Twilight hat geschrieben:Wo ist die Grenze zwischen einem Fanclub und einer Sekte? Wo ist die Grenze zwischen der Huldigung eines Propheten, der Wunder tut und der Luke Skywalkers?
JustFrank hat geschrieben:Ein Fanclub vergewaltigt nicht deinen Geist und standardisiert nicht deine Meinung.
JustFrank hat geschrieben:Den Propheten (der zwar fleissig über Wunder redet, aber niemals welche tut) soll ich sogar noch anbeten.
xander1 hat geschrieben:Es ist nicht nachweisbar, wenn eine Gruppe eine Glaubensform vertritt, ob da nicht auch schaden davon ausgeht durch den Glauben.
Na und? Kurz oder lange gesucht wirst du für alles irgendwie einen Text finden. Das Argument ist so sinnvoll, wie ein Heliumatom zur Sonne zu tragen.xander1 hat geschrieben:@1von6,5Milliarden:
Ok, du musst ja nicht der Meinung sein, dass es eine Bereicherung ist, aber ich kenne einen Text den der frz. Staatspräsident vorgelesen hat, in dem erwähnt wurde, dass Religionen eine Bereicherung seien.
Ah ja? Wenn du mit dir einige bist, können wir ja weiterreden.xander1 hat geschrieben:Scientology ist wohl keine Glaubensrichtung,
...
Ansonsten würde Scientology verboten worden sein, ... Für mich ist es ein Glauben.
Erstens hat keiner von Gruppe gesprochen und zweitens ist dies ja gerade meine Grenze. Wenn du (individuell, zur Not auch in der Gruppe, wobei ich da schon die Schädigung der einzelnen Individuen - mindestens in ihrer Individualität - als sehr wahrscheinlich sehe. Anmerkung: Wenn 1000 Leute das selbe glauben, muss dies noch keine Gruppe sein.) was glaubst und schädigst keinen, dann ist gut. Wenn du was glaubst und schädigst irgendwie jemanden ist es nicht mehr gut, kommt aber durchaus noch auf den Grad der Schädigung an. Wenn du was glaubst und schädigst vielleicht, vielleicht auch nicht andere, dann muss man halt schauen. Wo ist das Problem? Kennst du nur Ja und Nein, kannst du nur mit Ja oder Nein leben? (Bei Scientology + Glauben oder nicht, scheinst du ja mit Ja UND Nein zu leben).xander1 hat geschrieben:Es ist nicht nachweisbar, wenn eine Gruppe eine Glaubensform vertritt, ob da nicht auch schaden davon ausgeht durch den Glauben.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wo ist das Problem? Kennst du nur Ja und Nein, kannst du nur mit Ja oder Nein leben? (Bei Scientology + Glauben oder nicht, scheinst du ja mit Ja UND Nein zu leben).
Ähm, technisch gesehen geht das. Nur nicht auf Scientology-Art. Aber das nur mal am Rande.xander1 hat geschrieben:Man kann emotionale Wirkungen nicht mit einem Gerät messen.
xander1 hat geschrieben:Man bräuchte einen Begutachter, wie in einem Gerichtsprozess, der beurteilen müsste, was genau für Praktiken stattfinden. Allerdings könnte selbst der Begutachter in Gefahr schweben oder korrupt werden auf emotionaler Ebene, selbst ohne dass Geld eine Rolle spielt.
Das sagst DU. Ich bin zwar derselben Meinung, aber wie trifft man eine objektive Unterscheidung? Bisher sind wir noch beim Bauchgefühl, welches zwar zuverlässig zu sein scheint, sich aber momentan noch einer rationalen Begründung widersetzt.xander1 hat geschrieben:Fanclubs sind nicht so gefährlich wie manche Sekte.
Scientologie? Und ich habe deine Anfangsfrage nicht als erlauben oder verbieten im juristischen Sinn verstanden, außerdem ist eine Durchführung (dass "Wie") auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.xander1 hat geschrieben:Das Problem ist: Wie könnte man Sekten verbieten, deren schlimmes Ausmaß man vorraus sehen könnte, denn es gab solche Sekten, wie ich in TV Sendungen gesehen habe.
Dies ist normal und spätestens in medizinisch-psychologischen Gutachten so gut wie immer der Fall. Also kein echtes Argument.xander1 hat geschrieben:Allerdings könnte selbst der Begutachter in Gefahr schweben oder korrupt werden auf emotionaler Ebene, selbst ohne dass Geld eine Rolle spielt.
Was für <b>so</b> ein Glaube? Von welchem Glauben sprichst du denn?xander1 hat geschrieben:Ohne eine Gruppe macht so ein Glaube viel weniger Sinn.
Und manche Fanklubs sind gefährlicher wie manche Sekte. Nicht jede Sekte ist bereit zum Töten, mancher Fanklub aber schon. Tendenziell ist aber wohl eine durchschnittliche Glaubensgemeinschaft gefährlicher, als ein durchschnittlicher Fussballfanklub.xander1 hat geschrieben:Fanclubs sind nicht so gefährlich wie manche Sekte.
pinkwoolf hat geschrieben:Man sollte überhaupt nichts verbieten; aber niemand sollte für seine Meinung einen Bonus bekommen.
Und niemand sollte sich dagegen erheben können, dass seine Meinung/sein Glaube verhohnepiepelt wird.
pinkwoolf hat geschrieben:Man sollte überhaupt nichts verbieten; aber niemand sollte für seine Meinung einen Bonus bekommen.
Und niemand sollte sich dagegen erheben können, dass seine Meinung/sein Glaube verhohnepiepelt wird.
ganimed hat geschrieben:Vorstellbar wäre aber schon ein Glauben, der den Gläubigen gar keine andere Wahl lässt, als gegen Gesetze zu verstoßen (z.B. mit einem Gebot "du sollst töten"). So einen Glauben sollte man dann vermutlich tatsächlich komplett verbieten. Aber ich wüsste jetzt kein Beispiel.
JustFrank hat geschrieben:Dann musst du den Islam ganz eindeutig verbieten, denn der Koran fordert wiederholt zum Töten Andersgläubiger auf.
JustFrank hat geschrieben:Ich halte jede Verharmlosung des Islams für falsch und gefährlich, weil die gesamte Religion stockimperialistisch und intolerant ist.
HFRudolph hat geschrieben:Problematisch wird es, wo elterliches Erziehungsrecht mit den Grundrechten der Kinder kollidieren.
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