und es mach ja soooo schlimme Schmerzen. Wieso Fußpilz Schmerzen macht, das vermag sie aber nicht zu erklären. All diese neuen Leiden von Marketingfachleuten erfunden, die medizinisch gesehen gar keine sind sondern nur Verschleißerscheinungen älter werdenden Menschen darstellen, die "heilt" man in Anzeigen mit teuren Phantasiemedikamenten und sehr sehr viele glauben das sogar.

Man hat sich über Jahrzehnte angewöhnt Medikamente kritiklos wie ein Müllschlucker in sich reinzuwerfen, Zum Glück sind die wirklich harten Medikamente auch hier nicht so einfach zu bekommen, sie hätte sich mit ihrer undefinierten Medikamentensucht schon längst umgebracht.
Benutzeravatar
emporda
 
Beiträge: 1123
Registriert: Di 7. Aug 2007, 17:56
Wohnort: Begur-Spanien

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Nacktmull » So 24. Aug 2008, 11:14

Elis hat geschrieben:Wir haben mit Alkohol und Nikotin schon zwei legale Drogen, nicht zu vergessen, viele diverse Medikamente kann man verschrieben bekommen. Brauchen wir da unbedingt auch noch Cannabis?

Zu den Vorteilen einer Cannabislegalisierung siehe diverse Legalisierungsites z.B.:www.legalisieren.at :joint:

Bei der ganzen Tierrechtsdebatte geht es meiner Meinung nicht darum ob wir jetzt das Recht haben Tiere zu essen oder nicht. Darauf werden wir wahrscheinlich nie eine Antwort finden und es gibt auch keine, da es keine absoluten letztbegründbaren moralischen Werte gibt.
Tatsache ist, dass der Mensch eben eine wahrscheinlich angeborene schwäche für Fleisch hat und da die meisten Leute eben nicht gewillt sind Vegetarier zu werden, sollten wir das annehemen und die Rahmenbedingungen unseres Fleischkonsums ändern.

Anfangen würde es mal damit, drastisch weniger Fleisch zu essen. Zwei mal wöchentlich Fleisch essen reicht ja.
Dadurch wären auch ewentuelle gesundheitliche Gefahren des zu hohen Fleischkonsums eingedämmt und somit weniger
Kosten für den Staat.
Bei der Fleischproduktion sollte die Leidensminimierung der Tiere im Vordergrund stehen. SträngereTierschutzgesetze und ähnliches wären sicher angebracht.
Biofleisch sollte sowieso bevorzugt werden.
EU-Förderungen sollten Klasse nicht Masse betreffen.

Ich würde aber auch nicht sagen, dass alles was nicht bio ist gleich bedeutet, dass die Tiere gequält werden.
Es gibt auch einige nicht biobetriebe bei denen es den Tieren ziehmlich gut geht. Das heißt Nichtbio heißt nicht automatisch Tierquälerei obwohl die Möglichkeit gegeben ist.
Benutzeravatar
Nacktmull
 
Beiträge: 45
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 09:07
Wohnort: Österreich,Klagenfurt

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Spaceman_Spiff » So 24. Aug 2008, 13:03

Die Legalisierung von Cannabis (und anderen Drogen) würde es dem Staat erlauben die ganze Sache ein wenig zu kontrollieren.
Qualität der Wahre und Herkunnft. Des weiteren sind auch Wirtschaftliche Argumente anzuführen,
mommentan kommt die gesammte Wertschöpfung Kriminellen zu, für die gäbe es nichts schlimmeres als die
Legalisierung von Drogen.
Aber wo sind die Vorteile einer kriminalisierung? Hier in der Schweiz wird kaum mehr Cannabis Konsumiert
werden als es bereits wird, dies wird sich in anderen Ländern ähnlich verhalten (am meisten gesoffen wurde während der Prohibition).

Gutes Filmchen meiner persönlichen Lieblingsbright je 10min:
Penn&Teller- Bullshit - War on Drugs Teil1


Penn&Teller- Bullshit - War on Drugs Teil2


Penn&Teller- Bullshit - War on Drugs Teil3


Ach un wenn ein Mod so nett währe und das Thema abspallten könnte...
Benutzeravatar
Spaceman_Spiff
 
Beiträge: 65
Registriert: Di 25. Mär 2008, 17:25

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Elis » So 24. Aug 2008, 15:49

