Ist die SPD am Ende?

Ist die SPD am Ende?

Beitragvon stine » Di 9. Jun 2009, 07:22

Ist die SPD am Ende?
Und wenn ja, wer oder was hat sie umgebracht?
Ich persönlich denke, dass das Programm der staatlichen (stattlichen) Unterstützung durch Steuergelder das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Inzwischen merken auch die weniger gut Wirtschaftenden, dass Staatsbetriebe alà EX-DDR nicht zu dauerhaftem Funktionieren geeignet sind.
Was sich nicht selber trägt, muss neu überdacht und reorganisiert und nicht auf Biegen und Brechen am Leben erhalten werden - auch wenn es weh tut.

LG stine
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 9. Jun 2009, 08:04

Ich sehe zwischen dem was du schreibst und dem SPD-Problem keinen Zusammenhang. Gerade das Unions- und FDP-Klientel bekommt ja die stattlichsten Unterstützungen - indirekt halt.
Man muss Geld nicht unbedingt als Sozialhilfe oder via Staatsbetrieb bekommen um viel, viel Geld abzusahnen.
Ansonsten einfach mal abwarten, denn die Verluste der Union waren ja deutlich höher und es scheint als könnte die Parteienlandschaft von zwei Volksparteien und Fähnlein für die Macht, sich zu einer Fünf-Parteienlandschaft mit relativ ähnlicher Gewichtung mausern (Union = CDU + CSU jetzt jeweils nur als eine Partei gezählt).

stine hat geschrieben:Was sich nicht selber trägt, muss neu überdacht und reorganisiert und nicht auf Biegen und Brechen am Leben erhalten werden - auch wenn es weh tut.
Prinzipiell richtig, nur was wäre übrig?
Atomindustrie hätte es nie gegeben, Kfz-Industrie wäre schon lange geschrumpft, (deutscher Anteil an) Airbus nie geworden, Rüstungsindustrie, längst gestorben. Im Osten gäbe es endlich wirklich nur noch blühende Brachlandschaften bzw. hätte es die spätestens Mitte der 90er gegeben, vielleicht hätte sich da sogar was stabiles von selbst entwickelt.

Auch wenn dein Satz richtig ist, man sollte ihn nicht blind einäugig ( *bg* ) betrachten.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon Sabrist » Di 9. Jun 2009, 10:13

Können wir Wahlpropaganda hier vielleicht bitte außen vor lassen?
Danke, wäre nett.
Ansonsten bitte ich um Threads wir "ist die CDU am Ende", "ist die FDP am Ende" und so weiter.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon folgsam » Di 9. Jun 2009, 10:20

Ich sehe hier nicht wo Wahlwerbung gemacht wird. Das ist eine legitime Diskussion über ein relevantes politisches Thema. Sogar im richtigen Unterforum.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon platon » Di 9. Jun 2009, 17:13

folgsam hat geschrieben:Ich sehe hier nicht wo Wahlwerbung gemacht wird. Das ist eine legitime Diskussion über ein relevantes politisches Thema. Sogar im richtigen Unterforum.

Nur die Frage war, ob ihrer rührenden Naivität, etwas überraschend. Gelöscht auf Bitte des Autors 1v.6,5M Und wie lautet die Antwort?
Selbstverständlich - und da hätte der Fragesteller auch selbst drauf kommen können: 42
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon folgsam » Di 9. Jun 2009, 17:22

Dieser Kommentar war ganz und gar unnötig. Du wurdest schonmal auf deinen 'Diskussionsstil' angesprochen, nicht?
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon HF******* » Di 9. Jun 2009, 18:20

Die Diskussion kann man in dieser Form ersatzlos löschen…
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon platon » Di 9. Jun 2009, 20:26

folgsam hat geschrieben:Dieser Kommentar war ganz und gar unnötig. Du wurdest schonmal auf deinen 'Diskussionsstil' angesprochen, nicht?

Ist es in Ordnung, wenn ich bitte, den zweiten Satz meines Kommentars aus dem Protokoll zu streichen?
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 9. Jun 2009, 21:13

Ich habe mal den zweiten Satz rausgelöscht, ich hoffe sowas ist nicht noch einmal nötig!
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon stine » Mi 10. Jun 2009, 07:26

Ich finde die Frage danach, ob die zweite große Volkspartei am Ende ist, durchaus angebracht.
Die Frage bleibt: Warum zieht bei der großen Mehrheit in der Bevölkerung die Staatsquote nicht mehr?

