Gesellschaftsordnung und Kaste

In Indien unterscheidet man vier Hauptkasten (Varnas):
1. Brahmanen (traditionell die intellektuelle Elite, Ausleger heiliger Schriften (Veda), Priester)
2. Kshatriyas (traditionell Krieger und Fürsten, höhere Beamte)
3. Vaishyas (traditionell Händler, Kaufleute, Grundbesitzer, Landwirte)
4. Shudras (traditionell Handwerker, Pachtbauern, Tagelöhner)
(Quelle Wikipedia)
Unleugbar haben auch alle westlichen Länder ihre Gesellschaftsordnungen, die nach wirtschaftlichen Aspekten im Wesentlichen aber nichts anderes darstellen.
Häufig und ausgiebig wird immer wieder darüber diskutiert, was Politik "tun muss" (müsste, sollte), um bestimmte soziale Missstände aufzuheben, die aber bei genauerer Betrachtung widerrum nichts anderes sind, als gesellschaftliche Ordnungssysteme.
Ich vermute, dass das Aufheben von Grenzen einer soziologischen Zugehörigkeit (im Großen und Ganzen) eine unnötige Sisyphos-Arbeit bedeutet, weil aus naturalistischer Sicht, alles natürliche sich automatisch eine funktionierende Ordnung schafft. Als Beispiel seien hier staatenbildende Insekten oder in Rudel lebende Säuger genannt, deren Überleben gerade durch die Einteilung in soziologischen Hierarchien funktioniert.
Würden wir uns damit abgeben, dass wir sind, wozu wir geboren wurden, wäre das Leben nicht leichter?
Und würde es nicht automatisch den Kapitalismus entkräften?
LG stine
1. Brahmanen (traditionell die intellektuelle Elite, Ausleger heiliger Schriften (Veda), Priester)
2. Kshatriyas (traditionell Krieger und Fürsten, höhere Beamte)
3. Vaishyas (traditionell Händler, Kaufleute, Grundbesitzer, Landwirte)
4. Shudras (traditionell Handwerker, Pachtbauern, Tagelöhner)
(Quelle Wikipedia)
Unleugbar haben auch alle westlichen Länder ihre Gesellschaftsordnungen, die nach wirtschaftlichen Aspekten im Wesentlichen aber nichts anderes darstellen.
Häufig und ausgiebig wird immer wieder darüber diskutiert, was Politik "tun muss" (müsste, sollte), um bestimmte soziale Missstände aufzuheben, die aber bei genauerer Betrachtung widerrum nichts anderes sind, als gesellschaftliche Ordnungssysteme.
Ich vermute, dass das Aufheben von Grenzen einer soziologischen Zugehörigkeit (im Großen und Ganzen) eine unnötige Sisyphos-Arbeit bedeutet, weil aus naturalistischer Sicht, alles natürliche sich automatisch eine funktionierende Ordnung schafft. Als Beispiel seien hier staatenbildende Insekten oder in Rudel lebende Säuger genannt, deren Überleben gerade durch die Einteilung in soziologischen Hierarchien funktioniert.
Würden wir uns damit abgeben, dass wir sind, wozu wir geboren wurden, wäre das Leben nicht leichter?
Und würde es nicht automatisch den Kapitalismus entkräften?
LG stine