Sind wir viele? Sind wir das Volk?

Es mag ja sein, dass ich mich zu sehr in gottlosen-Foren herumtreibe und meine Wahrnehmung daher ein wenig verfälscht ist. Aber wenn man mal alle Atheisten, Agnostiker, Konfessionsfreien, Skeptiker, Brights, Freidenker und Rationalisten in einen Topf wirft: sind wir dann nicht inzwischen verdammt viele?
Mal Butter beide Fische:
1) Mehr als ein Drittel der Deutschen ist konfessionsfrei. Damit stellen die Konfessionsfreien die größte „Konfession“ in diesem Land, denn die beiden großen Kirchen sind jeweils unter 30% gerutscht.
2) Noch vor 40 Jahren lag die Zahl der Kirchenmitglieder bei 95%. Setzen sich die beiden Trends a) Überalterung und b) Austritte auch nur annähernd so fort, werden in ein paar Jahren mehr als 50% der Deutschen konfessionsfrei sein.
3) Laut Eurobarometer-Studie glaubten schon 2005 weniger als 50% der Deutschen an einen Gott.
DEMGEGENÜBER:
1) Jeder im neuen Kabinett von Frau Merkel hat bei seiner Vereidigung auf Gott geschworen.
2) Politiker entdecken eine neue Frömmigkeit. Selbst die FDP (ihreszeichens mal Vorreiterin zur Trennung von Staat und Kirche in dem Papier von 1974) hat eine neue Gruppe „Christen in der FDP-Bundestagsfraktion“ und es gibt neuerdings Andachten für FDP-Abgeordnete.
3) Die Herren Meissner und Mixa berufen sich darauf, dass „Minderheiten die Kultur der Mehrheit akzeptieren müssen“ und gehen aggressiv und beleidigend gegen Nichtgläubige vor.
4) Der Umfang von Macht und Einfluss der kirchlichen Institutionen spiegelt eher mittelalterliche Mehrheitsverhältnisse wider, nicht die des 21. Jahrhunderts.
DAHER:
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Mehrheitsverhältnisse in diesem Land schnell und stetig in Richtung einer post-christlichen Gesellschaft bewegen. Die Frage ist, wann der Zeitpunkt kommt, an dem wir einfach mal laut ausrufen müssen: WIR SIND DAS VOLK
Mal Butter beide Fische:
1) Mehr als ein Drittel der Deutschen ist konfessionsfrei. Damit stellen die Konfessionsfreien die größte „Konfession“ in diesem Land, denn die beiden großen Kirchen sind jeweils unter 30% gerutscht.
2) Noch vor 40 Jahren lag die Zahl der Kirchenmitglieder bei 95%. Setzen sich die beiden Trends a) Überalterung und b) Austritte auch nur annähernd so fort, werden in ein paar Jahren mehr als 50% der Deutschen konfessionsfrei sein.
3) Laut Eurobarometer-Studie glaubten schon 2005 weniger als 50% der Deutschen an einen Gott.
DEMGEGENÜBER:
1) Jeder im neuen Kabinett von Frau Merkel hat bei seiner Vereidigung auf Gott geschworen.
2) Politiker entdecken eine neue Frömmigkeit. Selbst die FDP (ihreszeichens mal Vorreiterin zur Trennung von Staat und Kirche in dem Papier von 1974) hat eine neue Gruppe „Christen in der FDP-Bundestagsfraktion“ und es gibt neuerdings Andachten für FDP-Abgeordnete.
3) Die Herren Meissner und Mixa berufen sich darauf, dass „Minderheiten die Kultur der Mehrheit akzeptieren müssen“ und gehen aggressiv und beleidigend gegen Nichtgläubige vor.
4) Der Umfang von Macht und Einfluss der kirchlichen Institutionen spiegelt eher mittelalterliche Mehrheitsverhältnisse wider, nicht die des 21. Jahrhunderts.
DAHER:
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Mehrheitsverhältnisse in diesem Land schnell und stetig in Richtung einer post-christlichen Gesellschaft bewegen. Die Frage ist, wann der Zeitpunkt kommt, an dem wir einfach mal laut ausrufen müssen: WIR SIND DAS VOLK