Deutsches Brights-Forum 2006 - 2014 (ARCHIV)

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552680,00.html

Benny ist doch nur neidisch, aber ansonsten ist die ganze Argumentation nur krank zu nennen.

Klar, wer mal Sex hatte, der neigt stark dazu sich das immer wieder zu wünschen ! Zum Glück gibt es ja so ein paar brave Buben, die das scheinbar noch nie erleiden mussten, und uns darum (gottlob ) davor warnen können.

Ich stelle mir gerade vor wie es wohl wäre, wenn sich Frauen zum schwanger werden immer eine Spritze Heroin setzen müssten--- ob die Leute dann wohl mehr Kinder hätten oder weniger ? Der Papst wird schon wissen, was er damit beeinflussen will. Ob er auch weiss was er damit bewirkt ? "Unser" Papst ist ein Depp.

Mark hat geschrieben:Klar, wer mal Sex hatte, der neigt stark dazu sich das immer wieder zu wünschen ! Zum Glück gibt es ja so ein paar brave Buben, die das scheinbar noch nie erleiden mussten, und uns darum (gottlob ) davor warnen können.
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Das Verhalten der RKK erinnert mich an die Menschen der Osterinseln.

Die haben für einen dämlichen religiösen Kult viel Holz gebraucht und die letzen Bäume der Insel gefällt. Dann stellten sie fest, dass sie kien Botte mehr bauen und reparieren konnten, dass sie nicht mehr zum Fisch rausfahren konnten und elendig verhungert.

Das ist dumm, blind und fanatisch - man sägt an dem letzten und einzig bverbliebenen Ast auf dem man selber sitzt

Der Papst rief Heranwachsende dazu auf, den wahren Sinn der Liebe zu lernen und sich keinen falschen Vorstellungen hinzugeben. "Wenn die Ausübung der Sexualität sich in eine Droge verwandelt, die den Partner den eigenen Sehnsüchten und Interessen unterwirft", dann stehe die "Würde der Person überhaupt" auf dem Spiel, erklärte Benedikt.
Das sehe ich allerdings genauso, wie der Papst. Da hat er mal völlig recht.

Das eigentliche Problem jener, die Sexualtität zum sportlichen Ereignis oder zum sorglosen Zeitvertreib degradieren ist, dass die Steigerung der Empfindlichkeiten in unmenschlichen Perversitäten enden kann. Wir lesen das dann zum Teil in der Presse.
Wessen Gedanken sich einzig um die nächste sexuelle Befriedigung drehen, der ist mit Sicherheit genauso abhängig und süchtig, wie jener, der nach der nächsten Spritze lächzt oder die Schublade mit der Schokolade nicht mehr aus den Augen lassen kann.
Wer im Partner nur die Möglichkeit der sexuellen Befriedignung sieht, weiß nicht, was wirkliche Liebe ist.

LG stine

stine hat geschrieben:Das eigentliche Problem jener, die Sexualtität zum sportlichen Ereignis oder zum sorglosen Zeitvertreib degradieren ist, dass die Steigerung der Empfindlichkeiten in unmenschlichen Perversitäten enden kann.

Nein, ich glaube die wirklich Perversen sind eher diejenigen, die ihre Sexualität unterdrücken.
Wenn ein paar Idioten SM für toll halten, weil das Unterschichten-Fernsehen darüber als angesagt berichtet, passiert nicht viel.
Ein paar zigtausend Tussen die meinen sie müssten jetzt à la Sex in the City leben, zerstören höchsten ihrte Beziehungen, aber kein Leben.
Die Verklemmten, Sexualität Unterdrückenden, dies sind die potentiell Perversen und potentiell gefährlichen Perversen.

stine hat geschrieben:Das eigentliche Problem jener, die Sexualtität zum sportlichen Ereignis oder zum sorglosen Zeitvertreib degradieren ist, dass die Steigerung der Empfindlichkeiten in unmenschlichen Perversitäten enden kann. Wir lesen das dann zum Teil in der Presse. LG stine

Typisch Stine, 100 % an der Sache vorbei oder auch voll daneben

Die derzeit bekannten etwa 15% pädophil kriminellen Priester der US-RKK - oder 6000 - kommen nicht aus der Gruppen mit sorglosem Sex, sie sind aus der Gruppe mit einer kranken und perversen Moral, die eine ganz natürlich Sache der biologischen Existenz verteufelt und tabuisiert.

Deswegen sind die Menschen krank im Kopf, und nicht weil Sex spaß macht.

stine hat geschrieben:Der Papst rief Heranwachsende dazu auf, den wahren Sinn der Liebe zu lernen und sich keinen falschen Vorstellungen hinzugeben. "Wenn die Ausübung der Sexualität sich in eine Droge verwandelt, die den Partner den eigenen Sehnsüchten und Interessen unterwirft", dann stehe die "Würde der Person überhaupt" auf dem Spiel, erklärte Benedikt.
Das sehe ich allerdings genauso, wie der Papst. Da hat er mal völlig recht.