Vielleicht irren wir uns aber auch alle und die große Mehrheit wollte lediglich die Staatshilfen nicht über Europa verteilt wissen. Das Wahlergebnis könnte dann bei den Bundestagswahlen durchaus wieder ganz anders aussehen. Man sollte vielleicht doch nicht eine Europawahl mit einer Bundestagswahl vergleichen.

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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon russellsteapot » Mi 10. Jun 2009, 12:34

Meiner Meinung nach liegt das europaweite Scheitern der Sozialisten an einer komplett verfehlten Informationsstrategie. Merkwürdigerweise schaffen es die konservativen Parteien TROTZ der Wirtschaftskrise Problemlösungskompetenz und Wirtschaftskompetenz zu signalisieren obwohl die Krisenmacher und natürlich die Krisengewinnler im Dunstkreis dieser Parteien zu finden sind. (Was die Merkel oder bei uns WiKa-Chef Leitl da an PR-Coaching ausgegeben haben möcht ich gern wissen) Das inzwischen als Komplettversagen anzusehende Agieren der Gewerkschaften tut natürlich ein Übriges dazu...

Nun - die desaströse Wahlbeteiligung lässt aber doch vermuten dass man die Ergebnisse nicht überbewerten soll, aber eine Tendenz ist sicher ablesbar. Mehr als das Scheitern der Roten ängstigt mich da das Aufkommen der Rechten (FPÖ in Ö verdoppelt, Ungarn ganz böse, Holland übel.... :erschreckt: ) Da bin ich richtig froh dass bei euch in D die FDP wenigstens ein liberales Fähnchen hochhält und die Grünen in Frankreich Aufbruchstimmung vermitteln...
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 10. Jun 2009, 13:05

russellsteapot hat geschrieben:Meiner Meinung nach liegt das europaweite Scheitern der Sozialisten an einer komplett verfehlten Informationsstrategie.
Auch du als Österreicher solltest langsam zwischen Sozialisten und Sozialdemokraten unterscheiden können! Wie lange heißt die SPÖ nicht mehr Sozialistische Partei Österreichs? Ach, erst 18 Jahre, na dann verzeihe ich dir. :mg:
Auf deutsch heißt die Party of European Socialists durchaus ebenfalls Sozialdemokratische Partei Europas, auch wenn dort ebenfalls Sozialisten drinnen sind.
russellsteapot hat geschrieben: Da bin ich richtig froh dass bei euch in D die FDP wenigstens ein liberales Fähnchen hochhält ...
Leider ist dies in der Praxis aber nur mehr ein wirtschaftsliberales Fähnchen. Seit der Wende (BRD) (nicht die DDR-Wende) gibt es nur noch ein kurzzeitiges politisches liberales Feigenblatt mit Fallgarantie und nichts dahinter.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon platon » Mi 10. Jun 2009, 21:46

stine hat geschrieben:Ich finde die Frage danach, ob die zweite große Volkspartei am Ende ist, durchaus angebracht.

Ich finde die Frage, ob die Volksparteien generell aus der Mode kommen für angebracht. Die CDU steht kein Stück besser da. Vielleicht liegt es an unserem 6-Parteien-System, dass die Wählermeinung sich diversifiziert.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon Mark » Mi 10. Jun 2009, 23:15

Die beobachtbare Diversifizierung bzw einsetzende Gleichverteilung auf das vorhandene Spektrum ist eine völlig natürliche Konsequenz der Wählerschaft auf die bei allen Parteien gleichermaßen wahrgenommene absolute Ratlosigkeit zu politischen Problemen aller Art und indifferente Inkompetenz bzw überall gleich stark wahrgenommenen Realitätsverlust der politischen Protagonisten aller Farben !
Endlich mal ein mathematisch stichhaltiger Beweis für die Unfähigkeit unserer Politiker ! Leider wird das wohl auch niemanden aufrütteln..

