stine hat geschrieben: Außer den biblichen Geschichten wird auf alle Weltreligionen eingegangen und in den höheren Klassen über Sinnfragen und menschliches Verhalten diskutiert.
Meine Meinung ist, dass solches zu einer guten Allgemeinbildung einfach dazu gehört.
Das tun einige sogar. Es gibt sie immer noch die sogenannten "Sonntagsschulen".Julia hat geschrieben:... und ein weiteres Bildungsangebot können die Religionsgemeinschaften selber organisieren und finanzieren.
Na dann..Julia hat geschrieben:(*) Ich stehe zu meinen Bildungslücken (Ich kann nicht alle Wunder aufzählen, die Jesus vollbracht haben soll) und kann mit ihnen leben.
stine hat geschrieben:Nun nehmen wir einmal an, dass Ethikunterricht und aufgeklärter Religionsunterricht im Schulsystem entfallen und die interessierten Gläubigen NUR noch in der Sonntagsschule ihre Lehre erfahren. Ja wie verbohrt kommen die da erst wieder raus?
stefan2 hat geschrieben:Unbedingt zwingend erforderlich halte ich einen verpflichtenden Ethikunterricht für alle in allen Klassen - Christen, Religionslose und Muslime etc. - dies nicht zuletzt aus Gründen der Integration und vor allem anderen der Vermittlung demokratischer und humanistischer Werte.
JustFrank hat geschrieben:Darf ich fragen, was biblische Geschichte und Bildung miteiander zu tun haben?
stefan2 hat geschrieben:... das geht hin bis zu Marx...
Kallisti hat geschrieben:Allerdings finde ich nicht, dass man unbedingt einen Unterricht bräuchte, in dem man betet und wo einem Geschichten aus Bibel/Koran/etc. als Wahrheit gelehrt werden, nur damit man später auf einem Gemälde mit Mutter und Kind Maria und Jesus erkennen kann.
stine hat geschrieben:Wer als Angehöriger einer bestimmten religiösen Gruppe unterrichtet werden soll, der "muß" die Bibel oder den Koran als "Wahrheit" interpretiert bekommen. Wie soll er sonst seinen Glauben leben können?
stine hat geschrieben:Und wenn nun dieser Unterricht in gemäßigter Form in öffentlichen Schulen stattfindet, dann ist das doch eher unter Kontrolle zu halten, als wenn dies wieder hinter verschlossenen Kloster- oder Moscheenmauern stattfindet, nicht wahr?
stine hat geschrieben:Vielleicht würde ohne staatlichen Religionsunterricht die eine oder andere Familie auf die Sonntagsschule verzichten, aber der Rest, das wären sicher die gehirngewaschenen Hardliner.
stine hat geschrieben:Gerade die Aufarbeitung innerhalb öffentlicher Schulen ist doch der Grundstein zur gemäßigten Szene. Sonst können wir nur noch Nischenplätze bieten, die der Religion noch mehr Prestige verleihen und das wollen wir doch nicht, oder?
stine hat geschrieben:Wer als Angehöriger einer bestimmten religiösen Gruppe unterrichtet werden soll, der "muß" die Bibel oder den Koran als "Wahrheit" interpretiert bekommen. Wie soll er sonst seinen Glauben leben können?
Und wenn nun dieser Unterricht in gemäßigter Form in öffentlichen Schulen stattfindet, dann ist das doch eher unter Kontrolle zu halten, als wenn dies wieder hinter verschlossenen Kloster- oder Moscheenmauern stattfindet, nicht wahr?
Ethik sollte Pflichtfach bleiben, auch für jene, die sich zusätzlich für Religion entscheiden wollen.Kallisti hat geschrieben:Wenn der Staat seine Neutralitätspflicht wahren soll, dann dürfte es an staatlichen Schulen auch eigentlich kein Wahlpflichtfach Religion geben.
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