... und Anti-Aufklärung in der Aids-Frage zu betreiben...
Die Christenmenschen wollen doch immer die Menschenwürde begründen. Ist auch schön, wenn sie das tun, immerhin setzen sie sich ja dann für die Menschenwürde ein. Andererseits lassen die allermeisten eine kritische Distanz zu Monarchien vermissen, und die verletzt meiner Meinung nach wesentlich den Kernbereich des Gleichheitsgrundsatzes und insbesondere auch den Menschenwürdegehalt des Gleichheitsgrundsatzes.
Aus der deutschen Rechtsprechung lässt sich das nicht ableiten, weil Monarchie wegen des unabänderbaren Art. 20 GG kein Thema ist und überhaupt kommt beim Gleichheitsgrundsatz normalerweise nicht die Menschenwürde zur Sprache. Ich würde mich aber im innersten meines Menschenwürdeverständnisses und überhaupt meines Selbstbildes verletzt fühlen, wenn bei uns jemand aufgrund von Geburt ohne jede demokratische Legitimation einen staatlichen Herrschaftsanspruch über mich ausüben könnte. Insofern empfinde ich es auch als illegitim, dass soetwas in anderen Ländern existiert und wir dann diese Typen auch noch auf unserem Kleingeld haben...
Anscheinend vertreten viele aber ein ganz anderes Menschenbild als dieses:
http://freenet-homepage.de/Naturalismus ... chte.xhtmlDer Umstand, dass die repräsentativen Monarchieen auf demokratischem Wege abgeschafft werden könnten begründet keine demokratische Legitimation: Einerseits kann man soetwas nicht in die Verfassung schreiben, weil es gegen das Demokratieprinzip verstößt, andererseits müsste der König schon in regelmäßigen Abständen wiedergewählt werden - und dann wäre es kein König mehr, sondern ein Präsident (und dann würde auch nicht immer derselbe gewählt werden...).