EDIT: muss nachträglich einräumen, daß die Gleichverteilung natürlich auch darauf zurückzuführen sein könnte, daß alle Parteien gleichermaßen brilliante und als überaus fähig wahrgenommene Köpfe aufweisen. Das kann natürlich auch sein... muss man erst mal widerlegen...
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon stine » Do 11. Jun 2009, 07:30

platon hat geschrieben:Ich finde die Frage, ob die Volksparteien generell aus der Mode kommen für angebracht.
Richtig. Und warum stellst du sie nicht?
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon Kurt » Sa 13. Jun 2009, 11:50

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ich sehe zwischen dem was du schreibst und dem SPD-Problem keinen Zusammenhang. Gerade das Unions- und FDP-Klientel bekommt ja die stattlichsten Unterstützungen - indirekt halt.

Welche Unterstützungen meinst du denn?

1von6,5Milliarden hat geschrieben:...was wäre übrig?
Atomindustrie hätte es nie gegeben, Kfz-Industrie wäre schon lange geschrumpft, (deutscher Anteil an) Airbus nie geworden, Rüstungsindustrie, längst gestorben. Im Osten gäbe es endlich wirklich nur noch blühende Brachlandschaften bzw. hätte es die spätestens Mitte der 90er gegeben, vielleicht hätte sich da sogar was stabiles von selbst entwickelt.


Sehe ich nicht so. Atomstrom war mal ein sehr gefragtes Gut, und wird es IMO auch wieder werden. Deutschland baut und exportiert nach wie vor mit die besten Autos. Das bleibt auch so, nachdem der amerikanische Marktanteil ohnehin einbricht. Das hat jahrzehntelang ohne große Unterstützung geklappt.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon Kurt » Sa 13. Jun 2009, 11:56

stine hat geschrieben:Ist die SPD am Ende?
Und wenn ja, wer oder was hat sie umgebracht?


Die Stimmen sind einfach dahin gegangen, wo man gemeinhin wirtschaftliche Problemlösungskompetenz vermutet, das sind Union und FDP. Die SPD mit ihren Rettungsprogrammen hat nicht gerade den Geschmack der Bürger getroffen, der in der Krise sparen muss und jetzt auch noch Großkonzerne und Banken mit Milliardensummen retten soll. Insofern kann ich das Ergebnis nachvollziehen. Wenn die SPD sich mal wieder wie eine Regierungspartei benimmt und nicht nur Störfeuer schießt, wird sie auch wieder mehr Stimmen kriegen.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 13. Jun 2009, 13:17

Kurt hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Atomstrom war mal ein sehr gefragtes Gut, und wird es IMO auch wieder werden. Deutschland baut und exportiert nach wie vor mit die besten Autos. Das bleibt auch so, nachdem der amerikanische Marktanteil ohnehin einbricht. Das hat jahrzehntelang ohne große Unterstützung geklappt.
Die Atomindustrie wurde und wird milliardenschwer gesponsored, nach wie vor muss sich die Atomindustrie auch nicht an die gesetzlichen Vorgaben (Endlagerung) halten, obwohl dies zu deren Gunsten immer wieder geändert wurde. Ob die deutsche Autos wirklich die besten sind, sollte man mal ohne rosarote (bzw. schwarzrotgoldene) Traum-Brille hinterfragen. Ja, ich habe bisher zwar immer "deutsche" Autos gefahren, aber ich bin mir gar nicht sicher ob die die besten sind (ich bin mir sicher, sie sind es so pauschal nicht - auch wenn mir viele besser gefallen als irgendso eine Reisschüssel). Aber die deutschen Medien behaupten dies ... bis dann irgendwelche Test meistens japanische Kisten vorne sehen. Außerdem was ist schon "am besten"? Groß, schwer, viel unnötigen Schnickschnack und Höchstgeschwindigkeit bei 250? In meinen Augen ganz sicher nicht.
Jegliche Subventionierung, auch jegliche Subvention der Infrastruktur geht zuerst einmal an die Wirtschaft und da dann i.d.R. nicht einmal an die KMUs (klein- u. mittelständische Unternehmen), sondern an die Großen. Dies ist eigentlich nur noch falsch, auch wenn natürlich die Vergabe eines Autobahnbauabschnitts an ein Zwei-Mann-Bauunternehmen auch keine geeignet Lösung wäre.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon Kurt » Sa 13. Jun 2009, 15:01