Das eigentliche Problem jener, die Sexualtität zum sportlichen Ereignis oder zum sorglosen Zeitvertreib degradieren ist, dass die Steigerung der Empfindlichkeiten in unmenschlichen Perversitäten enden kann. Wir lesen das dann zum Teil in der Presse.
Wessen Gedanken sich einzig um die nächste sexuelle Befriedigung drehen, der ist mit Sicherheit genauso abhängig und süchtig, wie jener, der nach der nächsten Spritze lächzt oder die Schublade mit der Schokolade nicht mehr aus den Augen lassen kann.
Wer im Partner nur die Möglichkeit der sexuellen Befriedignung sieht, weiß nicht, was wirkliche Liebe ist.

LG stine

Wenn der Papst sich denkt er könne "mir" vorschreiben, daß die Trennung von Liebe und Sex grundsätzlich etwas ist, was definitiv abgelehnt werden soll, aus welchen was-für-scheiss-gründen-auch-immer, dann soll ihm gesagt sein : Er kann mich ganz pragmatisch mal Götz-von-Berlichingen.

Es ist etwas perverses daran wie sich die mit dem Thema Sex umgeht, geradezu obsessiv. Da meint einer, der seinen Pullermann allenfalls zum Wasser lassen nutzt vorschriften über das was wie und wo des zwischenmenschlichen Verkehrs zu machen.(Mann könnte auch generell Sünde sagen.) Der Intimbereich war wohl das einzige was die Kirche nie in ihrer GEschichte wirklich kontrollieren konnte um so besessener sind die wohl davon.

Und wie das so ist wenn man lange in einen (eigentlich nicht vorhandenen) Abgrund schaut, schaut auch der Abgrund zurück und Priester "versündigen" sich an kleinen jungs.

Ein Zitat aus einem meiner Lieblingsbücher: “[...] ich weiß nicht, wer auf unserer Seite stehen wird, aber ich weiß gegen wen wir kämpfen müssen: das Magisterium, die Kirche. Sie hat die ganze Geschichte hindurch [...] versucht, jede natürliche Regung zu unterdrücken und unter Kontrolle zu bringen. Und was sie nicht unter Kontrolle bringen kann [wie etwa freier Wille oder besser das Vermögen sich seines Verstandes zu bedienen, Anm. des Verf.],, schneidet sie heraus." -Ruta Skadi, aus "Das magische Messer" (His Dark Materials 2) von Philip Pullman.

Nicht jeder, der sorgfältig mit sich und seinen Mitmenschen umgeht ist verklemmt.
Im Gegenteil kann sich jemand der noch nicht übersättigt ist noch richtig über guten Sex freuen.

LG stine

stine hat geschrieben:Nicht jeder, der sorgfältig mit sich und seinen Mitmenschen umgeht ist verklemmt.
Im Gegenteil kann sich jemand der noch nicht übersättigt ist noch richtig über guten Sex freuen.

Gut gebrüllt, Stine, auch wenn ich die Interpunktion anders gehandhabt hätte. Pauker bleibt Pauker.

Andererseits erscheint mir die katholische Vorstellung von gutem Sex, sagen wir mal, außerirdisch. Nichtexistent. Unkoscher. Prä-paradiesisch. Post-paradiesisch. Verklemmt. Ver-was-auch-immer.

Wenn du das anders siehst - könnte es damit zu tun haben, dass du zwischendurch einmal den Katholizismus ins Abseits gestellt hast?

pinkwoolf hat geschrieben:Gut gebrüllt, Stine, auch wenn ich die Interpunktion anders gehandhabt hätte. Pauker bleibt Pauker.

Ich mach lieber oft ein paar Kommas mehr als notwendig, so kann ich keins vergessen!

LG stine

Edit: Ich bin zwar kein Pauker, aber ich stoße hier im Forum (die Brights?) immer wieder auf die Tatsache, dass das "dass" nach dem Komma mit einem "s" geschrieben wird und weil man das so schreiben möchte, lässt man das Komma auch oft gerne weg.

Rechtschreibung und Religion, obwohl es sich bei ihnen nur um Konventionen handelt, fürchtet der Gläubige in beiden Fällen eine Sünde zu begehen. Lehrer und Priester sind die Hüter der Wahrheit und ins Paradies kommen wir nur über sie. Kindstaufe und Schulpflicht sind ihre Instrumente.
Gut, daß ich nie eine Schule und nie eine Kirche von innen gesehen habe.

