Prinzipiell richtig, nur was wäre übrig?stine hat geschrieben:Was sich nicht selber trägt, muss neu überdacht und reorganisiert und nicht auf Biegen und Brechen am Leben erhalten werden - auch wenn es weh tut.
folgsam hat geschrieben:Ich sehe hier nicht wo Wahlwerbung gemacht wird. Das ist eine legitime Diskussion über ein relevantes politisches Thema. Sogar im richtigen Unterforum.
folgsam hat geschrieben:Dieser Kommentar war ganz und gar unnötig. Du wurdest schonmal auf deinen 'Diskussionsstil' angesprochen, nicht?
Auch du als Österreicher solltest langsam zwischen Sozialisten und Sozialdemokraten unterscheiden können! Wie lange heißt die SPÖ nicht mehr Sozialistische Partei Österreichs? Ach, erst 18 Jahre, na dann verzeihe ich dir.russellsteapot hat geschrieben:Meiner Meinung nach liegt das europaweite Scheitern der Sozialisten an einer komplett verfehlten Informationsstrategie.
Leider ist dies in der Praxis aber nur mehr ein wirtschaftsliberales Fähnchen. Seit der Wende (BRD) (nicht die DDR-Wende) gibt es nur noch ein kurzzeitiges politisches liberales Feigenblatt mit Fallgarantie und nichts dahinter.russellsteapot hat geschrieben: Da bin ich richtig froh dass bei euch in D die FDP wenigstens ein liberales Fähnchen hochhält ...
stine hat geschrieben:Ich finde die Frage danach, ob die zweite große Volkspartei am Ende ist, durchaus angebracht.
Richtig. Und warum stellst du sie nicht?platon hat geschrieben:Ich finde die Frage, ob die Volksparteien generell aus der Mode kommen für angebracht.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich sehe zwischen dem was du schreibst und dem SPD-Problem keinen Zusammenhang. Gerade das Unions- und FDP-Klientel bekommt ja die stattlichsten Unterstützungen - indirekt halt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:...was wäre übrig?
Atomindustrie hätte es nie gegeben, Kfz-Industrie wäre schon lange geschrumpft, (deutscher Anteil an) Airbus nie geworden, Rüstungsindustrie, längst gestorben. Im Osten gäbe es endlich wirklich nur noch blühende Brachlandschaften bzw. hätte es die spätestens Mitte der 90er gegeben, vielleicht hätte sich da sogar was stabiles von selbst entwickelt.
stine hat geschrieben:Ist die SPD am Ende?
Und wenn ja, wer oder was hat sie umgebracht?
Die Atomindustrie wurde und wird milliardenschwer gesponsored, nach wie vor muss sich die Atomindustrie auch nicht an die gesetzlichen Vorgaben (Endlagerung) halten, obwohl dies zu deren Gunsten immer wieder geändert wurde. Ob die deutsche Autos wirklich die besten sind, sollte man mal ohne rosarote (bzw. schwarzrotgoldene) Traum-Brille hinterfragen. Ja, ich habe bisher zwar immer "deutsche" Autos gefahren, aber ich bin mir gar nicht sicher ob die die besten sind (ich bin mir sicher, sie sind es so pauschal nicht - auch wenn mir viele besser gefallen als irgendso eine Reisschüssel). Aber die deutschen Medien behaupten dies ... bis dann irgendwelche Test meistens japanische Kisten vorne sehen. Außerdem was ist schon "am besten"? Groß, schwer, viel unnötigen Schnickschnack und Höchstgeschwindigkeit bei 250? In meinen Augen ganz sicher nicht.Kurt hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Atomstrom war mal ein sehr gefragtes Gut, und wird es IMO auch wieder werden. Deutschland baut und exportiert nach wie vor mit die besten Autos. Das bleibt auch so, nachdem der amerikanische Marktanteil ohnehin einbricht. Das hat jahrzehntelang ohne große Unterstützung geklappt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ob die deutsche Autos wirklich die besten sind, sollte man mal ohne rosarote (bzw. schwarzrotgoldene) Traum-Brille hinterfragen. Ja, ich habe bisher zwar immer "deutsche" Autos gefahren, aber ich bin mir gar nicht sicher ob die die besten sind (ich bin mir sicher, sie sind es so pauschal nicht - auch wenn mir viele besser gefallen als irgendso eine Reisschüssel). Aber die deutschen Medien behaupten dies ... bis dann irgendwelche Test meistens japanische Kisten vorne sehen. Außerdem was ist schon "am besten"? Groß, schwer, viel unnötigen Schnickschnack und Höchstgeschwindigkeit bei 250? In meinen Augen ganz sicher nicht.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Jegliche Subventionierung, auch jegliche Subvention der Infrastruktur geht zuerst einmal an die Wirtschaft und da dann i.d.R. nicht einmal an die KMUs (klein- u. mittelständische Unternehmen), sondern an die Großen. Dies ist eigentlich nur noch falsch, auch wenn natürlich die Vergabe eines Autobahnbauabschnitts an ein Zwei-Mann-Bauunternehmen auch keine geeignet Lösung wäre.
Liegen dir da aktuellste Zahlen vor? Wäre dankbar um die Quelle.Kurt hat geschrieben:Fakt ist, dass der VW-Konzern der in Stückzahl gerechnet gemeinsam mit Toyota größte Autoproduzent ist.
Nein, dies ist so auch nicht richtig. Jeder Pfurz eines Automobilherstellers wird seit vielen Jahren subventioniert. Nur in der Regel steht da nicht unbedingt "Bund" drauf, selbst wenn die Gelder vom Bund kommen. Und ja, andere machen es auch.Kurt hat geschrieben: Und die Automobilindustrie macht einen Großteil unseres Exports aus. Und das hat bisher ohne nennenswerte Subvention geklappt.
Von was redest du?Kurt hat geschrieben:Wieso sollten wir plötzlich Autos in den Markt drücken, die der Konsument nicht haben will?
Hat dies hier jemand gefordert?Kurt hat geschrieben: Das selbe gilt für die riesigen Kauftempel. Wieso sollte der Steuerzahler diese finanzieren?
Karstadt (und vielleicht Hertie - ex-Karstadt), Kaufhof scheint gesund zu sein, hatte aber halt keinen Herrn Middelhoff der an sich selber überteuert vermietet hat.Kurt hat geschrieben:Wenn der Konsument und Steuerzahler lieber beim Discounter oder im Onlineshop kauft, wieso sollten wir dann Kaufhof und Co an den staatlichen Tropf hängen und am Leben halten?
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