Ich hab da so mein Problem mit dem Begriff Kriminalisierung. Diese kommt ja letztendlich nicht durch den Staat, sondern duch den Nutzer, der es unbedingt haben will. Zu argumentieren, Cannabis soll entkriminalisiert werden, scheint mir am eigentlichen Problem vorbei. Nämlich dem, dass der Staat einerseits ein Fürsorgepflicht hat und ausserdem viele Menschen nach wie vor suchtanfällig sind, das ist einfach so, liegt bei manchen an fehlender Disziplin, an den Lebensumständen und bei wieder anderen an der entsprechenden Ausprägung des dopaminergen Belohnungssystems. Meiner Meinung nach reichen die legalen Drogen bereits, ich jedenfalls finde die Legalisierung eines Halluzinogens unnötig.
Ob gesundheitlich Cannabis weniger Schadena als Alkohol, Nikotin oder sonstiges anrichtet, mag durchaus sein, aber hängt wohl auch vom individuellen Gebrauch/Toleranz ab. Ja, ich weiss, man kann es therapeutisch gut einsetzen. Dafür braucht es aber keine Legalisierung. Ich finde (für mich persönlich) einfach keinen triftigen Grund, ausser vielleicht soetwas wie Recht auf Genuss oder Selbstbestimmung. Und das wird gerne als Totschlagargument verwendet.
Benutzeravatar
Elis
 
Beiträge: 94
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 21:33

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 24. Aug 2008, 17:45

Nacktmull hat geschrieben:Anfangen würde es mal damit, drastisch weniger Fleisch zu essen. Zwei mal wöchentlich Fleisch essen reicht ja.
Dadurch wären auch ewentuelle gesundheitliche Gefahren des zu hohen Fleischkonsums eingedämmt
Die wären?
Weder Verfettung noch Darmkrebs lassen sich wirklich ursächlich auf Fleischkonsum zurückführen.
Es ist rein die (absolute) Menge die verfetten lässt bzw. die Zusammenstellung der Nahrung. Und da kommt reines Fleisch sogar z.Z. in den Studien recht gut weg.
Solange das Fleisch "sauber" ist (nicht schadstoffbelastet, nicht "vergammelt", etc.) ist es möglicherweise sogar recht gesund, gesünder als "Kohlenhydrat-Nahrung" (Reis, Nudeln, Kartoffeln ...)

Nur die Ineffektivität der Fleischproduktion und eventuell ethische Probleme sollten die Menschheit (als ganzes) auf einen niedrigen Fleischkonsum bringen bzw. zwingen die Menschheit - sollte der Hunger global bekämpft werden während die Anzahl der Menschen weiter kräftig wächst - vom Fleisch weg zu kommen.
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon ganimed » So 24. Aug 2008, 18:12

Wäre der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen, dann würde er das heutzutage mit dem Fleisch sicher fast sein lassen.

Es ist insgesamt viel günstiger, pflanzliche Nahrung zu produzieren (energetisch, ressourcentechnisch und ökonomisch) und gesünder ist es tendenziell wohl auch. Und ich vermute mal, dass sich große Teile der Weltbevölkerung auch fast vegetarisch ernähren, einfach weil die meisten viel zu arm sind, um regelmäßig Fleisch zu essen.

Ob wie paar Prozent in den reichen Industrieländern nun 2 oder 5 mal pro Woche zulangen. Das macht, meiner Einschätzung nach, den Welternährungsbraten auch nicht fett. Und bei so fortgeschrittener Medizin und viel größeren Gesundheitsgeißeln der Menschheit (Krebs und Co) erscheint mir die Diskussion, ob Fleisch vielleicht doch gesund oder ein wenig ungesund ist, doch relativ unerheblich.

Moralisch müsste man eigentlich, sobald man den Tieren Empfindungsfähigkeit zuspricht, und wer täte das nicht, zum Vegetarier werden. Wird man aber irgendwie nicht, ich jedenfalls gehöre auch zu denen, die im Prinzip ja aber aus Bequemlichkeit nein sagen.

Die vernünftigen Argumente für einen globalen Vegetarismus oder zumindest für sehr viel weniger Fleischverzehr in den reichen Ländern liegen, so scheint mir, seit vielen Jahren auf den Tisch. Es stört nur kaum jemanden. Weil der Mensch eben doch kein vernunftbegabtes Wesen ist. Biologisch sind wir halt Allesfresser und soweit die Ressourcen zur Verfügung stehen, denke ich mir, pendeln sich unsere Essgewohnheiten mehrheitsmäßig bei genetisch programmierter Mischkost ein.

