Postmodernisten decken Schwulenmorde

Postmodernisten decken Schwulenmorde

Beitragvon Andreas Müller » Mo 20. Aug 2007, 11:02

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25996/1.html

In Jamaika wurden in den vergangenen Jahren zwei der prominentesten Schwulenrechtler ermordet: Brian Williamson und Lenford Harvey. Die Verbrechen waren allerdings nur insofern etwas besonderes, als die beiden Opfer prominent waren und die meisten Morde an Schwulen auf der Karibikinsel nicht heimlich geschehen, sondern durch einen Lynchmob.

(...)

Dafür, dass Gates` Theorie relativ inflationär angewendet werden konnte, sorgte das Umfeld eines immer dogmatischer werdenden Kulturrelativismus. Die Idee, dass moralische, ethische und ästhetische Prinzipien kulturgebunden sind, wurde von der ethnologischen Herangehensweise zum ethischen Dogma erhoben – mit der Folge, dass problematische Verhaltensmuster zu pittoresken Eigenheiten verklärt wurden. Dieses Dogma erstickte teilweise die kritischen Auseinandersetzung mit kulturellen Phänomenen.

Auch die unter Musikern verbreitete Rastafari-Ideologie, die nicht nur rassistisch, sondern auch extrem homophob ist, wurde im Westen zumeist als "erfrischend Natürlich" verherrlicht. Formale Elemente wie das jamaikanische Patois, das für europäische Ohren oft klingt wie ein Dreijähriger, der Englisch spricht, täuschten über die Inhalte hinweg: Wer denkt schon bei einer so putzigen Formulierung wie ""haffi dead" gleich ans Sterbenmüssen?


Die zugehören "Theorien" gibt es leider schon seit 30 Jahren, ich kenne Soziologen und Literaturwissenschaftler, die ihre ganze Laufbahn mit diesem Mist verschwendet haben. Zeit zum Aufwachen.
Andreas Müller
 
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