Umfrage : wie politisch sind die Brights ?

[Mark]

Vielleicht recht interessant um eine Gesamteindruck über den Hühnerhaufen zu bekommen

[Warsteiner]

Hallo!
Ich stimme nicht ab, da ich meine politische Überzeugung nicht im Netz veröffentlichen will. Er weiß schon, wer hier noch so Zugriff hat. Kann man die Abstimmung wiklich nicht zuordnen usw. Ansonsten finde ich die Idee aber super und es interessiert mich eigentlich auch. Hm....

[Twilight]

Die "Freien Wähler" kenne ich nicht und alle anderen sind kaum unterscheidbar in ihrem Gefasel von besserer Politik. Wenn Wahlen anstehen, schaue ich mir die Statistiken der vorhergehenden Umfragen an und wähle dann die, die voraussichtlich die wenigsten Stimmen bekommt. WENN ich wählen gehen.
Zu schade, dass die Piraten noch nicht auf den Stimmzetteln aufgetaucht sind. :p

[1von6,5Milliarden]

Die "Freien Wähler" kenne ich nicht und

Zeitung gibt es auch keine bei dir?
FW gibt es sogar bei dir in der Nähe.

Wenn Wahlen anstehen, schaue ich mir die Statistiken der vorhergehenden Umfragen an und wähle dann die, die voraussichtlich die wenigsten Stimmen bekommt.

Es lebe die Demokratie

Zu schade, dass die Piraten noch nicht auf den Stimmzetteln aufgetaucht sind. :p

Würdest du es denn mitbekommen?

[pinkwoolf]

Ich stimme nicht ab, da ich meine politische Überzeugung nicht im Netz veröffentlichen will. Er weiß schon, wer hier noch so Zugriff hat.

Ich gehe mal ganz blauäugig davon aus, dass pinkwoolf pinkwoolf ist und sonst niemand.

Sollte sich wider Erwarten herausstellen, dass eine persönliche Zuordnung möglich wäre, so wäre das wahrhaftig ein Skandal; aber mir würde das letzten Endes doch am unansehnlicheren Ende vorbeigehen. Sollen sich doch die Klatschbasen ihre Mäuler zerfetzen!

[Falk]

Also, ich habe die ersten vier aufgeführten Parteien schon gewählt. Hängt eben immer davon ab - auf welcher Ebene findet die Wahl statt? Wie sehen die dann aktuellen Programme aus? Wie werden diese vertreten? Was ist mir aktuell wichtig?
Parteienzugehörigkeit ist doch sowas von gestern.

Gegen die Linken hab' ich nicht grundsätzlich was, aber bisher haben sie mir auch noch keinen Grund gegeben, sie zu wählen.

[Twilight]

Die "Freien Wähler" kenne ich nicht und

Zeitung gibt es auch keine bei dir?
FW gibt es sogar bei dir in der Nähe.

Mag sein. Die haben auch ein tolles Programm und alles. Aber das gilt auch für die anderen. Mit "kennen" meine ich etwas anderes. Als jemand, der sich nicht regelmäßig Übertragungen aus dem Bundestag antut, brauche ich ein paar Jahre, um mir eine Meinung zu bilden.

Wenn Wahlen anstehen, schaue ich mir die Statistiken der vorhergehenden Umfragen an und wähle dann die, die voraussichtlich die wenigsten Stimmen bekommt.