Nennt mich pessimistisch, aber ich denke, so lapidar muss man das formulieren. Mit unseren Köpfen können wir viel diskutieren wenn der Tag lang ist, aber unser Magen zieht sich derweil weitgehend ungestört das rein, was ihm am besten schmeckt.
Benutzeravatar
ganimed
 
Beiträge: 1687
Registriert: Sa 23. Aug 2008, 22:35

Re: Hühnervergasung

Beitragvon Nacktmull » So 24. Aug 2008, 21:10

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die wären?
Weder Verfettung noch Darmkrebs lassen sich wirklich ursächlich auf Fleischkonsum zurückführen.

Was im konkreten Fall bei jedem einzelnen nun Schuld war weiß man natürlich nicht, aber es gibt genügend Hinweise
darauf, dass zuviel Fleisch ungesund ist.

Natürlich hängt es immer davon ab wieviel und was man verzehrt.
Tatsache ist aber, dass eindeutig zuviel Fleisch konsumiert wird und natürlich auch das falsche.
Mageres weißes Fleisch ist generell besser als rotes fettes Fleisch.
Ich glaube kaum, dass die Mehrzahl der Leute immer nur magere Pute aus biologischer Landwirtschaft ist,
da wird wohl eher Stelze, Schweinsbraten, Hotdogwürstchen und Co. gegessen und es kann mir keiner sagen, dass das gesund ist.

Fleisch aus Massentierhaltung ist natürlich noch weniger gesundheitsfördernd durch Antibiotika ,Hormonbelastung etc.
und beim Fisch kann man auch nicht mehr mit Genuss zubeißen, durch die Schwermetallbelastung (Quecksilber etc.),
auch Omega6-Fettsäuren sollen ja angeblich auch nicht so gesund sein.
Fleisch ist außerdem Purinhältig und zuviel Purine führen zu Gicht.
Im Körper von Tieren sammeln sich eben alle Schadstoffe aus der Umwelt an, da sie in der Nahrungskette eben obenweiter stehen.

Tierische Fette bzw. gesättigte Fettsäuren sind allgemein nicht wirklich super für die Gesundheit das wird dir jeder Arzt sagen. In Länderen wie etwa Finnland, wo hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren in Form von tierischem Fett konsumiert wird, ist die Anzahl der Männer die an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden weitaus höher als etwa in Italien, wo mehr ungesättigte Fettsäuren etwa in Form von Olivenöl verzehrt wird.

Vegetarier leiden übrigens weniger oft an Osteoporose, Gicht, Artereosklerose und anderen Erkrankungen
Es sind auch seltener Bluthochdruck und erhöhte LDL-Cholesterinwert zu beobachten.

Aus denTierversuchen von Osborne und Mendel von 1914 schloss man, dass tierisches Eiweiß hochwertiger sei, als pflanzliches.
Die Mäuse wurden jeweils mit rein tierisch und rein pflanzlichen Proteinen ernährt, wobei die Gruppe mit der tierischen Kost schneller an Gewicht zunahm, woraus man fälschlicherweise schloss, dass tierisches Eiweiß hochwetiger sei als pflanzliches.
Es stellte sich später aber heraus, dass Mäuse die mit pflanzlichem Eiweiß gefüttert wurden wesentlich gesünder waren und doppelt so lange lebten.

Wenn jemand jetzt sagt tierisches Eiweiß sei dem menschlichen ähnlicher und deshalb besser, weil mehr essentielle Aminosäuren, dann soll er sich mal die Mukis von einem Stier anschaun der lebt rein pflanzlich.
Die Dichte von essentiellen Aminosäuren in 100g ist noch lange kein Kriterium für die güte der Nahrung.
Pflanzen haben alle essentiellen Aminosäuren und noch dazu wertvolle Kohlehydrate was bei Fleisch nicht der Fall ist.
Es ist ein Trugschluss wenn man denkt mehr essentielle Aminosäuren in 100g = besser,
dann isst man eben 200g pflanzliche Nahrung und man hat genausoviele essentielle Aminosäuren wie in 100g Fleisch und zusätzlich noch wertvolle Ballaststoffe, Kohlehydrate, Vitamine....zu sich genommen.


