Ari hat geschrieben:Twilight [...] der mein Post geblockt hat, grrr
Dass mir einer zuvor kommt, passiert mir bei neuen Threads ständig. Einfach nochmal absenden.
Ari hat geschrieben:Ich versuch lieber [...] darauf hinzuweisen wenn Filme [..] irgendwie unterschwellig religöses oder Legitimation für Sekten rüber bringen.
Dann müsstest du das aber bei fast jedem Hollywoodfilm tun. Zwar ist die Botschaft (ob sie nun Gott, Religiösität allgemein, oder auch nur Patriotismus betrifft) nicht immer unterschwellig, aber da diese Filme auch ohne auskämen, fühlt sich das für mich zumindest wie eine Werbeunterbrechung an (wenn ich es denn überhaupt bewusst wahrnehme).
JustFrank hat geschrieben:Und keinen stört's!?[...]
Und keiner empört sich?[...]
Und viele schauen zu!
Hat sich irgendeiner öffentlich am Polarexpress gestört? Und so etwas wird Kindern gezeigt!
Ari hat geschrieben:Und (passend zu Twilights antwort darauf): Also die Freunde die ich kenne trennen gern zwischen Film und Realität.
Film und Realität zu unterscheiden ist eine Sache. Aber Historienfilme basieren nun mal auf wahren Begebenheiten, oder zumindest Überlieferungen, welche einfach unterhaltungsgerecht dramatisiert wurden. Es gilt aber auch zwischen Aufklärung und Konsumierung zu unterscheiden. Filme wie "Die Brücke", "Pearl Harbour", "James Ryan" und höchstwahrscheinlich auch "Operation Walküre" sind zum Konsumieren. Zur Unterhaltung. Das sind bei weitem keine Dokumentationen. Dass sie aber im Gegensatz zu diversen anderen Action-, oder Horrorfilmen auf realem Leid aufbauen, macht sie für mich ungenießbar. Wozu also? Um zu lernen, dass ein Krieg keine Arena ist, um Männlichkeit, Mut oder Heldentum zu beweisen, brauche ich keine Kriegsfilme. Das weiß jeder halbwegs gescheite Grundschüler. Echte Geschichtskenntnisse kann ich auf Grund der Dramatisierung auch nicht erlangen. Der einzige Grund also, sich solche Filme anzusehen, ist der Unterhaltungswert. Und der ist Geschmackssache.
Und um von Unterhaltung wieder auf das Thema zurück zu kommen: Tom Cruise ist nun mal ein professioneller Schauspieler - und gar kein schlechter obendrein.
"Interview mit einem Vampir" war klasse, "Mission Impossible" sehr unterhaltsam. Ich weiß nicht mehr, wen er in "Austin Powers - Goldständer" spielte, aber dieser Film hat dadurch auch nicht gelitten. Und "Last Samurai" war einfach mal atemberaubend episch.
Was ich damit sagen will: Ob jemand einen Film eines bestimmten Schauspielers wegen boykottiert, muss derjenige für sich selbst entscheiden. Fakt ist aber: Dadurch entgeht ihm auch etwas.
@alle Boykottierer:
Übrigens ist Scientology nicht auf die paar Cent angewiesen, die von deinem Kinoeintritt nach Bezahlung des Kinopersonals und der Deckung der Produktionskosten übrigbleiben, angewiesen. ;)