Es lebe die Demokratie

Ja-ja. Versuche mal, die Geschichte von der Seite zu sehen: Du bist gerade jung, wahlberechtigt und voller Idealismus. Liest die Programme, schaust dir, trotz Frust-Kommentare deiner Eltern Sendungen mit Wahlkampfreden an und gehst dann das erste mal in ein Wahllokal, wo du dein Kreuzchen setzt. Grüne haben zwar angekündigt, den Preis für einen Liter Benzin auf 5 DM zu erhöhen, aber dafür sollten auch öffentliche Verkehrsmittel billiger werden. Alles gut? Naja. Gewonnen haben die trotz meiner Stimme nicht. Irgendwann später... SPD, stimmenmäßig geschwächt durch Anti-Harz-4-Populismus. Trotzdem meine Stimme gegeben, da das die einzigen gewesen währen, die die CDU in ihre Schranken weisen könnte. Und wer ein Projekt, wie so eine Reform anfängt, sollte nicht jemand anderem überlassen, dieses zu beenden sondern es selbst tun. Hat auch nichts gebracht. Wenn meine Stimme etwas ändern könnte, wäre das keine Demokratie oder? Irgendwann stieß ich im Zusammenhang mit der allmählich zunehmenden Ununterscheidbarkeit der großen Mitte-Parteien auf das "Eisverkäufer-am-Strand-Dilemma". Das ist keine Politik mehr sondern Stimmvieh-anlockendes Kasperletheater. Stimmen für Grüne oder FDP kämen diesen "Großen" zugute, weshalb diese auch ausfallen. Die Alternativen? WASG/Linke - zu populistisch. NPD/DVU? genau das selbe.

Zu schade, dass die Piraten noch nicht auf den Stimmzetteln aufgetaucht sind. :p

Würdest du es denn mitbekommen?

So ein Ereignis wäre DIE Schlagzeile im Gulli.

[1von6,5Milliarden]

Die "Freien Wähler" kenne ich nicht und
...
Mag sein. Die haben auch ein tolles Programm und alles. Aber das gilt auch für die anderen. Mit "kennen" meine ich etwas anderes. Als jemand, der sich nicht regelmäßig Übertragungen aus dem Bundestag antut, brauche ich ein paar Jahre, um mir eine Meinung zu bilden.

Wenn du nur das kennen willst, was im Bundestag sitzt, dann gibst du aber anderen Richtungen ungeprüft keine einzige Chance.

Desillusionierung ist m.E. kein Grund sich apolitisch zu verhalten. Auch wenn ich politische Desillusionierung verstehe, sie aber nicht so ganz mitgemacht habe. Ich war nie so überzeugt von einer Partei, von einer Person, ich hatte wohl weniger Illusionen.

Zu schade, dass die Piraten noch nicht auf den Stimmzetteln aufgetaucht sind. :p

Ach, irgendsolche Nonsense-Truppen sind schon ab und zu auf den Wahlzetteln gewesen.


Edith: Falk aufgreifend: Ja, der Kontext fehlt. Die von twilight ignorierten ( ) Freien Wähler haben bei mir bei Regional- oder Landeswahlen, als sie bei Bundeswahlen je haben könnten (außer sie wären nicht mehr das, was sie jetzt sind). Ähnliches gilt oder kann gelten für jede Partei.

Edith: Überflüssiges, das Zitat zum defekten Zitat machendes gelöscht. 1v6,5M

[Falk]

Jopp. Es gibt Parteien, die mir auf Bundesebene meistens eher suspekt sind, auf Kommunalebene ist das aber gleich etwas ganz anderes.

@Twilight

Hat auch nichts gebracht.

Die scheiß Mehrheit immer, gell? Demokratie ist so sinnlos, wenn man zur Minderheit gehört...

Die Alternativen? WASG/Linke - zu populistisch. NPD/DVU? genau das selbe.

Schau doch das nächste Mal genauer auf deinen Stimmzettel - da finden sich so viele kleine Parteien, die keinen Schaden anrichten können und deine Proteststimme gerne nehmen. "Sonstiges" reduziert sich ja zum Glück nicht auf Rechtsradikale und die PBC...

Ehrlich, du hörst dich nicht wirklich wie ein politisch informierter Mensch an, eher wie einer, der sich im Nörgeln über den Untergang der politischen Kultur sehr gut gefällt.

[Twilight]

Wenn Wahlen anstehen, schaue ich mir die Statistiken der vorhergehenden Umfragen an und wähle dann die, die voraussichtlich die wenigsten Stimmen bekommt.

Es lebe die Demokratie

Schau doch das nächste Mal genauer auf deinen Stimmzettel - da finden sich so viele kleine Parteien, die keinen Schaden anrichten können und deine Proteststimme gerne nehmen. "Sonstiges" reduziert sich ja zum Glück nicht auf Rechtsradikale und die PBC...

