Der nächste Schritt in die Öffentlichkeit?

Der nächste Schritt in die Öffentlichkeit?

Beitragvon Warsteiner » Fr 10. Okt 2008, 22:18

Kinderbibeltage (bei uns im Sauerland), Neubau von Moscheen, Einfluss von Religionen (siehe z.B. Islam in Münster) an Uni -> Tolerieren wir uns in die Abhängigkeit?
Kaum sagt man etwas gegen Religionen, muss man schon Angst haben als Nazi zu gelten (ich meine jetzt nicht die Situation in Köln sondern ganz allgemein). Haben wir denn in der Öffentlichkeit überhaupt (wirklich) ein Forum? Wer vertritt eigentlich unsere (meine) Meinung? Welche Partei kann ich (von meiner Grundeinstellung: Es gibt keinen GOTT – NEIN – JA ich bin für mich selbst verantwortlich - wählen? Daraus will ich meine politische Entscheidung ableiten. Zumindest hat Hr. Schröder auf dieses „...mir Gott helfe“ verzichtet. Sollten wir (wer immer wir auch sind) eine Partei gründen?
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Re: Der nächste Schritt in die Öffentlichkeit?

Beitragvon LinuxBug » Fr 10. Okt 2008, 22:48

Warsteiner hat geschrieben:Tolerieren wir uns in die Abhängigkeit?

Was meinst du mit 'Abhängigkeit'?

Warsteiner hat geschrieben:Kaum sagt man etwas gegen Religionen, muss man schon Angst haben als Nazi zu gelten (ich meine jetzt nicht die Situation in Köln sondern ganz allgemein).

Wenn du was "gegen Religionen" sagst, meinst du, dass du die freie Religionsausübung aus der Öffentlichkeit verbannen willst, oder dass an den Religionen nichts dran sei? Nur damit wir uns nicht falsch verstehen, weil man kann da sehr unterschiedlicher Meinung sein....
Jedenfalls würde ich mal auf der Website des IBKA vorbei schauen. :^^:
Wir Brights hingegen sind nur eine Internetgemeinschaft und wollen (jedenfalls als Brights) außer gesellschaftlicher Akzeptanz keine konkreten politischen Ziele (wie Abschaffung des Konkordats, Kirchensteuer, Religionsunterricht an Schulen, etc.) erreichen....
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Re: Der nächste Schritt in die Öffentlichkeit?

Beitragvon [C]Arrowman » Mo 20. Okt 2008, 11:15

Ein PARteigründung halte ich nicht für notwendig, realpolitik wird in Deutschland in der Regel ohne Gottesbezug gemacht und wenn dann mal doch ist der Aufschrei der Opposition groß.

Problematicher ist das aubrechen alter Strukturen die den Kirchen ihre Rechte einräumen. Ein weiters Problem sind Linke Gutmenschen, die imer wieder für religiöse Radikale in die Bresche springen und sagen "der will doch nur spielen".

Nein, Aktionen sollten andes aussehen, das können Demos am Rande kirchlicher Veranstaltungen sein, Flugblattkampangien oder Unterschriftenaktionen wenn die Politiker mal wieder Kreuze anbringen wollen.
Das PRoblem ist wie man sein anliegen hinreichend deutlich gegenüber dritten macht, da anders als in Amiland die Verbindung von Staat und kirche tiefgreifend und verklausuliert ist, während in Amiland sich alle grundsäzlich gottesfürchtig geben.

Man kann ja klein Anfangen, Briefe an seinen Abgeordneten, an Zeitungen, an Leute die Einfluss haben.
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Re: Der nächste Schritt in die Öffentlichkeit?

Beitragvon tore354 » So 26. Okt 2008, 11:56

Ich finde jeder sollte die Religion wählen die er will. Wieso sollte man nur eine Partei wählen die auch seinen Glauben vertritt? Speziell da in der heutigen Zeit der Glaube und die Politik fast garnichts mehr miteinander zu tun haben!
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