xander1 hat geschrieben:Das Problem ist: Wie könnte man Sekten verbieten, deren schlimmes Ausmaß man vorraus sehen könnte, denn es gab solche Sekten, wie ich in TV Sendungen gesehen habe.
Scientologie? Und ich habe deine Anfangsfrage nicht als erlauben oder verbieten im juristischen Sinn verstanden, außerdem ist eine Durchführung (dass "Wie") auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
Zu erst gälte es zu ergründen ob es nötig oder sinnvoll ist, dann erst kommt das "wie" und ob ein durchführbares, exekutierbares Verbot auch immer noch sinnvoll (nämlich verhältnismäßig) ist.
Würde man nämlich zu dem Schluss kommen, dass es sinnvoll wäre, jeden Glauben zu verbieten, aber da eine alleine schon die Überprüfung ob jemand gegen so ein Verbot verstieße, quasi jeglich Freiheitsgrunsätze verletzten würde, wäre die Durchführung als unverhältnismäßig. (Außer das echte Ziel ist ein Schäuble-Staat.)
xander1 hat geschrieben:Allerdings könnte selbst der Begutachter in Gefahr schweben oder korrupt werden auf emotionaler Ebene, selbst ohne dass Geld eine Rolle spielt.
Dies ist normal und spätestens in medizinisch-psychologischen Gutachten so gut wie immer der Fall. Also kein echtes Argument.
xander1 hat geschrieben:Ohne eine Gruppe macht so ein Glaube viel weniger Sinn.
Was für <b>so</b> ein Glaube? Von welchem Glauben sprichst du denn?
Ein Glaube der nur in der tumben Masse sinnvoll ist, ist schon ein besonderer Glaube.
Ich benötige für meine Weltanschauung keine Masse. Ich bin aus Erkenntnis Atheist und nicht weil irgendein Guru mir dies gepredigt hat. Sowas geht aber bei "Glaube" wohl nicht so leicht?
xander1 hat geschrieben:Fanclubs sind nicht so gefährlich wie manche Sekte.
Und manche Fanklubs sind gefährlicher wie manche Sekte. Nicht jede Sekte ist bereit zum Töten, mancher Fanklub aber schon. Tendenziell ist aber wohl eine durchschnittliche Glaubensgemeinschaft gefährlicher, als ein durchschnittlicher Fussballfanklub.