xander1 hat geschrieben:Man könnte auch argumentieren, dass Geld den biologischen Funktionen des eigenen Körpers dient: Familie, Status, usw....
ganimed hat geschrieben:Aber grau ist alle Theorie.
ganimed hat geschrieben:Mir sagt der Naturalismus jedenfalls: mache dein persönliches Glück. Und bei mir ist Geld da nur Mittel zum Zweck und nicht der eigentliche Betrachtungsgegenstand. Aber je nach Geschmack und Veranlagung kann ein Workaholic und Superehrgeizjuppie natürlich auch die Jagd nach dem Geld ins Zentrum seiner Glücksbetrachtung stellen. Wäre völlig legitim. Glück ist das was glücklich macht. Jedem das seine.
xander1 hat geschrieben:Man könnte auch argumentieren, dass Geld den biologischen Funktionen des eigenen Körpers dient: Familie, Status, usw.... das wäre ein wohl biologistischer Ansatz.
Kurt hat geschrieben:xander1 hat geschrieben:Man könnte auch argumentieren, dass Geld den biologischen Funktionen des eigenen Körpers dient: Familie, Status, usw.... das wäre ein wohl biologistischer Ansatz.
Das ist der richtige. Geld ist Universalmittel, um meine Ziele zu erreichen, insbesondere das evolutionär vorgegebene Ziel der Fortpflanzung.
Ich stimme mit den Religionen darin überein, dass es nach dem Tod (für mich) wertlos ist. Allerdings kann es der Verbreitung meiner eigenen Gene förderlich sein, wenn ich meinen Nachkommen noch ein gutes Häufchen übrig lasse.
Pfeifer hat geschrieben:Geld, in der Form, wie wir es heute kennen, hat es vor rund zweitausend Jahren quasi nicht gegeben... Wenn Jesus von Nazareth sagt, man solle keinen Besitz anhäufen ... hat das mit unserem heutigen Verständnis von Besitz und Reichtum rein gar nichts zu tun.
Pfeifer hat geschrieben:Der Teil der Bergpredigt, in dem es um Besitz geht, Matthäus 6, 19 - 34, spricht davon, dass die Konzentration auf den weltlichen Besitz davon ablenkt, sich auf das geistige Wohlbefinden zu besinnen. Je mehr man sein Glück in der Welt sucht, umso weniger wird man es finden. Stattdessen führt die Reis nach innen zum Glück durch das Loslassen von materiellem Besitz.
Das Thema Besitz ist sowieso noch einmal etwas anderes als das Thema Geld.Pfeifer hat geschrieben:Der Teil der Bergpredigt, in dem es um Besitz geht, Matthäus 6, 19 - 34, spricht davon, dass die Konzentration auf den weltlichen Besitz davon ablenkt, sich auf das geistige Wohlbefinden zu besinnen. Je mehr man sein Glück in der Welt sucht, umso weniger wird man es finden. Stattdessen führt die Reis nach innen zum Glück durch das Loslassen von materiellem Besitz.
ganimed hat geschrieben:Na ja, jedenfalls sind viele Menschen eben vom Typ und vom Charakter her einfach materialistischer drauf und freuen sich eben jahrelang einen Ast ab, was für ein tolles Auto sie ihr eigen nennen dürfen. Wieso soll das kein Glück sein? Nur weil Jesus das gesagt hat? Wer weiß, wie er geredet hätte, wäre er in einem Mercedes C 200 K Sportcoupé von einem Predigtgig zum nächsten gefahren.
Pfeifer hat geschrieben:Jesus hat sicher nur versucht zu erläutern, wie das empfundene Glück für einen Selsbt von größtmöglicher Dauer sein könnte.
ganimed hat geschrieben:Wenn jemand pauschal allen Menschen einen nichtmateriellen Lebensstil vorschlägt als einzigen Weg zum Glück, dann ignoriert derjenige die individuellen Neigungen und Ausprägungen der Menschen.
...schönes Wetter und Gratisnatur zum Faulenzen.russellsteapot hat geschrieben:Was braucht man: Ein Dach überm Kopf, genug zum Futtern und als Luxus ein paar Bücher und nen Internetzugang...
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