Der Deutsche Behindertenrat unter aktueller Präsidentschaft des VdK
präsentiert sich selbst als hervorgehobene, offensiv im Sinne von
behinderten Menschen auftretende Organisation.
»Im Deutschen Behindertenrat (DBR) haben sich alle wichtigen
Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen zu einem
Aktionsbündnis zusammengeschlossen, das mehr als 2,5 Millionen
Betroffene in Deutschland repräsentiert.
Unter anderem ist Aufgabe des Deutschen Behindertenrates, Interessen
behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen
verbandsübergreifend offensiv zu vertreten. Dazu gehört insbesondere
auch, auf die Sicherstellung der finanziellen Rahmenbedingungen für die
Lebensgestaltung behinderter und chronisch kranker Menschen und ihrer
Angehörigen sowie der Arbeit der für sie notwendigen Dienste und der
Selbsthilfestrukturen hinzuwirken.«
http://www.deutscher-behindertenrat.de/ID25032
Die Enthinderungsselbsthilfe von Autisten für Autisten - ESH versucht
seit längerer Zeit endlich barrierefreien Zugang zu medizinischen
Leistungen für Autisten durchzusetzen und wandte sich ermuntert von der
oben zitierten Selbstdarstellung erstmals am 3.3.2008 an den Deutschen
Behindertenrat - bis heute ohne, dass von den derzeit zuständigen
Personen auf das Anliegen in geeigneter Weise eingegangen worden wäre.
Mehr zu diesem Vorgang ist hier nachzulesen:
http://autisten.enthinderung.de/?q=node/68
Wie sollen Autisten an dieser Gesellschaft teilhaben, wenn sie selbst
von Gremien, die eigentlich ihre Interessen innerhalb politischer
Strukturen ausgegrenzt werden?
Nach den Erfahrungen der ESH werden Autisten allgemein von
Behindertenverbänden sogar noch stärker ausgegrenzt als von normalen
staatlichen Behörden.
Wer gegen das Verhalten im oben aufgeführten Beispielfall protestieren
will, der kann es z.B. unter den folgenden Emailadressen tun:
info@deutscher-behindertenrat.de
kontakt@vdk.de
ESH unterstützen: http://autisten.enthinderung.de/umitgliedschaft-esh.php