stine hat geschrieben:Da ließe sich mal wieder eine Verschwörungstheorie basteln: Absichtlich entsprungene Versuchsviren, zur Ankurbelung der Pharmaindustrie...
Ach was, ein bisserl Aufbauschen langt und ist nicht strafbar. Nachdem es trotz großem Medientamtam bei SARS und Vogelgrippe nicht so recht funktioniert hat... oder war's nur eine Vorbereitung, eine Übung? Naja, für tonnenweise Tamiflu hat's damals schon gereicht.
Die Zahl der weltweiten Schweinegrippentote überhaupt ist unter der, die jedes Jahr im Winter in Deutschland an (echter) Grippe sterben. Die prognostizierte Gefährlichkeit der Schweinegrippe ist halt nur eine Prognose und wer will sich schon der möglichen Fehleinschätzung aussetzen, wenn die Schweinegrippe doch so gefährlich werden könnte.
In der SZ unter "Wissen" tritt der Präsident des für absolute Unabhängigkeit

weit bekannte staatliche Robert-Koch-Institut (RKI) vehement für die Impfung ein, weil die Schweinegrippe sehr gefährlich werden
könnte, wenn sie noch ein bisserl mutiert.
Es ist im Prinzip (nur mit umgekehrter Interessenslage) wie mit der Klimakatastrophe. Es ist nicht sicher was die Zukunft tatsächlich bringen wird. Es ist nicht sicher wie die Evolution des Schweinegrippeviruses noch verlaufen wird, es ist nicht sicher, wie sich die ganz sicherlich vorhanden Faktoren wie Treibhausgasanstieg & Co. sich tatsächlich auswirken werden, es gibt ja noch genügend unsichere Faktoren. Aber wer will abwarten, bis man einen möglich Punkt der Unumkehrbarkeit, einen Punkt einer wirklich bösartigen Pandemie mit sicherlich immens viele Toten wirklich erreicht hat.
Nein, ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Pharmaindustrie da nichts hat entspringen lassen müssen, ein Werbe- und Lobbyistenetat der den Forschungsetat weit übersteigt wäre absolut ausreichend - und ist unabhängig von einer tatsächlichen Gefährdung.