7. Die in Deutschland lebenden Ausländer sollten sich ihre Ehepartner unter ihren eigenen Landsleuten auswählen.
12. Sollte es an staatlichen Schulen auch Islamunterricht geben, sollte es dort nur christlichen Religionsunterricht geben oder sollte es überhaupt keinen Religionsunterricht an staatlichen Schulen geben?
23. Ausländer sind krimineller als Deutsche.
In dieser Frage steckt viel mehr, als oberflächig angenommenTwilight hat geschrieben:Tja, von allen in Deutschland lebenden Ausländern (und Staatsbürgern mit Migrationshintergrund) ist ein größerer Anteil kriminaltechnisch auffällig, um es mal euphemistisch zu betrachten, als unter den in Deutschland lebenden Deutschen. In dieser Hinsicht ist das keine Frage nach der eigenen Meinung sondern eine nach der Kriminalstatistik.
Andererseits ist die ganze Welt voll mit Ausländern. Wenn die alle im Vergleich zu Deutschen kriminell wären, wäre das eine echte Katastrophe. Versteckt sich hier also eine Frage nach dem eigenen Blickpunkt?
ostfriese hat geschrieben:Die Frage, ob Ausländer krimineller sind als Deutsche, habe ich mit einem klaren "Nein" beantwortet, weil dort nicht die Rede ist von "in Deutschland lebenden Ausländern". In Schweden lebende Schweden sind für uns Deutsche Ausländer und nicht krimineller als wir, also kann ich die Aussage in ihrer pauschalen Form nur zurückweisen.
emporda hat geschrieben:Weniger bigotte Gesellschaften wie Frankreich, Japan und skandinavische Länder haben die besten Werte. Dieselben Unterschiede lassen sich auch innerhalb der USA finden. So sind die sozialen Probleme in den Südstaaten und im Mittleren Westen im extrem religiösen Bibel Belt höher als in den nordöstlichen Staaten, die den europäischen Kulturen strukturell sehr ähnlich sind. Es ist grundfalsch zu behaupten, dass eine atheistische Gesellschaft soziale Missstände mit sich bringe oder gar zum Untergang verurteilt ist. Die USA als westliche Gesellschaft mit dem höchsten Reichtum pro Kopf schafft es am allerwenigsten den Reichtum in ein kulturelles und körperliches Wohlergehen der Gesamtgesellschaft umzusetzen.
Andreas Müller hat geschrieben:Ausländer sind faktisch häufiger kriminell als Deutsche [...]
Mal ein Beispiel: 80% der französischen Gefängnisinsaßen sind Muslime
stine hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass das ein religiöses Problem ist.
Die von dir angesprochenen "sauberen" Staaten haben nicht den krassen Unterschied zwischen arm und reich. Dort wo die Schere am weitesten klafft, ist auch die Kriminalität am höchsten. Und leider fallen unter die Nichtbeschäftigten vermehrt jene, die der Sprache nicht mächtig oder die nicht richtig ausgebildet sind und das sind in der Regel eben ausländische Mitbürger.
Es ist im Gegenteil sogar so, dass arme Länder, wie Indien zB, eine weitaus höhere Kriminalität hätte, wenn die Menschen dort nicht aufgrund ihres Glaubens artig darauf warteten, durch eine Wiedergeburt in eine höhere Kaste zu gelangen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Umfrage extrem auf muslimische Bürger in Deutschland abziehlt.
Kommt mir fast ein wenig vor, wie rechte Stimmungsmache. Vielleicht wird das eine statistische Erhebung für die nächsten Wahlkämpfe der Neo´s. Ich habe das nicht ausgefüllt, ist mir zu sehr zielgerichtet.
emporda hat geschrieben:Wo gibt es zuverlässige Statistiken zur Kriminalität armer Länder,
emporda hat geschrieben:Ich war etwa um 1978 einige Zeit in Lagos/Ikorudu und Kaduna in Nigeria, dort konnte niemand ohne Kriminalität überleben. Nachts sind die Banden mit Maschinengewehren bewafftnet durch die Städte und haben eingekauft, die Leichen lagen Tage danach herum und stanken zum Erbrechen. Kriminalität ist kein absoluter sondern ein relativer Begriff.
Wer sich heimisch fühlen möchte, muß sich anpassen.emporda hat geschrieben:Das Migranten der 2 Generation Sprachprobleme haben, ist ausschließlich das Resultat des häuslichen Umfeldes, also der Einstellung der 1.ten Generation. Ich bin 1967 mit einer 4-jährigen Tochter nach Brüssel gegangen, die hat bittere Tränen geweint weil kein Kind auf der Straße mit ihr reden konnte. Als Gute-Nacht Geschichte habe ich ihr dann Asterix auf Französisch vorgelesen, nach 3 Monaten wurde ich von ihr korrigiert das man das doch ganz anders ausspricht. Bei uns gab es nie eine Wertigkeit der 3 Hauptsprachen, jede war gleich wichtig. Deswegen waren meine beiden Kinder keine Analphabeten in 3 Sprachen, die abfällig über die "andere Kultur" geredet haben.
emporda hat geschrieben:Für die Kinder anatolischer Bauern oder Ziegenhirten aus dem marokanischen Atlas ist Bildung und Wissen so Abstrakt und so weit weg wie für uns die Marsoberfläche. In einer Industrie- und Wissensgellschaft sind solche Menschen lebenslang ein Sozialfall und bekommen hier mehr Hilfe im Monat als zu Hause in der geliebten schönen Heimat im ganzen Jahr.
Schlomo hat geschrieben:Vielleicht sollte man Islamist in Frage 13 mit Moslem ersetzen?
stine hat geschrieben:Die Bezeichnung "Ausländer" bezieht sich IMMER auf jemanden, der in einem Land lebt, das nicht sein Heimatland ist.
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