Naja, dass Sex nur gute Seiten hat kann sicher nicht behauptet werden, in gewisser weiße hat der Papst schon Recht, dass Sex genauso eine Droge sein kann( Sexsucht) und andere Menschen oft einfach nur ausgebeutet werden. Sex ist auch Verantwortung! Das argument mit den Priestern taugt meines Erachtens nicht es gibt genauso Atheisten die sehr viel Scheiße bauen.

Nacktmull hat geschrieben:Naja, dass Sex nur gute Seiten hat kann sicher nicht behauptet werden, in gewisser weiße hat der Papst schon Recht, dass Sex genauso eine Droge sein kann( Sexsucht) und andere Menschen oft einfach nur ausgebeutet werden. Sex ist auch Verantwortung! Das argument mit den Priestern taugt meines Erachtens nicht es gibt genauso Atheisten die sehr viel Scheiße bauen.

Zweitausend Jahre christliche Sexualmoral haben in uns allen Spuren hinterlassen. Dein Papst kann natürlich seine persönliche Meinung äußern, aber als Sexualexperte und Aufklärer macht er sich nur lächerlich.

Ganz kurz OT:

Ramon hat geschrieben:Gut, daß ich nie eine Schule und nie eine Kirche von innen gesehen habe.

Dass man eine Kirche nicht unbedingt von innen sehen muß verstehe ich ja, aber eine Schule?
Wo hast du Lesen und Schreiben gelernt?

@Nacktmull: Danke, so sehe ich das auch! Endlich mal einer, der auch die Gefahr im übertriebenen Sex-Aktionismus sieht.

LG stine

Ramon hat geschrieben:Dein Papst kann natürlich seine persönliche Meinung äußern, aber als Sexualexperte und Aufklärer macht er sich nur lächerlich.

Das finde ich zwar nicht, aus genannten Gründen, aber schließlich darf jeder eine Meinung haben.

LG stine

Nacktmull hat geschrieben:Naja, dass Sex nur gute Seiten hat kann sicher nicht behauptet werden, in gewisser weiße hat der Papst schon Recht, dass Sex genauso eine Droge sein kann( Sexsucht) und andere Menschen oft einfach nur ausgebeutet werden. Sex ist auch Verantwortung!

In der heutigen Zeit mag da wirklich was wahres dran sein. Die Gesellschaft ist generell durch Markt, Internet und Möglichkeiten von Sex übersättigt und dass es zu den oben genannten Folgen kommen kann ist leider nicht auszuschließen. Jedoch gibt dieser Punkt dem Papst noch lange nicht das Recht über das Leben anderer Menschen zu bestimmen oder sich in irgendeinder Weise zu äußern, da er und die Kirche sich durch Ihre Einstellung gegenüber Homosexuellen, Abtreibung, Verhütung etc sich schon mehrfach disqualifiziert hat.

Im übrigen ist der Papst in meinen Augen keine legitime Instanz von der irgendwelche ethischen-moralischen Ideen übernommen werden sollten. Er ist ein alter Mann der nicht weiss, worum es geht und seine Institution ein Gehirnwäsche-Konzern der sich Kirche nennt.

Und die Patriarchen der orthodoxen Kirchen sind übrigens, was hiesiges Thema betrifft, nicht viel besser!

stine hat geschrieben:Ganz kurz OT:

Ramon hat geschrieben:Gut, daß ich nie eine Schule und nie eine Kirche von innen gesehen habe.

Dass man eine Kirche nicht unbedingt von innen sehen muß verstehe ich ja, aber eine Schule?
Wo hast du Lesen und Schreiben gelernt?

@Nacktmull: Danke, so sehe ich das auch! Endlich mal einer, der auch die Gefahr im übertriebenen Sex-Aktionismus sieht.

LG stine

Da fragt sich der alte Ramon nur, ob die christliche Sexualmoral, oder der von Nacktmull beschriebene Sex-Aktionismus bisher mehr Opfer gefordert hat.

@stine
Autodidakt

Ramon hat geschrieben:Da fragt sich der alte Ramon nur, ob die christliche Sexualmoral, oder der von Nacktmull beschriebene Sex-Aktionismus bisher mehr Opfer gefordert hat.

Ist es nicht egal, welche Faktoren (christliche Moral oder sexueller Überaktionismus) eine Rolle spielen und um wieviele Opfer es geht? Wichtig und traurig ist doch, dass überhaupt Opfer gefordert werden. Dabei ist man in jedem Fall eine gewisse Art von Opfer. Psychisch wie physisch...

Ich bin der letzte der die christliche Moral in Schutz nehmen würde, aber hier geht es mir um einen etwas differenzierteren Blick in diesem Thema.