@Sabrist: Sei mal bitte vorsichtig, wenn du gekürzt zitierst. Meine Aussage bezog sich auf mich, nicht auf die DVU.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Twilight hat geschrieben:Dieser Wahl-o-mat ist einfach zu undurchschaubar.
Wenn dies so wäre, dann wäre es ja gut. Du sollst ja nicht ankreuzen, damit "deine Partei" als Ziel ausgeworfen wird.
Darum geht es nicht. Es wäre aber am Ende gut zu wissen, welche Antworten sich wie ausgewirkt haben. Es würde auch helfen, die Fragen besser zu verstehen.
Zum Beispiel:
Der Ausstieg aus der Kernenergie darf nicht in Frage gestellt werden.
Meiner Meinung nach sollte ein Hinterfragen von irgendetwas generell nicht abgelehnt werden, wenn es einen Grund gibt, dieses in Frage zu stellen. Das gilt auch für die Energieerzeugung, bei der noch längst nicht die beste Lösung gefunden wurde.
Oder das hier:
Eine Beteiligung der Linkspartei an der Bundesregierung sollte ausgeschlossen werden.
Wo kämen wir denn hin, wenn Parteien, die demokratisch gewählt werden würden, trotz einer Gewissen Zustimmung von Seiten des Volkes von der Regierungsbeteiligung ausgeschlossen werden?
Dann gibt es noch eine Möglichkeit, grob die Punkte anhand eines Digramms zu bestimmen, in denen ich mich mit gewissen Parteien decke.
Die Deckungsgleichheit mit einer Partei die ich erwog zu wählen, war in 5 von 7 Punkten ziemlich groß, insgesamt aber gerade mal 50%, weil sich diese Partei nicht zu bestimmten Themen geäußert hat.
Sabrist hat geschrieben:Für einige ist das erschreckend, weil sie dadurch erst feststellen, dass große Teile ihrer politischen Ansichten offenkundig völlig anders sind, als sie es "meinen".
Ich weiß in etwas wo ich stehe.
Meine vorherige Aussage, das Programm sei undurchschaubar, kann ich jetzt übrigens verneinen. Ich habe etwas genauer hingeschaut und einige meiner Antworten variiert, um zu sehen, was passiert.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Für eine halbwegs echte Standortdiagnose ist dieses Spielzeug durchaus deutlich zu minderwertig, aber im Prinzip kann eine Rückmeldung von außen einen Traditionswähler durchaus einen Spiegel vorhalten, so ein "Wahlomat" mit den paar Fragen ohne Hinterfragung ist dafür aber m.E. nicht geeignet.
Stimmt. Das was nicht gesagt wird, scheint insgesamt einen stärkeren Einfluss auf das Ergebnis zu haben, als das, wo "eher zugestimmt" oder "eher nicht zugestimmt" wird. Die y-Verteilung der Parteien (Für/Gegen EU) ist auch eher suboptimal. Es scheint in den Angeboten nur ein absolutes Für und Gegen zu geben. Jemand der skeptisch ist und sich etwas unterhalb des Koordinatenursprungs befindet, liegt automatisch der DVU am nächsten, die sich in der unteren Hälfte, nahe der y-Achse aufhält.
Mit der Gewichtung am Ende der Umfrage wird versucht, die Genauigkeit des Ergebnisses zu Erhöhen, was allerdings verlorene Liebesmühe ist.