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ob die deutsche Autos wirklich die besten sind, sollte man mal ohne rosarote (bzw. schwarzrotgoldene) Traum-Brille hinterfragen. Ja, ich habe bisher zwar immer "deutsche" Autos gefahren, aber ich bin mir gar nicht sicher ob die die besten sind (ich bin mir sicher, sie sind es so pauschal nicht - auch wenn mir viele besser gefallen als irgendso eine Reisschüssel). Aber die deutschen Medien behaupten dies ... bis dann irgendwelche Test meistens japanische Kisten vorne sehen. Außerdem was ist schon "am besten"? Groß, schwer, viel unnötigen Schnickschnack und Höchstgeschwindigkeit bei 250? In meinen Augen ganz sicher nicht.


Lassen wir die persönlichen Vorlieben mal beiseite. Fakt ist, dass der VW-Konzern der in Stückzahl gerechnet gemeinsam mit Toyota größte Autoproduzent ist. Und die Automobilindustrie macht einen Großteil unseres Exports aus. Und das hat bisher ohne nennenswerte Subvention geklappt. Mein Standpunkt ist, wieso sollte sich das ändern? Wieso sollten wir plötzlich Autos in den Markt drücken, die der Konsument nicht haben will? Das selbe gilt für die riesigen Kauftempel. Wieso sollte der Steuerzahler diese finanzieren? Wenn der Konsument und Steuerzahler lieber beim Discounter oder im Onlineshop kauft, wieso sollten wir dann Kaufhof und Co an den staatlichen Tropf hängen und am Leben halten?

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Jegliche Subventionierung, auch jegliche Subvention der Infrastruktur geht zuerst einmal an die Wirtschaft und da dann i.d.R. nicht einmal an die KMUs (klein- u. mittelständische Unternehmen), sondern an die Großen. Dies ist eigentlich nur noch falsch, auch wenn natürlich die Vergabe eines Autobahnbauabschnitts an ein Zwei-Mann-Bauunternehmen auch keine geeignet Lösung wäre.

Da stimme ich zu, Großunternehmen sind da im Vorteil. Aber da hat keine Partei eine Lösung. Ich auch nicht. Das Thema dürfte auch bei der Wahl im ggs. zu den Konzernrettungen keine Rolle gespielt haben.
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Re: Ist die SPD am Ende?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 13. Jun 2009, 19:30

Kurt hat geschrieben:Fakt ist, dass der VW-Konzern der in Stückzahl gerechnet gemeinsam mit Toyota größte Autoproduzent ist.
Liegen dir da aktuellste Zahlen vor? Wäre dankbar um die Quelle.
Noch gehört Opel übrigens zu GM.
Und der VW-Konzern stellt nicht nur "deutsche Autos" her. :-) aber egal.
Kurt hat geschrieben: Und die Automobilindustrie macht einen Großteil unseres Exports aus. Und das hat bisher ohne nennenswerte Subvention geklappt.
Nein, dies ist so auch nicht richtig. Jeder Pfurz eines Automobilherstellers wird seit vielen Jahren subventioniert. Nur in der Regel steht da nicht unbedingt "Bund" drauf, selbst wenn die Gelder vom Bund kommen. Und ja, andere machen es auch.

Kurt hat geschrieben:Wieso sollten wir plötzlich Autos in den Markt drücken, die der Konsument nicht haben will?
Von was redest du?
Kurt hat geschrieben: Das selbe gilt für die riesigen Kauftempel. Wieso sollte der Steuerzahler diese finanzieren?
Hat dies hier jemand gefordert?
Kurt hat geschrieben:Wenn der Konsument und Steuerzahler lieber beim Discounter oder im Onlineshop kauft, wieso sollten wir dann Kaufhof und Co an den staatlichen Tropf hängen und am Leben halten?
Karstadt (und vielleicht Hertie - ex-Karstadt), Kaufhof scheint gesund zu sein, hatte aber halt keinen Herrn Middelhoff der an sich selber überteuert vermietet hat.
Nein, auch dies sollte der Staat nicht tun.
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