Das wichtigste Argument noch am Schluss:
Das älteste Säugetier der Erde ist die Galapagos Schildkröte und die ist ja wie bekannt ist ein Vegetarier. :applaus:

Ich glaub Fleischfresser von einem vegetarischen Lebensstil zu überzeugen ist genauso schwer, wie religiöse Fundamentalisten zu überzeugen, dass es keinen Gott gibt, da kann man noch soviele Argumente bringen.
Benutzeravatar
Nacktmull
 
Beiträge: 45
Registriert: Mo 17. Sep 2007, 09:07
Wohnort: Österreich,Klagenfurt

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 24. Aug 2008, 21:22

ganimed hat geschrieben:Und ich vermute mal, dass sich große Teile der Weltbevölkerung auch fast vegetarisch ernähren, einfach weil die meisten viel zu arm sind, um regelmäßig Fleisch zu essen.
Große Teile ist immer gut, denn es sagt nichts aus und lässt sich quasi weder festmachen noch wiederlegen. :mg:
Trotzdem glaube ich, dass der größte Teil (also mehr als die Hälfte) deutlich nicht-vegetarisch lebt. Man darf nicht vergessen, dass "Tiere" nicht nur Großtiere sind und gerade in ärmeren nicht-großstädtischen Regionen der Welt wird viel Kleinvieh für die Selbstversorgung gehalten (Meerschweinchen, Hühner, Enten, Kaninchen u.v.m.).

Und wenn nur einmal die Woche Fleisch einen fast zum Vegetarier machen würde, wäre ich Fast-Veganer ;D
Nur in Kantinen (egal ob Barras, Uni oder Großkonzern) habe ich täglich Fleisch erlebt.

ganimed hat geschrieben:Ob wie paar Prozent in den reichen Industrieländern nun 2 oder 5 mal pro Woche zulangen. Das macht, meiner Einschätzung nach, den Welternährungsbraten auch nicht fett.
Naja. Die Industrienationen machen 16% der Weltbevölkerung aus, die Schwellenländer ca. 48% und dazu gehören Südamerika, wo nie gegrillt wird, China wo es kaum Menschen, Hühner, Enten und SARS gibt, etc.
Die wirklich armen Regionen (vereinfacht Afrika + Indien) machen "nur" so 36-37% aus.
Die Differenz ob die erste Welt jetzt 2 oder 5-mal pro Woche Fleisch als Hauptgericht frisst, könnte die dritte Welt alleine schon sehr satt machen, schließlich braucht ein Steak ca. 10 vegetarische Mahlzeiten um ein Steak zu werden (und nebenbei bemerkt IIRC 16 mal so viel Wasser).
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 24. Aug 2008, 21:48

Nacktmull hat geschrieben:Was im konkreten Fall bei jedem einzelnen nun Schuld war weiß man natürlich nicht, aber es gibt genügend Hinweise
darauf, dass zuviel Fleisch ungesund ist.
Je nach dem wessen (bezahlter) Studie man mehr glauben will. Dass dumme ist, die meisten Studien vergleichen nicht vergleichbares, schließlich unterscheidet einen Finnländer in Finnland mehr als nur die Fettsäuren vom Italiener in Italien. Dummerweise treten in unterschiedlichen Nationen mit ähnlichem Fleischkonsum nicht immer die identischen oder auch nur ähnliche Krankheiten auf, die teilweise leichtfertig auf den Fleischkonsum geschoben werden. Die Sache ist komplexer und da mischen auch noch PR-Abteilungen mit.
Nacktmull hat geschrieben:Die Mäuse wurden jeweils mit rein tierisch und rein pflanzlichen Proteinen ernährt, wobei die Gruppe mit der tierischen Kost schneller an Gewicht zunahm, woraus man fälschlicherweise schloss, dass tierisches Eiweiß hochwetiger sei als pflanzliches.
Es stellte sich später aber heraus, dass Mäuse die mit pflanzlichem Eiweiß gefüttert wurden wesentlich gesünder waren und doppelt so lange lebten.
War da nicht ein Margarine-Produzent Sponsor?
Nacktmull hat geschrieben:Wenn jemand jetzt sagt tierisches Eiweiß sei dem menschlichen ähnlicher und deshalb besser,
Wer sagt denn sowas? :erschreckt: Kannibalen? (Ehrlich, ich habe den Blödsinn noch nie gehört)
Nacktmull hat geschrieben: dann soll er sich mal die Mukis von einem Stier anschaun der lebt rein pflanzlich.
Naja, man hofft es halt (zugegeben, früher war es so und da hatten Stiere auch schon bedeutend mehr Muckis als ich).
Die meisten Muckis bekommt man aber von kleinen Pillchen :mg:
Nacktmull hat geschrieben:Die Dichte von essentiellen Aminosäuren in 100g ist noch lange kein Kriterium für die güte der Nahrung.
Pflanzen haben alle essentiellen Aminosäuren und noch dazu wertvolle Kohlehydrate was bei Fleisch nicht der Fall ist.
Jepp! :lachtot:
Gerade die Kohlenhydrate kommen doch heute wieder ganz schlecht weg, sind (da Zucker) viel zu schnell als Energie verfügbar, also überschüssige Energie und muss als Fett eingelagert werden...
Nacktmull hat geschrieben:und zusätzlich noch wertvolle Ballaststoffe, Kohlehydrate, Vitamine....zu sich genommen.
Jepp! Ballaststoffe stehen zur Zeit im Verdacht absoluter Blödsinn zu sein, der Nutzen soll ein nettes Märchen sein (ähnlich wie das Eisen im Spinat). (Sagen neuerdings einige Ernährungswissenschaftler)
Und viele Vitamine brauchen Fett (sind nur fettlöslich).