Ehrlich, du hörst dich nicht wirklich wie ein politisch informierter Mensch an, eher wie einer, der sich im Nörgeln über den Untergang der politischen Kultur sehr gut gefällt.

Deshalb... die Kleinsten. o.ò

Sobald eine Partei mehr als ein paar gerade noch nennenswerte Prozente erhält, steigt auch das Potential, Mist zu bauen. Und die beiden mit der größten gesamtpolitischen Erfahrung, die tatsächlich etwas Großartiges leisten könnten, verschleudern ihre Energie und wertvolle Ressourcen, um sich gegenseitig die Wählerstimmen abzufangen. Keine traut sich wirklich, ein paar radikale aber nötige Reformen einzuführen, weil dann eine von Blöd-Zeitung und Co. aufgehetzte Frustwelle wichtige Stimmen zum Gegner spült (Siehe Harz 4).

Bisher habe ich noch keine Diskussionsrunde erlebt, wo klar geworden wäre, wozu wir zwei große Volksparteien mit annähernd identischen Programmen brauchen. Vielleicht ist das hier ja anders. Außerdem sehe ich gerade, dass "Keine davon" die Favoritenoption in dieser Umfrage ist. Gibt es hier noch mehr Unpolitische oder "Frustwähler"?

[stine]

Erstaunlich, dass bis jetzt niemand die CDU/CSU angeklickt hat, wo sie doch in der Realität vorne liegen.
Sind die Brights wirklich ganz ehrlich oder am Wahltag betrunken?

Erstaunlich ist auch, dass die Wahlen frei und geheim sein müssen. Was wählt eigentlich Frau Merkel oder Herr Müntefering?
Ob sie sich freuen, dass das niemand weiß? Und ob sie mit dem Gewicht ihrer eigenen Stimme bis zu letzt hofften, dass der Kelch an ihnen vorüber gehen möge?

Mir ist übrigens auch nicht klar, warum es zwei Volksparteien geben muß, die sich bemühen stets gegenseitig die Wähler abspenstig zu machen. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass es dazu dient die gefühlte Waagschale zu Gunsten der Arbeiter oder der Arbeitgeber sinken zu lassen.
Vielleicht muß Volk noch lernen, dass Arbeit vom Arbeitgeber kommt.

LG stine

[1von6,5Milliarden]

Erstaunlich, dass bis jetzt niemand die CDU/CSU angeklickt hat, wo sie doch in der Realität vorne liegen.
Sind die Brights wirklich ganz ehrlich oder am Wahltag betrunken?

Wer sagt denn, dass alle die hier mitreden auch abgestimmt haben?
Wenn du lesen würdest, statt nur das Abstimmungsbildchen anzusehen , dann wüsstest du, dass mindestens einer einmal für die Union gestimmt hat. Dass Brights mit dem bigotten und verlogenen C in dem Parteinamen ein Problem haben könnten (könnten!), ist dir aufgefallen? (Ich schätze, einige haben das Problem, andere stört die Realpolitik der Union, andere stört das bigotte Getue. Und noch andere wählen die Partei trotzdem, denn auch die Konkurrenten sind fast(!) ausnahmlos schon mit bigottem Getue aufgefallen.)

Erstaunlich ist auch, dass die Wahlen frei und geheim sein müssen.

Was ist daran erstaunlich?

Was wählt eigentlich Frau Merkel oder Herr Müntefering?

Schätze die eigene Partei.

Und ob sie mit dem Gewicht ihrer eigenen Stimme bis zu letzt hofften, dass der Kelch an ihnen vorüber gehen möge?

Sicher nicht. JEDER politisch interessierte und informierte hat gewusst bzw. vermutet, dass es nach dem Zeitpunkt der letzten Wahl, vollkommen unabhängig von deren Ergebnis, erst einmal aufwärts gehen würde.

Mir ist übrigens auch nicht klar, warum es zwei Volksparteien geben muß, die sich bemühen stets gegenseitig die Wähler abspenstig zu machen.

Jeder will die Macht. Macht korrumpiert, Macht ist geil und Geld gibt es auch noch. Auch noch für große Flaschen, in der freien Wirtschaft wären solche Exemplare wie die Herren Tiefensee, Glos und Jung nie so weit nach oben gekommen und/oder längst geflogen.

