Ach stine, laß es bitte.stine hat geschrieben:Dank solch gelungener Einzelbeispiele kann man nun aber nicht ein ganzes System in Frage stellen.
Man müsste sich nun auch die Erziehung der Mutter anschauen und das Umfeld, in dem beide leben.
Welches Vakuum müssen sie denn füllen?stine hat geschrieben:Dass die Medien immer mehr Einfluss nehmen können, weil sie ein Vakuum auffüllen müsssen, das dürfte nicht zu leugnen sein.
stine hat geschrieben:Aktiv vermitteltete christliche Werte wären zB die Rücksichtnahme und das gegeseitige Helfen.
stine hat geschrieben:Das Vorleben ist keine aktive, sondern eine passive Vermittlung. Aktive Vermittlung geschieht über lesen, schreiben, auswendig lernen.
Nun übertreib mal nicht!ganimed hat geschrieben:Unseren heute erreichten Stand in Bezug auf die Werte "christlich" zu nennen, ist insofern eine Frechheit.
Siehst du, genau das glaub ich gar nicht mal. Wo steht das genau?ganimed hat geschrieben:Die Frau, die dem Manne untertan sein und hauptsächlich viele Kinder gebären soll, ist beispielsweise noch am ehesten ein christliches Ideal.
Werte , die sich ständig verändern, sind im Wesentlichen keine. Grundlegende Verhaltensweisen sind einfach nur notwendig, um das soziale Miteinander verträglich machen. Dass auch die sozialverträglichen Verhaltensweisen mehr und mehr aufgeweicht werden ist eben genau das Dilemma.ganimed hat geschrieben:Und spätestens seit den 68ern ist klar, dass unsere Werte ständig auf dem Prüfstand stehen und sich aber mal ganz schnell verändern können.
stine hat geschrieben:ganimed hat geschrieben:Die Frau, die dem Manne untertan sein und hauptsächlich viele Kinder gebären soll, ist beispielsweise noch am ehesten ein christliches Ideal.
Siehst du, genau das glaub ich gar nicht mal. Wo steht das genau?
Aufklärung (WP) hat geschrieben:Historisch versteht man [unter der Aufklärung] vor allem politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen in Europa und Nordamerika seit den Religionskriegen, deren Errungenschaften bereits im 18. Jahrhundert als epochal gewürdigt wurden […] Die zentralen Positionen, die im Lauf des 17. Jahrhunderts von „aufgeklärten“ Philosophen gegen Alleingültigkeitsansprüche einzelner Religionen in Anschlag gebracht werden, finden sich in der theologischen Kontroverse selbst vorbereitet: In der Reformation begegneten sich die Konfessionen wechselseitig mit Betrugsvorwürfen. […] Jurisprudenz, Staatstheorie. Die Kontroversen um Staat, Religion und individuelle Freiheit der Religionsausübung mit der Neuordnung Europas im Anschluss an Reformation, den Dreißigjährigen Krieg und die englischen Revolutionen von 1641/42 und 1688/89 ergaben, führten in eine gesamteuropäischen Staats- und Rechtsdiskussion.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ach stine, laß es bitte.stine hat geschrieben:Dank solch gelungener Einzelbeispiele kann man nun aber nicht ein ganzes System in Frage stellen.
Man müsste sich nun auch die Erziehung der Mutter anschauen und das Umfeld, in dem beide leben.
ganimed hat geschrieben:Zu der Behauptung, dass das Gebot "du sollst nicht stehlen" ein christlicher Wert ist, würde Christopher Hitchens Standardrede gut passen (noch ein paar Dutzend Videos und ich begreife mich als Hitchens-Experte). Er sagt so ungefähr: soll man im Ernst glauben, dass damals beim jüdischen Volk, bevor es zum Berg Sinai kam, auf der langen Wanderung dorthin, Mord, Diebstahl und Vergewaltigung an der Tagesordnung war? Und erst als die Steintafeln empfangen wurden ein Raunen durch die Masse ging: ach so, das darf man alles nicht?
Sinngenäß war genau das der Sprung von der passiven Wertevermittlung hin zur aktiven. Ab da war es niedergeschrieben, was man soll und alles nicht darf. Es hat sich einer die Mühe gemacht, ein Protokoll zu schreiben aus allen beobachtbaren Fakten die zum Allgemeinwohl beitragen.ganimed hat geschrieben: Und erst als die Steintafeln empfangen wurden ein Raunen durch die Masse ging: ach so, das darf man alles nicht?
stine hat geschrieben:Es wird schon notwendig gewesen sein, die Gebote schriftlich zu verbreiten. So wie es heute auch noch notwendig ist, den Kindern gutes Verhalten einzuprägen.
stine hat geschrieben:Verhaltenskodex, Charakterbildung, psychische (seelische) Betreuung, philosophische Weltbetrachtung, Sensibilisierung auf das Wesentliche, das alles ist bisher in der Hand der Theologen.
Wer macht das dann?LG stine
Gut, dann kommen wir mal wieder auf die verschiedenen Schulzweige zurück und schauen uns an, wie "automatische" Charakterbildung an den Schulen funktioniert.Arathas hat geschrieben:Charakterbildung: Die beeinflusst wohl kein Mensch tatsächlich aktiv, bzw. der komplette soziale Kontakt trägt zur Charakterbildung bei.
Seelsorger sind Priester und Pfarrer, ich kenne keine anderen.Arathas hat geschrieben:Psychische/Seelische Betreuung: Seelsorger und Psychologen sind inwiefern schlechter für den Job geeignet als Theologen?
stine hat geschrieben:Seelsorger sind Priester und Pfarrer, ich kenne keine anderen.
Wikipedia hat geschrieben:Im allgemeinen Sprachgebrauch wird davon ausgegangen, dass sich ein Seelsorger primär um das geistige-seelische Wohlbefinden anderer kümmert.
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