Also schön bunt essen ist meiner Meinung nach das beste. Ist nicht ganz richtig nach Meinung der einen Seite und der anderen Seite. Aber auch jeweils nicht ganz falsch. :up:
Nacktmull hat geschrieben:Das wichtigste Argument noch am Schluss:
Das älteste Säugetier der Erde ist die Galapagos Schildkröte und die ist ja wie bekannt ist ein Vegetarier.
Unter Argument versteh ich was anderes, aber egal.
Nachts ist es dunkler als draußen oder so. :santagrin:

PS: Weniger die Frage was in den Magen kommt, eher die Frage wie es bis zum Mund kommt, dürfte bei deinem Beispiel ("Argument") der entscheidende Faktor sein. Man muss Grashalme einfach nicht so hektisch jagen und wenn man keinen Fressfeind hat, "lohnt" es sich auch langlebig zu sein.
Benutzeravatar
1von6,5Milliarden
Mitglied des Forenteams
Mitglied des Forenteams
 
Beiträge: 5236
Registriert: Sa 25. Nov 2006, 15:47
Wohnort: Paranoia

Re: Hühnervergasung

Beitragvon emporda » So 24. Aug 2008, 22:00

Nacktmull hat geschrieben:Pflanzen haben alle essentiellen Aminosäuren und noch dazu wertvolle Kohlehydrate was bei Fleisch nicht der Fall ist.
Das mag richtig sein, aber eines bieten sie nicht, ausreichend Proteine.

Man kann keinen Vergetarier als Schwerarbeiter einsetzen, wozu auch extreme Gehirnakrobaten gehören wie etwa Kontroller in der zivilen Luftüberwachung. Dort liegt der Energieverbrauch des Gehirns bei rund 80% des köperlichen Gesamtaufwandes.

Frühe Naturmenschen wie etwa die Kjöckenmödinger (Dänemark vor 8000 Jahren) hatten einen täglichen Energiebedarf von 6000 bis 8000 kcal, das ist das Doppelte eines Schwerarbeiters oder vergleichbar mit einer Tour de France Etappe jeden Tag an 365 Tagen im Jahr. Nicht umsonst war die Physis dieser Menschen mit 35 Jahren am Ende.

Der Energieanteil vegetarischer Kost ist deutlich niedriger als bei Fleisch, die Menschen müssten riesige Berge wegfuttern um den Bedarf zu decken. Das ist fast wie bei den Elefanten, wegen eines geringen Wirkungsgrades der Verdauung von nur 45% brauchen die 150 - 200 kg Grünfutter am Tag und sind deswegen täglich mindestens 16 Stunden mit fressen und Futter suchen beschäftigt. Die großen Braunbären wie Kodak oder Grissly sind nur so riesig geworden, weil sie den Energiebedarf für den Winterschlaf durch bis zu 30 Lachse pro Tag decken können. Mit Beeren und Wurzeln wäre das unmöglich.

Das bedeutet in der Umkehrung, wenn eine Art angefangen hat sich auf einen bestimmten Ernährungmix zu spezialisieren, dann kann sie ab einem gewissen Punkt in ihrer Entwicklung nicht mehr zurück. Es wäre fatal für die ganze Art das zu versuchen oder durch Umwelteinflüsse machen zu müssen.

Wäre es dir möglich beim Zitieren ein kleines bisschen aufzupassen? Obiges Zitat hast du fälschlich mir in die Tasten gelegt. Zitat richtiggestellt, 1v6,5M
Benutzeravatar
emporda
 
Beiträge: 1123
Registriert: Di 7. Aug 2007, 17:56
Wohnort: Begur-Spanien

VorherigeNächste

Zurück zu Gesellschaft & Politik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste

cron