Vielleicht muß Volk noch lernen, dass Arbeit vom Arbeitgeber kommt.

Genauer die Arbeitsplätze. Sind aber keine Almosen so wie es bei dir weltfremd klingt.
--
Wärest du gar für eine Einheitspartei?

[ostfriese]

Als Physiker "musste" ich zwar die Grünen ankreuzen, weil das immer noch die einzige Partei ist, die kapiert hat, dass das Thema Ökologie über kurz oder lang alle anderen Politikfelder an Bedeutung übertreffen muss (aus simplen systemtheoretischen Gründen). Allerdings bin ich an so einigen Punkten mit ihrem Programm nicht einverstanden. Insbesondere stört mich ihre unheilvolle Koalition mit der Union in Sachen Forschungsbehinderung (Gentechnologie) und ihre populistische Verteufelung der Kernenergie (durch den sie einen tabufreien Diskurs über das Energieproblem erschweren). Darüber hinaus bin ich kein Fan von Gesamtschulen nach deutschem (statt schwedischem) Muster, aber das ist eher mein persönliches Problem als Lehrer.

Von der politischen Ausrichtung her bin ich linksliberal, wobei mich an den Linken in erster Linie ihr radikaler Pazifismus und an der FDP ihre neoliberale Verblendung stört. Die SPD? Ein aufgescheuchter Hühnerhaufen! Die Angst der Sozialdemokraten vor der Dummheit der Wähler war berechtigt -- und höchst erfolgreich ihr Bemühen, auch die schlimmsten Befürchtungen zur self-fulfilling prophecy werden zu lassen...

Beim Wahl-o-mat hatte ich mal mit allen vier Parteien fast gleich hohe Übereinstimmungswerte. Nur mit der Union lag ich in fast allen Punkten quer. Dabei ging's da gar nicht um Religion und Kirche!

[stine]

Wenn du lesen würdest, statt nur das Abstimmungsbildchen anzusehen , dann wüsstest du, dass mindestens einer einmal für die Union gestimmt hat.

Ich fühle mich ertappt und entschuldige mich

Wärest du gar für eine Einheitspartei?

Mitnichten!
Demokratie verlangt nach Wahlmöglichkeiten. Verärgert bin ich nur, wenn sich Minderheiten zusammenrotten, um sich dann gemeinsam als gewählte Mehrheit aufzuplustern.

Als Physiker "musste" ich zwar die Grünen ankreuzen, weil das immer noch die einzige Partei ist, die kapiert hat, dass das Thema Ökologie über kurz oder lang alle anderen Politikfelder an Bedeutung übertreffen muss (aus simplen systemtheoretischen Gründen). Allerdings bin ich an so einigen Punkten mit ihrem Programm nicht einverstanden. Insbesondere stört mich ihre unheilvolle Koalition mit der Union in Sachen Forschungsbehinderung (Gentechnologie) und ihre populistische Verteufelung der Kernenergie (durch den sie einen tabufreien Diskurs über das Energieproblem erschweren). Darüber hinaus bin ich kein Fan von Gesamtschulen nach deutschem (statt schwedischem) Muster, aber das ist eher mein persönliches Problem als Lehrer.

Hallo Ostfriese, (schön, dich wieder zu lesen!)
Mich stört an den Grünen das Bündnis 90 und dass es ihnen meist egal ist, mit wem sie sich nach der Wahl zusammentun.

LG stine

[ostfriese]

Mich stört an den Grünen das Bündnis 90 und dass es ihnen meist egal ist, mit wem sie sich nach der Wahl zusammentun.

"Egal" ist ihnen das sicher nicht.

Mit wem haben die Grünen bisher auf Bundesebene koaliert? Nur mit der SPD!
Und auf Landesebene? Mit SPD und CDU -- das sind 2 Parteien.

