stine mal wieder mit ihrer Eiapopeia-Einstellung.
Wer Abends nach Hause kommt, aus seinem Workshop und sich ein Bier, Wein oder Schnäpschen gönnt, um von den Problemen seines Jobs zu relaxen und das über Jahre macht ist bereits Alpha-Alkoholiker. Er ist psychisch abhängig, hat aber noch nicht den Punkt des Kontrollverlustes, nämlich seines Konsums erreicht. Eine Frau wie die Käßmann, die mit 1,5 Promille noch Auto fährt, hat sich diese Fähigkeit hart ertrunken. Das ist eine typische Alkoholiker.Karriere.
Die meisten Menschen meinen noch dazu, wenn ich Wein trinke ist es nicht so schlimm. Fakt ist, Wein hat doppelt bis dreifach soviel Alkohol als Bier. Ein Glas Wein hat für die Sucht schlimmere Folgen als ein Bier. Wir leben in einer Gesellschaft des Wohlstands-Alokoholismus. Die Werbung vermittelt nur positives, tolle Menschen, tolle Strände, tolle Musik, Paaaarty, und alles wird gut. Sprechende Jägermeister-Hirsche vermitteln den Eindruck, nur mit diesem Getränk macht das Leben Sinn.
Irgendwann kommt der Knick im Stoffwechsel, dann kommt zur psychischen die physische Abhängigkeit. Die Neuronen brauchen den Glücksstoff, dass nennt man dann Kontrollverlust. Dann hat man die Stoffwechselkrankheit Alkoholismus. Manche bleiben dann im Beta-Alkoholismus hängen, Spiegeltrinker, Quartalssäufer andere stürzen gleich ganz ab, in den Gamma-Alkoholismus, das ist der Zustand bei dem man weisse Mäuse im Glas sieht, oder eben Elefanten. Der Endpunkt ist das Korsakow-Syndrom, bei einer solchen Diagnose hat man sich ganze Teile seiner Persönlichkeit weggesoffen, Frauen und KInder sind weg, weil man sie immer ordentlich verprügelt hat. Der Kater tränenreich mit vielen Versprechungen und Entschuldigungen.
Jetzt ist die soziale Stellung entscheidend. Arbeite ich in einer leitenden Position, kann ich meine Sucht verschleiern, Dienstreisen eignen sich gut unerkannt saufen zu können. Schaffe ich die Aufgaben meines Jobs nicht mehr, ist der eben weg. Abgesehen davon, dass mit einen ständigen Alkoholspiegel bestimmte Berufe eh nicht mehr ausgeübt werden können. Hinzu kommen Erkrankungen der Leber, Galle, Speiseröhre, Nieren, Herz und Magen, die alle behandelt werden müssen. Es säuft sich gut unterm Säufermond, um mal U. Lindenberg zu zitieren.
Die Abhängigkeit von Medikamenten ist wesentlich schlimmer und intensiver, meistens bei Frauen anzutreffen. Die Akzeptanz in der Gesellschaft ist noch größer, oftmals werden die Suchtmittel noch vom Hausarzt verschrieben, Barbiturate, Ersatz-Opiate ect.pp.
Gegen all das ist der Kiffer ein kleiner Scheißer. Ein Alkoholiker ist nach 6-8 Wochen entgiftet, bei Medikamentensucht kann das bis zu einem Jahr dauern. Den Alkoholismus bei Menschen kann man riechen, da der Stoffwechsel nicht mehr in der Lage ist alles abzubauen, bleiben Zwischenstufen im Körper, z.B. Azeton, die werden dann abgeatmet, man riecht das dann sehr deutlich.
Der unscheinbarste Süchtige ist der Raucher, der torkelt nicht, wird nicht in seinen Lebensfunktionen eingeschränkt und kann seinem Job nachgehen, nicht gerade an einer Tanke.
Heroin, Kokain u.a. R-gifte wirken ähnlich und sind in ihrer Entgiftung langwierig und gefährlich. Eine falsche Entgiftung kann zum Tod führen.
Alkoholiker die sich den "Goldenen Schluck" gönnen, trinken Fleckenwasser, das harte Zeug, um z.B. Fette usw. zu entfernen. Dann folgt der Exitus.
Prost.