Nehmen wir zum Vergleich die CDU:
Auf Bundesebene mit FDP und SPD.
Auf Landesebene mit FDP, SPD, GAL (Hamburger Grüne), PRO (Schill-Partei), Zentrum, LDP, DP, GB/BHE, NLP und -- man lese und staune: KPD!! Das sind 10 Parteien! (Den Magistrat von Gesamt-Berlin, in dem der CDU-Bügermeister einen SED-Stellvertreter hatte, hab ich dabei nicht mitgezählt, ebenso wenig die WAV, mit der die CSU in Bayern einst koalierte).

Mit anderen Worten: Die CDU ist doppelt so lange im Geschäft wie die Grünen, hatte aber fünfmal so viele Koalitionspartner.

Noch Fragen?

[Myron]

Nur zur Information:
Nur ein einziges Mitglied des aktuellen Bundestages hat sich offen als Atheist(in) geoutet:
http://www.simone-violka.de
(Vielleicht sollten wir der guten Frau dafür eine Gratulations-Mail schicken.)

Darauf, dass mal eine oder einer "Naturalist(in)" angibt, können wir wohl noch lange warten.
(Ehrlich gesagt, am meisten kotzt mich die Angabe "konfessionslos" an.)

Siehe dazu in der FAZ.

[stine]

In der „Linken“ gehört es hingegen fast zum guten Ton, konfessionslos oder ohne Glaubensbekenntnis zu sein: 17 Abgeordnete (elf davon aus dem Osten) bekennen sich dazu. Das ist ein Drittel der 53 Abgeordnete zählenden Fraktion. Als Katholik oder Protestant „outen“ sich nur sieben „Linke“.

Aber deshalb als Atheist "links" zu wählen, wäre kein guter Grund.

LG stine

[El Schwalmo]

Darauf, dass mal eine oder einer "Naturalist(in)" angibt, können wir wohl noch lange warten.

vermutlich müsste man deutlich machen, dass Naturalismus nicht unbedingt etwas mit dem zu tun hat, das in der Öffentlichkeit als 'Atheismus' negativ besetzt ist. Dann könnte 'Naturalist' ein viel hilfreicherer Begriff werden, das 'Bright' das jemals war.

(Ehrlich gesagt, am meisten kotzt mich die Angabe "konfessionslos" an.)

Warum? Das sagt doch, dass man keiner der organisierten Kirche angehört. Man kann dann immer noch an einen Gott glauben, ohne durch irgendwelche Glaubensbekenntnisse festgelegt zu sein.

[ostfriese]

Ich finde auch, dass es nichts mit dem weltanschaulichen Bekenntnis zu tun haben sollte, wem man seine Stimme gibt. Dass jemand sich als Naturalist bezeichnet, bedeutet noch lange nicht, dass er zwangsläufig zu den gleichen Schlüssen und politischen Ansichten kommt wie andere Naturalisten.

Es ist schlimm genug, dass Millionen von Deutschen die CDU/CSU hauptsächlich -- oder gar ausschließlich -- deshalb wählen, weil sie ein C im Namen tragen. Vergleichbares wünsche ich mir auf der Gegenseite nicht!

[1von6,5Milliarden]

Wärest du gar für eine Einheitspartei?

Mitnichten!
Demokratie verlangt nach Wahlmöglichkeiten. Verärgert bin ich nur, wenn sich Minderheiten zusammenrotten, um sich dann gemeinsam als gewählte Mehrheit aufzuplustern.

Ist aber (leider) menschlich. Man hat ja Recht, also muss dies doch auch so gemacht werden.
ABer wo rotten sich (unschön negativ konnotiertes Wort) sich Minderheiten zusammen um sich als gewählte Mehrheit aufzuplustern?
Nehmen wir als Rechenbeispiel malt den bayerischen Landtag: hier gibt es 4 kleine Minderheiten (für politisch absolut desinteressierte: Freie Wähler, Grüne, FDP und SPD) und eine größere Minderheit die CSU. Aber alles sind Minderheiten. Und gerade die große Minderheit hatte als sie noch die Mehrheitspartei war, so getan, als würde sie das gesamte bayerische Volk repräsentieren, als würde sie für alle (anständigen *bg*) bayerische Bürger sprechen. Fandest du dies besser, mal ganz unabhängig ob du jetzt zur Wählerschaft der CSU gehörst, gehört hast oder nicht.